Die warmen Sonnenstrahlen schienen schon bereits in das Krankenzimmer hinein, als die schwarzhaarige nun ihre Augen öffnete und sich langsam erhob, währenddessen sie ein wenig ihr Gesicht verzog und sich nebenbei an ihren Bauch fasste. Neiru bemerkte, dass Sota und Izana derzeit nicht bei ihr waren, danach wanderte ihr Kopf umher, worauf sie lokalisierte, dass um sie herum eine Menge Blumen verwahrten.
"Tut mir leid, wissen sie woher das alles kommt?" erklang ihre Stimme überrascht, als sie eine Krankenschwester in ihrem Zimmer erblickte, worauf sie sich zu ihr umwendete.
"Oh, so ein junger Mann hat die alle hier hergebracht." antwortete sie sanft, wodurch sie ihre eine Augenbraue fragend nach oben zog.
"Ich erinnere mich daran das er sehr charmant war und er trug eine Narbe im Gesicht." erklärte sie, worauf sich ihre Augen etwas weiteten.
"Er scheint sie wohl sehr zu mögen." lächelte sie und verschwand danach. Neiru nahm einen Lilienstrauß von daneben hinunter und legte ihn sich in ihren Schoß hinein, als ein weißhaariger draußen vorbei lief, da die Krankenschwester vergessen hatte die Tür zu schließen. Er tätige zwei Schritte zurück und betrat kurz darauf ihren Raum.
"Mikey.." entkam ihr verwundert.
"Zaki, was machst du hier? Hat dir jemand wehgetan?" sprach er, währenddessen seine Augen vor Müdigkeit trieften, doch sie schüttelte nur etwas ihren Kopf.
"Es war mehr ein Unfall. " erklärte sie und er nickte ihr zu.
"Du kannst mich außerdem Neiru nennen." meinte sie.
"Neiru?" erklang es verwundert.
"Ja, so ist mein richtiger Name." sagte sie.
"Bist du gar nicht bei deinen Eltern gewesen?" fügte sie hinzu.
"Nein, ich war bei Takemitchi.." fing er und zeigte dabei etwas nach draußen.
"..die Ärzte meinten er wäre soweit stabil, aber das sein Zustand trotzdem kritisch ist." seufzte er ein wenig.
"Aber ich werde jetzt erstmal zu meinen Eltern fahren und deinen Rat befolgen. " erklärte er, währenddessen er sich einmal über seinen einen Handrücken rieb, worauf sie anfing leicht zu lächeln.
"Viel Spaß." sprach sie.
Mikey lief nun mit gesenkten Blick zur Tür, als ein weiterer weißhaariger hineinkam, doch obwohl sie dicht aneinander vorbei liefen, da lokalisierten sie sich kein Stück. Der frühere Manjiro-Anführer war nun endgültig verschwunden, als die Stimme von Izana erhallte.
"Was ist denn hier passiert? Wo kommen die ganzen Blumen aufeinmal her?" erkundigte er sich verwundert.
"Sie sind anscheinend von Kakucho. " meinte sie sanftmütig, worauf seine Augen sich etwas weiteten.
"Achja?" entkam ihm, als nun auch Sota herein kam.
"Er scheint dich zu mögen, was ist mit dir?" fügte er hinzu.
"Ach quatsch Izana..das zwischen Kakucho und mir war nur vertraglicher Sex, mehr nicht." antwortete sie leicht trocken.
"Siehst du das denn wirklich so?" fragte er und setzte sich auf den Stuhl, der daneben verwahrte.
"Naja.." fing sie an und wendete ihren Kopf nach unten "..Ich habe immer wirklich Herzrasen in seiner Nähe.. aber..aber wenn er mit Gewalt zutun hat, dann ist das einfach nicht meine Welt.." fügte sie hinzu und sah wieder auf zu ihm.
"Willst du die Kette eigentlich noch haben?" kam von ihr und sie fasste dort an ihren Brustkorb.
"Nein." antwortete er leicht monoton.
"Gut..Ich will sie irgendwie nicht mehr hergeben.." gab sie leiserer zu, worauf der weißhaarige anfing sanftmütig zu lächeln.
Sota hielt ihr nun eine Tüte entgegen, die sie annahm, danach streckte sie diese dem Mann mit den lavendelartigen Augen entgegen.
"Was ist das?" fragte er verwirrt und nahm es an, danach packte er daraus ein Geschenk heraus.
"Das Weihnachtsgeschenk von Sota und mir..Somit kannst du uns absofort auch immer erreichen." erklärte sie, als er kurz darauf anfing es zu öffnen, worauf ein Handy zum Vorschein kam, wodurch seine Augen anfingen zu flackern.
"Aber das war doch bestimmt teuer..Und.. Ich habe für euch beide nur so zwei olle Pullover, weil ich noch nicht soviel Geld besitze.." sprach er leise, wie unsicher auf.
"Es kommt von uns beiden und ich habe kein Geschenk von dir erwartet Izana. Sie sind bestimmt ganz schön und der Gedanke, dass du an uns beide gedacht hast, ist nochmal viel schöner. " lächelte sie, worauf er ein wenig miteinstimmte und erleichtert schien.
"Ich gebe sie euch später. Sie liegen derzeit in meinem Zimmer, im Wohnheim." erklärte er neutral, als der leichte und feuchte, wie berührte Schleier in seinen Augen nun wieder verschwand.
"Ich denke ich will außerdem nicht mehr als Escortdame arbeiten.." wurf sie nun in den Raum, worauf die beiden sie wieder anblickten.
"Ich fühle mich Tag für Tag ekeliger und der demütigstende Kunde, hatte die Fantasie, dass ich mich selbst berühren sollte und er tätige sein Zug darauf.." fügte sie hinzu.
"Und das hast du getan?" erklang es von Sota, worauffolgend sie ihm zunickte.
"Immerhin bekam ich dafür Geld.. " antwortete sie leiserer.
"Ich fände es wirklich schön, wenn du aufhören würdest. " sagte der orangehaarige und setzte sich rechts zu ihr an die Bettkante.
"Tut mir leid Sota.." sprach sie, doch er lächelte sie nur zuversichtlich an.
"Ich weiß nur nicht was ich sonst machen könnte. Vielleicht gibt mir ja Chifuyu die Stelle in seiner Tierhandlung. " meinte sie, worauf der weißhaarige seine Stirn runzelte und kurz nachdenklich wirkte, doch er beschloss es zu diesem Zeitpunkt noch nicht anzusprechen.
"Ganz bestimmt. Er kann jetzt viel Hilfe gebrauchen." sagte Sota.
Neiru wendete ihren Kopf nach links.
"Izana, wenn du mit Kakucho reden willst. Er befindet sich in diesem teuren Hotel in der Innenstadt. Er ist ganz oben und liegt im letzten Zimmer." erzählte sie.
"Ich muss einiges mit ihm klären, aber das kann auch noch warten. " antwortete er neutral.
"Du musst dich nicht verpflichtet fühlen hier zu bleiben. Ich laufe nicht weg und darf auch erstmal gar nicht nachhause. " erklärte sie sanft.
"Geht das denn wirklich klar für dich?" erkundigte er sich leicht verunsichert und sie nickte ihm nur sanftmütig zu.
"Danke, für alles Neiru. Ich weiß ja jetzt wie ich euch erreichen kann. Ich werde mich später melden." sagte er und hob dabei das Telefon ein wenig an, danach verschwand er.Der weißhaarige verließ wenige Augenblicke danach das Krankenhaus und machte sich auf den Weg zum Bus, der fünf Minuten später auch eintraf.
Izana stieg ein und suchte sich hinten links, am Fenster einen platz und setzte sich dort hin, als er sich entspannt nach hinten lehnte und zu der überschneiten Stadt hinaus blickte. Der Mann mit den lavendelartigen Augen erhob sich nach zehn vergangenen Minuten und verließ das Gefährt wieder, danach maschierte er vor das prächtige und luxuriöse Hotel, wo er hinauf blickte.
"Du musst ja mittlerweile wirklich viel Geld besitzen, wenn du dir das leisten kannst.." murmelte er und lief hinein. Izana betrat wenige Sekunden später den Aufzug und fuhr in den obersten Stock, danach wanderte er den langen Flur entlang und kam bei dem letzten Zimmer an. Er hob seine Hand an, doch zögerte. Izana schloss kurz seine Augen und atmete tief ein und aus, danach klopfte er. Der weißhaarige legte etwas seinen Kopf schief und tätigte seine Geste nochmal, aber niemand machte auf. Izana wandte sein Ohr an die Tür, doch konnte keine Geräusche vernehmen, worauf er aufseutze. Der Mann mit den lavendelartigen Augen beschloss zu gehen und war wieder auf dem Weg nach unten in die Lobby, wo er zur Rezeption steuerte.
"Entschuldigung?" sprach er und die zierliche Dame dahinter sah auf.
"Wissen sie ob der Herr in A809 noch da ist?" erkundigte er sich und sie blickte kurz auf den Computern, der vor ihr lag.
"Tut mir leid, er ist nicht mehr da. Der Herr ist vor einer Stunde ausgecheckt. " antwortete sie ihm.
"Das bedeutet er wird hier nicht mehr herkommen?" fragte er.
"Ja, er hat vorhin alles abbezahlt und ist danach gegangen. " erklärte sie, worauf er ihr zunickte.
"Danke und ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.." meinte er mit betrübten Augen und schlenderte kurz darauf aus dem Hotel hinaus, währenddessen er innerlich geknickt war. Izana hatte nun den Mut gesammelt, ihn zu konfrontieren, aber jetzt spielte ihm das Schicksal einen dummen Streich, weshalb er seine Tat wiedermal nicht umsetzen konnte.
DU LIEST GERADE
Dangerous swarm || Kakucho FF
FanfictionDu bist eine erfolgreiche Criminologie Studentin, doch du bezahlst dir dein Studium über ein nicht so anerkannten Job. Es meldet sich ein verführerischer Mann, der dich schlussendlich für eine elektrisierende Nacht bucht, doch er trägt ein tiefes un...