My Man Full of Secrets (MMFoS)

Kapitel 55

Zu viert saßen wir schließlich auf unserem Bett und heckten einen Plan aus, um Terron auszutricksen. 

Eigentlich währe unser Telefonat schon vor Stunden zu Ende gewesen jedoch sind Nyle und Jey nicht damit einverstanden, dass ich den Köder für unseren Plan spiele. Also suchen sie weiter nach unnötigen Ideen um Terron auf andere Art und weise zu vernichten, jedoch sah es langsam so aus als würde der Plan mich mitarbeiten zu lassen gewinnen.

Nyle sah mich bettelnd an, jedoch kann mich nichts und niemand davon abhalten, ich möchte endlich eine Hilfe sein.

,,Hört mir mal genau zu Kinder, ich wiederhole noch ein mal den Plan, und der muss dann einwandfrei funktionieren! Ich möchte euch alle Lebend wieder in die Arme schließen können!''

Es wagte keiner, entweder zu lachen oder sich irgendeinen Scherz zu erlauben. Für Onkel sind wir die größte Schwachstelle und das größte Glück, er würde selber an dieser Mission Teilhaben, würde er nicht 7 Stunden von hier entfernt sein, und der Plan muss heute in weniger als 4 Stunden, stattfinden. 

,,Also, Alice Liebes, du gehst zuerst in die Club und suchst dir einen freien Tisch, dort wartest du auf Terron, er wird sich dann zu dir dazu setzen und mit dir plaudern, so hat er es nämlich im Anruf verlangt. Luna, Jey und Nyle ihr betretet den Club einige Minuten danach und behaltet Alice im Auge! Wenn Terron dann mit Alice konzentriert ist, attackiert ihr Terron, entführt ihn und bringt ihn heute noch hier her! Über euren Urlaub reden wir später, ich werde es auf jeden Fall wieder gut machen.''

Nachdem die Besprechung zu Ende war, bereiteten wir uns auf den heutigen Abend vor, ich zog mir ein enges kurzes Kleid von Luna an, da ich leider keines besaß, machte mir die haare und schminkte mich ein wenig.  

Als ich nun endlich fertig war verließ ich das Bad und entschied mich nach unten zu gehen um zu sehen ob die anderen auch schon fertig waren, jedoch traf ich da auf Nyle, der komische Drähte in der Hand hielt.

,,Wir müssen dich noch verkabeln, damit wir dich in jeder Situation hören können.'' ,sagte Nyle traurig, dabei sah er mir kaum ins Gesicht und lächelte kein bisschen wie sonst auch immer.

Ich stellte mich vor ihn hin damit der das Kabel, dort anbringen kann, wo es hin gehört, dabei sprachen wir kein Wort miteinander, was ich aber nach einer Zeit nicht mehr aushielt und deswegen den ersten Schritt versuchte.

,,Nyle... Ich kann verstehen das du total dagegen bist, du willst mich beschützen, auf mich aufpassen, aber ich kann nicht zusehen wie ihr euch in Gefahr bringt und ich sitze fröhlich auf der Terrasse und  warte bis ihr wieder da seid.''

Nyle atmete aus, ich bin mir sicher er hatte überhaupt keine Lust mit mir darüber zu sprechen, jedoch befestigte er das Letze Kabel an meinem Bein und kam dann wieder zu mir hoch. 

,,Der unterschied zwischen uns und dir ist das wir gefährliche und starke Vampire sind und du ein kleines schwaches Mädchen.''

Erneut die selbe Leier, ich darf jedes mal nicht mithelfen weil ich ein Menschlein bin und ich habe die Nase voll, deswegen konfrontierte ich ihn mit der Frage, die ich vor Monaten schon hätte Fragen müssen.

,,Dann mach mich zu einem Vampir, dann bin ich genau so stark und gefährlich wie du.''

Erneut atmete er aus und sah mir dabei Tief in die Augen.

,,Ich werde dich niemals zu einem Monster wie mir machen, und wenn du mich sowas noch einmal fragst, dann werde ich dich diese ganze Vampir Sache vergessen lassen.''

Mit diesem Satz ließ er mich alleine im Zimmer stehen, dabei merkte ich wie furchteinflößend er wirklich werden konnte, und dabei war er nicht einmal richtig wütend. 

Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich in Tränen ausbrechen, jedoch hatte ich eine Mission und sie musste ohne Probleme verlaufen, deswegen wischte ich mir die Träne ab die es wagte herunter zu rinnen und verließ mein Zimmer um nach unten zu gehen, dabei kam mir Luna entgegen die mich gerade abholen wollte.

Luna zog mich in eine feste Umarmung und versuchte mich ein wenig zu trösten, denn komischerweise wusste sie von meinem Streit zwischen mir und Nyle bescheid.

,,Mach dir nichts draus, wären Jey und ich in eurer Situation, dann wäre das bestimmt genau so, Nyle will dich nur beschützen und dich aus diesen ganzen Sachen raus halten, damit er dir das Leben bieten kann das du verdienst.''

Ich nickte nur, da mir das Sprechen gerade ziemlich schwer fiel, deswegen stieg ich mit Luna einfach die Treppen hinunter und erwartete dabei Jey und Nyle an der Tür. Bevor ich Nyle nochmal kurz darauf anreden wollte und mich entschuldigen wollte ihn so traurig gemacht zu haben, öffnete er die Tür und ging hinaus zum Auto. 

Auch Jey bemerkte sein blödes verhalten und zog mich in eine kleine Umarmung, wobei er mir etwas leise ins Ohr flüsterte und ich deswegen ein wenig zu kichern anfing.

 ,,Er kann manchmal ein echter Trottel sein, aber vergiss nicht das er dich wirklich liebt.''

Mit diesen Worten verließ ich ebenfalls das Haus und wir stiegen alle in unser Auto da der Club ein bisschen weiter weg war.