Kapitel 14

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Er Beendete den Satz und führte seinen Weg fort. Ich war nun alleine in der Halle. Das ist nun meine Chance! Ich musste Nyle anrufen um ihm alles sagen zu können! Also zuckte ich mein Handy aus der Jackentasche und wählte seine Nummer.

Beeeeb... Beeeeb...

Bitte geh ran! Diesen Ton hörte ich in Dauerschleife in meinem Kopf und ich verzweifelte als das warten schon viel zu lange dauerte. Mein Finger bewegte sich schon zum Rot leuchtenden Knopf der den Anruf beenden sollte, bis ich das zum Glück noch verhindern konnte.

,,Aly?''

,,Nyle bist du es?''

,,Ja Alice! Ich bin's! Wie geht es dir? Bist du okey?''

Ich war unendlich glücklich seine Stimme wieder zuhören. Ich war voll mit Energie geladen und versuchte Nyle alles so genau wie möglich zu erzählen.

,,Ja mir geht es gut aber ich habe nicht so viel Zeit er könnte bald wieder da sein! Ich bin in einer riesen Villa irgendwo im nirgendwo. Ich habe nichts außer Bäume und Wald gesehen. Und Teo ist überhaupt nicht Teo!''

,,Wie meinst du das?'' fragte Nyle verwundernd.

,,Er wird hier mit Meister Terron angesprochen. Hast du eine Ahnung wieso?'' Von Nyle kam keine Antwort, das einzige was ich war nahm waren einige Stimmen die miteinander tuschelten.

,,Nyle gib mir mal das Handy... Alice? Hier ist Onkel Kiran! Kannst du mich hören?''

,,Onkel Kiran, du bist auch da?.''

,,Ja, wir sind alle hier. Aber du musst mir jetzt zuhören! Terron ist ein sehr gefährlicher Mann! Wenn er dir etwas befiehlt, dann bitte tu alles damit er nicht böse wird sonst könntest du dich in großer Gefahr begeben! Meine Jungs und ich werden alles dafür tun um deinen Standort herauszufinden! Das einzige was du jetzt nur tun musst ist den Anruf so lange wie möglich laufen zu lassen! Aber sei vorsichtig wenn der Anruf abbricht dann brauchen wir noch mehr Zeit um dich da raus zu holen!''

Verdammt! So viele Informationen auf einmal! Wer hätte gedacht das ausgerechnet unser bester Freund ein sehr gefährlicher Mann wäre?

,,Okey, danke Onkel Kiran! Passt bitte gut auf euch auf und seit Vorsichtig!''

Bevor ich mein Handy heimlich in meine Jackentasche packen wollte um den Anruf weiter laufen lassen zu können, brüllte ich kurzfristig etwas ins Handy hinein :

,,Nyle!''

,,Ja, was ist los?''

,,Ich... AH!''

Ein stechender schmerz bildete sich an meinem Hals. Für den Moment konnte ich mir wegen dem Schreck nicht erklären was gerade passiert, jedoch merkte ich dann, dass mich jemand von hinten immer fester umklammerte. Ich versuchte mich zu befreien und zappelte dabei mit dem ganzen Körper, jedoch verursachte das nur noch mehr Schmerzen der sich von meinem Hals, über meinen gesamten Körper verbreitete. Mit jeder Sekunde die Verging wurde mir immer schwindeliger und ich merkte wie mir langsam schwarz vor Augen wurde. Schließlich lies er los und ich fiel zu Boden.

Ich landete auf dem Bauch und spürte den kalten Fliesenboden im Gesicht. Die letzten Kräfte in meinem Körper waren komplett verschwunden denn ich konnte mich kaum mehr bewegen, es fühlte sich so an als wäre ich betäubt. Meine Augen konnte ich doch noch irgendwie offen halten, und ich sah wie jemand sich vor mich hinstellte und sich dann zu mir hinunterkniete.

Terron... Sein Mund war komplett mit Blut beschmiert und sein Hellgraues Shirt war versaut. Er sah mit einem frechen Lächeln zu mir hinunter und hob mein Handy auf, dass neben mir auf dem Boden lag.

,,Alice! Verdammt was ist passiert? Bitte antworte mir!''

,,Hallo hier spricht Terron, wie kann ich helfen?''

,,Was hast du ihr angetan?'' hörte ich aus dem Handy herausschreien.

,,Ich habe nur ein wenig von ihr gekostet ist doch nichts dabei, aber ich muss sagen sie schmeckt ziemlich gut! Blutgruppe B?'' sagte er seelenruhig.

,,Wenn du ihr noch 1 mal weh tust dann bringe ich dich um!''

,,Ja... viel glück dabei.'' und legte auf. Er sah mich noch einige Sekunden an und stand schlussendlich auf, warf das Handy knapp vor meinem Gesicht hin und schoss mit der Pistole drauf.

,,So wirst du niemanden mehr erreichen können. Ich habe dir eigentlich ein schönes Zimmer vorbereitet. Aber nachdem du mich so verraten hast, habe ich es mir anders überlegt... Schmeißt sie in die Zelle.'' Befahl er seinen Männern, die dann ohne zu widersprechen auf mich zukamen, mich an beiden armen hochhoben und mich aus der Halle trugen.

My Man Full of Secrets (MMFoS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt