Der Mann mit der Narbe hatte noch relativ spät seine Leute, in den kleinen Bunker bestellt, in dem sie sich immer trafen und er saß gerade mit Izana auf der Couche, als plötzlich das Garagentor aufging und der Rest der Bande hinein trat.
"Was steht an Chefchen? Wieso hast du uns so spät noch zusammen getrommelt?" erklang es von Ran.
"Es geht um Neiru." meinte er und legte dabei die Sachen auf die Ablage, die vor ihm verweilte.
"Der Täter hat sie in Gefangenschaft und ich fand dieses Bild, wie den Zettel dabei, vorhin bei ihr Zuhause, da sie sich den ganzen Tag nicht bei mir gemeldet hatte." schilderte er ihnen.
"Es geht um deine Freundin?" fragte er, währenddessen er das Foto in die Hand nahm und nickte ihm ein wenig zu.
"Mich musst du nicht zweimal fragen. Ich kenne sie von früher und helfe dir sofort, vorallem weil ich noch eine Rechnung offen habe." plapperte Kokonoi gleichgültig auf.
"Und was hast du vor?" erklang es von Mikey.
"Wir sind zwar nicht mehr soviele und ich bin deshalb um jeden Mann dankbar. Ich weiß nicht wer und was uns dort erwartet, aber ich dachte daran das Gebäude einfach unvorgewarnt diese Nacht zu strümen, dennoch mit Vorsicht." erklärte er.
"Wir sollten doch noch ein paar Waffen hier rum liegen haben oder nicht?" erkundigte sich der violettäugige.
"Ich habe sie letztens zu mir nachhause in den Keller gebracht, nachdem kürzlich irgendwelche jugendlichen sich hier Zutritt verschafft hatten." antwortete er.
"Also fahren wir erst zu dir?" kam seinerseits.
"Richtig, was ihr vielleicht noch wissen solltet, da ich Izana und ich ihn in Erwägung ziehen. Kisaki lebt noch." sprach er.
"Wa..? Wie kann das sein? Ich bin Takemitchi damals gefolgt und habe gesehen, wie er überfahren wurde." erhallte es von Mikey.
"Ich bin selber irritiert, vorallem weil er im Rollstuhl sitzen soll, aber er hat früher schon alle problemlos manipuliert." sagte er.
"Sollen wir dann los?" erkundigte sich Izana.
"Sicher, wir fahren erst zu mir und dann zu dieser Adresse. Wenn wir dort angenommen sind und ungefähr ein Bild von dem Gebäude haben, dann können wir genaueres planen." schilderte er ihnen und erhob sich, worauf seine Mitglieder miteinstimmten, danach verließen sie das Lagerhaus.Die schwarzhaarige lag immernoch in dem großen Bett und hatte mittlerweile ihre Augen verschlossen, da sie in der Zwischenzeit wieder eingeschlafen war.
Ein plötzlich Knall erhallte, wodurch die zierliche Frau nun wach wurde. Neiru errichtete ihren Oberkörper, als sie einen weiteren Knall vernahm.
Die goldäugige bemerkte nun ein Gebrüll, wie einen riesigen Radau von draußen, weshalb ihre Augen aufvibrierten. Sie zuckte einmal zusammen, als der nächste Schuss fiel.
"Hallo?" sprach sie. Die Geräusche von draußen traten immer näher heran, wodurch der Lärmpegel immer mehr stieg. Die schwarzhaarige zog die Decke von sich und stand auf, danach fasste sie an die Eisenkette und versuchte diese irgendwie zu öffnen, doch ohne einen Schlüssel funktionierte das nicht. Neiru fasste an die Stange, an der sie hing, aber sie bestand aus Eisen, wie die Kette, weshalb sie aufhörte daran rumrütteln. Ein Schrei erhallte von draußen, woraufhin sie ihren Kopf nach hinten wendete, währenddessen ihr Herzschlag zu setzte.
"Komm schon!" murmelte sie panisch, während ihre Augen mit Tränenflüssigkeit anliefen.
Ein kräftiger Knall donnerte gegen die Tür, als kurz darauf eine rötliche und dickflüssige Konsistenz unter dem Türspalt hindurch floss.
"Was ist hier los?!" rief sie panisch und versuchte erneut sich zu befreien.
"Neiru?!" rief es von draußen, weshalb sie hörig wurde.
"Neiru, bist du hier irgendwo in der obersten Etage!" schrie es erneut.
"Kakucho..?" sprach sie mit feuchten Augen.
"Nein..Was machst du denn hier..Er wird dich töten.." sagte sie und rutschte daraufhin näher an die Tür heran.
"Komm schon..wo bist du nur.." vernahm sie nun leiser.
"Kakucho!" rief sie nun.
"Neiru?!" erklang es.
"Hier drinnen!" erhallte von ihr, als sich kurz darauf die Klinke nach unten bewegte, doch die Tür war verschlossen.
"Du musst gehen!" schrie sie.
"Spinnst du?! Was redest du da?!" entkam es ihm und Kakucho trat nebenbei die Tür ein, worauf sie den schwarzhaarigen erblickte.
"Du musst gehen!" meinte sie unruhig.
"Nein, ich bin hier um dich zurück zu holen!" sagte er und näherte sich ihr.
"Kakucho!" rief sie, aber er kniete sich nur vor sie hin und fasste danach an ihre Kette.
"Wo ist der Schlüssel?" erkundigte er sich.
"Kakucho! Bitte hör mir doch zu!" antwortete sie panisch und ihr Augen lenkten einmal nach oben hinten.
"Pass doch auf!" wiederholte sie sich, doch nachdem er immernoch nicht hören wollte und zu sehr auf ihre Kette fixiert war, da packte sie nach ihm und tauschte mit ihm blitzschnell den Platz, als kurz darauf ein Schuss erhallte. Kakuchos Augen vibrierten auf, da sie gegen seine Brust gefallen war und in seiner Front hing eine Pistole. Die Augen des schwarzhaarigen wanderten hinauf, wo er den blonden im Rollstuhl erblickte, der ebenfalls erschrocken wirkte.
"N-neiru..?" erklang es zitternd und er legte die zierliche Frau zu Boden, die ihn mit einem Schmerz verzogenen Gesicht anblickte.
"Wieso hast du mir nicht so gehört.." sprach sie leise und hustete dabei einmal auf, wodurch es ein wenig ihres Blutes hinaus schoss.
"N-neiru.." sagte er und seine zitternden Hand legte sich an ihre Wange an, als sich sein Gesicht kurz darauf verfinsterte.
"Kisaki!" schrie er nun und erhob sich, doch der Mann in dem Rollstuhl war nicht mehr da. Kakucho eilte aus dem Raum hinaus und sah, wie der blonde, den langen Flur hinauf fuhr.
Neirus Augen schwungen zum Ausgang, als sie sich kurz darauf mit sehr viel Mühe, dort hin zog.
"Kakucho..!" rief sie.
"Hört auf..!" fügte sie zitternd hinzu. Der Mann mit der Narbe zog seine Pistole hinaus und visierte sein Ziel an, als wenig darauf die Kugel aus der Front hinaus schoss und genau zwischen dem Speichen, des Rades vom Rollstuhl aufprallte, wodurch es den blauäugigen aus dem Gefährt hinaus katapultiert. Kisaki blickte gestresst nach hinten und fing an sich mit seinem Armen weg zu ziehen.
"Bleib stehen du Feigling!" schrie es.
Kakucho griff kurz darauf nach ihm und wendete ihn zu sich um.
Die Faust des schwarzhaarigen donnerte in das Gesicht von Kisaki, der unterdrückt aufstöhnte.
"Ich habe ihr nicht wehgetan!" erhallte es nun und er griff nach den Händen von Kakucho, woraufhin sie gegeneinander rangelten.
"Du hast sie angeschossen!" kam es von ihm.
"Es hätte dich treffen sollen! Nicht sie!" antwortete er verspannt. Kakucho zog ihn durch seine Hände, die er im griff hatte nach oben und donnerte ihn kurz darauf in den Fußboden wieder hinein, weshalb der blonde sein Gesicht verzog.
Die goldäugige lag immernoch an der gleichen Stelle und keuchte unterdrückt auf, als sich plötzlich ein Schatten vor ihr erbildete. Die zierliche Frau sah nach oben, wo sie lange, weiße Haare erblickte.
"Koko.." sprach sie leise.
"Hehey ich habe dich gefunden kleine." lächelte er und lief dann zur ihrem Fuß.
"Wo ist der Schlüssel?" erkundigte er sich, nachdem er nach ihrem Fußgelenk gepackt hatte.
"Kokonoi..!" keuchte sie, währenddessen sie zu ihm nach hinten schielte.
"Ja, ich kümmere mich doch schon darum." antwortete er und zog eine Haarklammer aus seinen Haaren hinaus.
"Nein, Koko..!" erklang es erneut, als plötzlich der Kopf des weißhaarigen in den Fußboden hinein donnerte. Ein schräges und durchdringendes, doch auch festes Lachen erhallte, wodurch der langhaarige sich umwendete. Seine Nase hatte angefangen zu bluten und er erblickte einen großen Mann vor sich, mit kurzen, schwarzblauen Haaren, der ihn breit angrinste.
"Taiju.." entkam ihm überrascht.
"Lange ist es her, was?" grinste er.
"Wieso? Wie konnte das denn passieren?!" fragte er, währenddessen der große sich im annäherte.
"Inwiefern?" erkundigte er sich.
"Warum arbeitest du für Kisaki?!" schrie er verspannt, aber der andere zuckte nur mit seinen Schultern auf.
"Macht, Geld, Lust. Das sind doch Gründe genug." plapperte er.
"Seit wann unterwirfst du dich jemanden?!" sprach er, während seine Augen kurzzeitig zu ihr hinüber lenkten.
"Mir war langweilig. " antwortete er kurz und knapp, danach griff er den weißhaarigen am Kragen und zog ihn zu sich hinauf.
"Koko.." erklang es leise im Hintergrund, wodurch der kurzhaarige seine Augen kurz verdrehte.
"Aber mit der kleinen war ich nicht einverstanden." seuftze er genervt.
"Was?" entkam es dem weißhaarigen, als Taiju in kurz darauf über das Bett schleuderte.
"Tsk! Kisaki beharrte darauf das ihr niemand ein Haar krümmen darf, aber das ist absoluter Schwachsinn. Sobald sie frei wäre, da würde sie sofort alles ausplaudern. " erklärte er und er lief um das Bett herum.
"Hast du sie angefasst?" fragte Kokonoi, der mittlerweile wieder aufgestanden war.
"Nein, Kisaki hat sie die letzten Stunden, die ganze Zeit hier oben versteckt." antwortete er. Neirus Augen schlugen wieder auf, die kurzzeitig zugefallen waren, danach drückte sie sich zitternd und mit viel Mühe nach oben und krabbelte zurück zum Bett, da sie einen glitzernden Gegenstand am Boden lokalisierte. Die schwarzhaarige hustete einmal und spuckte dabei etwas Blut, als sie unter das Bett hinein griff. Sie fischte die Haarnadel heraus und setzte sich zurück, wodurch eine Blutspur aus ihrem Mund sickerte. Die zierliche Frau fummelte kurz darauf damit im Schloss herum, währenddessen die beiden Männer im Hintergrund miteinander rangelten.
"Koko.." sprach sie, während ihre Augen immer wieder mal leicht zufielen. Ein Klicken erhallte wenig später, worauf sädie Eisenkette fiel. Neiru fasste an die Bettkante und zog sich langsam nach oben, wo wie lokalisierte wie der große, den weißhaarigen erneut gegen die Wand drückte, währenddessen sie unterdrückt aufstöhnte. Der Kopf der goldäugigen wanderte umher, als sie die gefallene Pistole von Kokonoi erblickte. Sie drückte sich von der Kante weg und schleppte sich dadurch nur sehr schwermütig dort hin, als sie kurz darauf die Waffe in die Hand nahm. Neiru sah nach oben und führte die Pistole in die Richtung der zwei Männer. Taiju donnerte immernoch den Kopf des weißhaarigen in die Wand hinein, weshalb der schon angefangen hatte zu bluten, als sie kurz darauf abdrückte.
Der große Mann brach zusammen, während Kokonoi zu Boden fiel. Die schwarzhaarige starrte zu ihnen hinüber, worauf er aufsah.
"Lauf!" schrie er, als sich eine Hand um seinen Hals legte, da Taiju immernoch am Leben war.
"Koko.." sprach sie.
"Lauf!" erhallte es erneut, wodurch sie aufzuckte, doch dann begang sie zu rennen, währenddessen sie sich ihre Wunde hielt, da die Patrone von vorhin,wieder vorne hinaus gekommen war, wobei sie schwermütig aufkeuchte, als sie nun den Flur betreten hatte.
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Dangerous swarm || Kakucho FF
FanfictionDu bist eine erfolgreiche Criminologie Studentin, doch du bezahlst dir dein Studium über ein nicht so anerkannten Job. Es meldet sich ein verführerischer Mann, der dich schlussendlich für eine elektrisierende Nacht bucht, doch er trägt ein tiefes un...