Es vergingen ein paar Tage und Izana wanderte gerade an einen Thresen von einer rustikalen und dunkelgelegten Bar, als er sich kurz darauf auf einen Barhocker setzte. Der weißhaarige holte einen Kellner her und bestellte sich etwas, danach schlug sein Kopf ein wenig nach rechts, wo er einen strammgebauten Mann erblickte, der mit seiner rechten Hand ein Whiskeyglas festhielt und nach unten starrte.
"Kakucho.." entkam ihm überrascht und die Augen des schwarzhaarigen schielten etwas nach links.
"Wie geht es Neiru?" erklang die tiefe Stimme.
"Sie erholt sich..mach dir keine Sorgen. " antwortete er ruhig, aber er lenkte seine Augen nur wieder nach vorne.
"Magst du sie..?" erkundigte er sich.
"Ich bin nicht gut für sie..Neiru ist so ein liebevoller Mensch, währenddessen ich mit mittlerweile mit Korruption, Handel und anderen Geschichten zutun habe.." erklärte er.
"Es ging so schnell..plötzlich hatte sie nach meinem Arm gegriffen und die Druckverlagerung auf meinem Finger nahm zu und dann hatte ich bereits schon auf sie geschossen.." meinte er mit virbierenden Augen.
"Wie kann das sein, dass du lebst?" fügte er wenige Augenblicke später hinzu, während seine Augen betrübt auf sein Getränk hinunterblickten.
"Ich habe damals überlebt.. aber beschlossen dir die Chance zu geben, dass du ein anständiges Leben führen kannst..Du warst gut und ich habe soviele Fehler gemacht und unter anderem dich in schelchte Dinge mit hinein gezogen.. das wollte ich einfach nicht mehr.." erzählte er etwas unruhig wirkend.
"Tsk..hast du eine Ahnung, was du mir eigentlich angetan hast? Ich bin jedes Jahr an dein verdammtes Grab gegangen und jetzt muss ich erfahren, dass dort nie jemand gelegen hat.." erhallte es leicht gebrochen.
"Es tut mir leid.." murmelte er und wandte seinen Kopf betrübt nach unten, worauf der schwarzhaarige aufsah.
"Woher kennst du Neiru?" fragte er und Izana sah zurück, worauffolgend sich ihre Augen trafen.
"Bevor ich sie traf, da war ich obdachlos..Sie hat mir immer mal Essen oder etwas zum Trinken gekauft, sogar manchmal Decken mitgebracht, bezüglich der Kälte..Eines Nachts wurde sie überfallen und ich kam ihr eben zur Hilfe, worauf Neiru mir dann warmes Essen, eine Dusche, wie einen Schlafplatz angeboten hatte..Sie hat soviel gemacht..mir bei einer Jobsuche geholfen und ich habe jetzt auch ein Wohnheim..Ich weiß gar nicht wie ich ihr das je zurück geben soll.." erklärte er, doch der schwarzhaarige senkte wieder seinen Blick.
"Kannst du mir etwas versprechen?" erklang es ruhig.
"Hm?" brummte er.
"Bitte pass für mich auf sie auf.." antwortete er.
"Willst du denn nicht.." fing er an, aber der Mann mit der Narbe unterbrach ihn, wobei er aufstand.
"Nein, will ich nicht. Ich bin Gift für ihr Wohlbefinden. " erklärte er und trat ab. Kakucho wanderte in eine gedämmte Sitzecke rechts hinten, währenddessen der weißhaarige ihm ein wenig entgeistert hinterher blickte.
"Izana!" rief es nun er drehte seinen Kopf nochmal ein Stück nach rechts, wo er die goldäugige lokalisierte.
"Ich bin jetzt da, sowie du mir geschrieben hast." meinte sie, doch er gab ihr, durch kurzzeitige Überforderung keine Antwort, als er plötzlich bemerkte, wie Tränen an den Wangen der zierlichen Frau hinunterflossen.
"Neiru?" sprach er, danach sah er dort hin, wo sie hin starrte, worauf sich seine Augen etwas weiteten, da der schwarzhaarige gerade seine Lippen mit irgendeiner fremden Frau verband.
"Es tut irgendwie mehr weh, als ich erwartet hatte.." sagte sie leise.
"Neiru, komm. Lass uns gehen." meinte er, worauf sie ihren Kopf nach links oben zu ihm lenkte, wobei ihn feuchte Augen anblickten.
Der weißhaarige nahm ihre Hand und führte sie aus der Bar hinaus, danach brachte er sie nachhause, wo sie zwanzig Minuten später in ihrer Wohnung eintrafen. Neiru lief zu ihrem Bett und setzte sich darauf, während er sich an die Kante zu ihr gesellte.
"Tut mir leid ich..jetzt habe ich den Abend versaut.." sagte sie geknickt und blickte dabei nach unten.
"Warst du denn schonmal verliebt, Neiru?" fragte er beruhigend, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Geht sowas denn, nur durch Sex..?" erkundigte sie sich.
"Wir wissen beide, dass es mehr als nur das zwischen euch beiden gewesen sein muss." schilderte er. Die schwarzhaarige sah wieder auf und rutsche näher an ihn heran, als sie versuchte auf seinen Schoß hinauf zu steigen, aber er blockte sie daraufhin nur ab.
"Neiru, dass hatten wir doch schonmal. Ich bin keiner deiner Kunden." meinte er.
"Ich bin keine Escortdame mehr und ich will doch nur das du mich in den Arm nimmst, mehr nicht." antwortete sie mit geschwollen Augen.
"Izana, wir machen dabei doch nichts falsches. Wir haben beide niemanden, dem wir fremd gehen könnten." fügte sie leiserer hinzu.
"Bitte.." bat sie, als die Feuchtigkeit in ihren Augen wieder zunahm, worauf er aufseuftze.
Der weißhaarige öffnete seine Arme für sie, währendnessen sie ihre um seinen Bauch betätigte, dabei legte sie ihren Kopf auf seine Brust und er schlung seine Arme um sie, während die eine Hand an ihren Hinterkopf ging. Die goldäugige schniefte auf und er strich ihr behutsam über den Kopf, wobei er zu ihr hinunter blickte.
"Hast du mich absichtlich dort hin gebracht..?" fragte sie nun.
"Nein. Ich schwöre dir, ich wusste nicht dass er dort ist." erklärte er.
"Warst du wirklich noch nie verliebt?" erkundigte er sich beruhigend.
"Nein..Ich habe neben der Schule immer viel zutun gehabt und gearbeitet, ich hatte meine Zeit für sowas.." antwortete sie und ließ von ihm ab. Neiru legte sich auf die Matraze und war zum Fenster gewandt.
"Kannst du heute Nacht bleiben? Ich werde Morgen dann mal auf die Polizeistation gehen und mich um das mit Kaztoura zu erkundigen, danach kümmere ich mich um den Job bei Chifuyu. " erzählte sie und schloss langsam ihren Augen.
"Neiru dies bezüglich.." fing er an, aber als er merkte, dass sie erleichtert aufatmete, da sprach er nicht weiter und gesellte sich nur direkt neben sie hin.Die zierliche Frau war am frühen Morgen schon unterwegs und betrat gerade die Polizeistation, wo sie zum Informationenschalter lief.
"Entschuldigung?" sprach sie auf und der Beamte sah zu ihr hinauf.
"Ich bin hier um mich um die Sache bezüglich über Herrn Hanemiya zu erkundigen. " erklärte sie.
"Tschuldigung, sind sie die Dame, die ihn gefunden hat?" erklang es von rechts, worauf sie ihren Kopf dort hinwendete. Sie erblickte einen schwarzhaarigen mit gräulichen Augen und nickte ihm zu.
"Mein Name ist Tachibana und ich leite diesen Fall. Bitte." meinte er und führte sie in einen kleinen und ruhigen Nebenraum, indem links eine Couche verweilte und rechts gab es einen Automaten.
"Haben Sie Herr Hanemiya gekannt?" fragte er.
"Naja..Ich kenne Chif...Matsuno, den Besitzer der Tierhandlung und habe Hanemiya durch ihn kennengelernt." schilderte sie, währenddessen der Beamte sie verspannt und mit zusammengekniefenen Augen anstarrte.
"Neiru? Bist du es?" fragte er nun wie aus dem Nichts, worauf sich ihre Pupillen vergrößerten, als würde ihr wieder etwas einfallen.
"Naoto? Oh wow, bist du groß geworden!Damals warst du noch ein kleiner Wicht!" trällerte sie euphorisch. Der Polizist bekam leicht roseartige Wangen und legte seine Hand in seinen Nacken hinein.
"Wie geht es dir nach der langen Zeit?" fragte sie.
"Naja, nachdem Tod meiner Schwester hatte ich stark zu kämpfen, weswegen ich wie du siehst, nun Polizist wurde.." erklärte er zögerlich.
"Damals wenn ich bei euch war, da hast du immer an mir gehangen.." lächelte sie, wodurch seine Rötung zunahm.
"Ich..äh..Ich fand dich damals wirklich hübsch, aber.. war eben erst dreizehn.." antwortete er.
"Hina war immer sehr nett zu mir. Bei ihr hatte ich nie das Gefühl, dass sie mich als eine Konkurrenz betrachtet hatte.." sagte sie.
"Sie war dir eben sehr dankbar, nachdem du mir geholfen hattest." meinte er.
"Gehst du mit mir einen Kaffee trinken? Ich beantworte dir auch all deine Fragen bezüglich deines Falles." schilderte sie ihm.
"Das würde mich wirklich freuen." lächelte er sanft und kurz darauf hielt er ihr auch schon die Tür auf, danach verließen sie die Station.
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Dangerous swarm || Kakucho FF
FanfictionDu bist eine erfolgreiche Criminologie Studentin, doch du bezahlst dir dein Studium über ein nicht so anerkannten Job. Es meldet sich ein verführerischer Mann, der dich schlussendlich für eine elektrisierende Nacht bucht, doch er trägt ein tiefes un...