ungesalzen

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Am nächsten Morgen, währenddessen das Wetter draußen eher grau und traurig erschien, da klopfte es irgendwann an der Tür, worauf die zierliche Frau langsam wach wurde. Neiru drehte ihren Kopf nach hinten, wo der schwarzhaarige noch an ihr lag, aber er schlief noch. Es klopfte nocheinmal und sie beschloss aufzustehen. Die goldäugige schlüpfte vorsichtig aus Kakuchos griff, danach lief sie in den Flur und machte auf, wo der weißhaarige verweilte.
"Guten Morgen, was machst du denn schon so früh hier..?" erklang es noch verschlafen von ihr, als er sich zu ihr umwendete, wodurch sie etwas erschrocken wirkte.
"Was ist den mit deinem Auge passiert?? Es ist ganz blau." erkundigte sie sich.
"Das war Kakucho. " antwortete er und trat ein und lief danach in die Küche über. Neiru schloss die Eingangstür und folgte ihm dann.
"Du wolltest das ich es ihm sage, bitte ich habe es getan." meinte er irgendwie streng.
"Ja, ich weiß.. " sagte sie.
"Stimmt was nicht?" fragte er leicht irritiert.
"Er ist hier, aber schläft derzeit noch." erklärte sie und ging zu ihrem Kühlschrank über.
"Verdammt, warum hast du denn nicht gleich am Anfang was gesagt??" kam von ihm.
"Zur meiner Verteidigung, du bist einfach reingelaufen." sagte sie und lief zurück zu ihm, wo er bereits auf einer der Barhocker saß. Neiru streckte ihm einen blauen Kühlbeutel entgegen.
"Was soll ich damit??" fragte er.
"Leg es auf dein Auge.." antwortete sie und er nahm es daraufhin ab.
"Er hat mich gestern auch angemault.." fügte sie hinzu.
"Tut mir leid Neiru, aber ich wusste dass das passiert. Kakucho ist eigentlich sehr sensibel, wodurch seine Loyalität so verstärkt ist." erklärte er, als plötzlich eine weitere Präsenz den Raum betrat. Sie blickten nach rechts wo der schwarzhaarige nun verweilte. Izana wollte aufstehen, doch dann erhallte die Stimme des Mannes mit der Narbe.
"Bleib sitzen." sprach er und näherte sich ihnen an.
Kakucho stellte sich hinter die zierliche Frau.
"Hör mal Izana, tut mir leid, wie das gestern verlief.." meinte er nun und legte dabei einen Arm von hinten um die goldäugige.
"Schon gut.." antwortete er.
"Sollen wir dann gemeinsam frühstücken?" fragte sie und drehte sich daraufhin zu ihm um.
"Gerne." lächelte er sanft und kam zu ihr hinunter, als er sie dann in einen Kuss wandte, von dem er immer wieder mal ablies und neu begang.
"Oh, Leute. Bitte, kommt schon.." erhallte es von rechts. Neiru lächelte leicht und lief zur Küchenablage über, währenddessen Kakucho sich neben ihn setzte.
"Sorry." schmunzelte er, während der andere nur seinen Kopf schüttelte.
"Soll ich dir helfen?" fragte nun Izana.
"Ach quatsch, ich schaff das schon. " erklärte sie und bereitete daraufhin das Frühstück zu.
"Izana." sprach nun Kakucho, wodurch der weißhaarige zu ihm blickte.
"Ich werde dich solange dieses Verfahren ist bei mir belassen. Ich weiß Neiru wollte diese tun, aber das will ich nicht, vorallem weil sie nichts mit dem ganzen zutun hat." erklärte er.
"Verständlich.." antwortete er.
Die goldäugige stellte den beiden schonmal jeweils eine warme Tasse Kaffee hin, als sie sich danach wieder dem Herd anäherte.
"Ich werde aus dem ganzen einfach nicht schlau.. " meinte der mit der Narbe und nahm nebenbei seine Tasse in die Hand.
"Mir fällt da gerade etwas ein.. " sprach Izana, worauf Kakucho zu ihm zurück blickte.
"Wusstest du das Kisaki noch am Leben ist? Vor einer Weile sind Neiru und ich auf ihn gestoßen." erzählte er.
"Was? Wie?" entkam ihm erschrocken, aber der ander seuftzte auf.
"Aber er kann es nicht sein." fügte er hinzu zu und zog seine Augenbrauen dabei etwas zusammen.
"Warum denkst du das?" fragte er irritiert.
"Weil er im Rollstuhl sitzt. Er ist abwärts gelähmt, wie soll er den bitte das alles machen?" antwortete er, worauf Kakucho aufseuftze.
"Na super, der Irre von früher lebt und dennoch haben wir dabei nichts.." sagte er. Neiru stellte ihnen nun Rührei mit Speck hin, danach verließ sie den Raum.
"Sie hat es etwas zu wenig gewürzt." meinte nun Izana und stand auf, danach holte er sich Salz und Pfeffer aus dem Schrank. Der weißhaarige setzte sich zurück und streute ein wenig darüber, als rechts eine Hand sich in seinem Augenwinkel erbildete. Der Mann mit den lavendelartigen Augen blickte dort hin, wo Kakucho ihn wartend ansah, wodurch er anfing zu Lächeln, danach gab er es ihm, währenddessen der schwarzhaarige es ihm gleich tat.
"Du sagst ihr aber nichts oder?" fragte Izana.
"Nein, von mir erfährt sie nichts." schmunzelte er.
"Immerhin hat sie sich Mühe gegeben." schilderte ihm der weißhaarige, worauf Kakucho ihm zu nickte. Die beiden aßen gemeinsam ihr Frühstück, währenddessen eine nostalgische Stimmung in der Luft hing und sie schienen sich langsam wieder anzunähern.
Izana stand fünfzehn Minuten später auf und streckte ihm seine Hand entgegen.
"Gib mir deinen leeren Teller. Ich räume das weg." schilderte er, woraufhin Kakucho ihm seinen gab, danach lief er zur Spüle über, während die verschiedenen Augenfarben ihm folgten.
"Du kennst dich wohl gut aus hier.." meinte er nun.
"Ja, ich habe ja mal eine Weile bei ihr gewohnt.." antwortete er.
"Ich denke wir sollten jetzt aufbrechen. Neiru hat noch Unikram zu erledigen und dann kann ich dir schonmal dein Abteil bei mir Zuhause zeigen." schilderte er ihm, worauf der andere ihm zunickte. Die beiden verließen nun den Raum und Kakucho trat nochmal kurz in ihr Schlafzimmer, wo sie auf der Couche mit ihrem Laptop verwahrte.
"Wir sind jetzt weg." sprach er.
"Oh, also bleibst du nicht hier?" erkundigte sie sich.
"Nein, erstmal nicht. Denk daran später auch etwas zu Essen." sagte er und sie nickte ihm sanft lächelnd zu, danach verließen die beiden Männer ihre Wohnung.

Izana und Kakucho trafen vierzig Minuten später bei ihm an und betraten nun sein Haus, währenddessen der Kopf des weißhaarigen neugierig umher wanderte.
"Hatte nicht erwartet das du mal soviel Geld besitzen würdest.." erklang es leiserer.
"Ja, aber ich bin mittlerweile nicht mehr stolz darauf, wie es entstanden ist.." erklärte er und führte ihn die Wendeltreppe hinauf. Der weißhaarige folgte ihm den Weg am Geländer entlang, als sie beide links abbogen und sie maschierten etwas weiter nach hinten, wo sie ebenenfalls auf der linken Seite ein Zimmer betraten. Der Raum war etwas kleiner und galt nur als ein Gästezimmer. Es lag direkt gegenüber ein großes Bett mit grauen Bezug, während darüber ein Fenster verwahrte und die Wände erschienen in einem angenehmen dunkelgrün, währenddessen rechts vom Bett eine große Kunspflanze verweilte und links ein kleines Nachtkästchen.
"Es ist nicht viel, aber ich denke es sollte reichen." meinte nun Kakucho.
"Alles gut..Es ist mehr als ich gewohnt bin..wenigstens bin ich so vorübergehend meinen nervigen Zimmergenossen los.." antwortete er und trat mehr in den Raum hinein.
"Du hast ja gesehen wo die Küche ist und direkt gegenüber von dir ist das Badezimmer. Ich bin am Anfang des Flures, falls was sein sollte." schilderte er ihm und verließ danach den Raum. Izana wanderte zum Bett hinüber und setzte sich darauf, als er daraufhin die Matraze mit seinen Händen abtastete, die sehr weich war. Der weißhaarige ließ sich nach hinten fallen und starrte dabei zur Decke hinauf, während seine Hände auf seinem Bauch verwahrten, als seine Mundwinkel etwas nach oben gingen.

Dangerous swarm || Kakucho FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt