My Man Full of Secrets (MMFoS)

Kapitel 58

Ich öffnete meine Augen, befand mich im Auto und sah zu Nyle hoch. Ich sah hoch zu Nyle und versuchte mich vorsichtig aufzusetzen, dabei stütze Nyle mich ein wenig leichter abstützen zu können. 

Jey merkte mein aufwachen und parkte das Auto an die Seite, wir hatten zwar nicht mehr lange bis wir zuhause waren, jedoch blieb er an der Seite stehen. 

Jey und Luna sahen zu mir nach hinten wobei ich meine Augenbraue hochzog. 

,,Was ist los?''

ich sah zurück zu Nyle und um endlich zu erfahren was passiert war und wie die Mission gelaufen ist, da ich mich kaum an etwas erinnern konnte, naja es war alles ein wenig nebelig.

,,Aly... du wurdest angeschossen... Gott sei dank nur hat es nur leicht die Seite deines Bauches berührt, jedoch hast du ne menge Blut verloren, was dazu führte das du ohnmächtig wurdest.'' , versuchte mir Luna so vorsichtig wie möglich zu erklären.

Ich checkte meinen Gesamten Körper ab und fand plötzlich eine ziemlich große Narbe die sich unter dem Loch meines Kleides versteckte. 

,,Ich habe dir etwas von meinem Blut gegeben damit deine Wunde Heilt und du überlebst, aber ich habe dir damals schon erzählt das ich in der Zeit des Blutmondes verwandelt wurde und deswegen Probleme habe mit dem heilen.''

Ich nickte, mir war auch bewusst wovon Nyle sprach, sein Blut heilt langsamer und bereitet auch etwas schmerzen was auch schlimmer werden kann, wobei es von der Wunde abhing wie schlimm sie war.

Ich hätte ganz einfach auch von jey oder Luna trinken können, aber das Trinken von anderen ist nicht wirklich angebracht, da Nyle mein Nun ja jetziger verlobter ist. Im dringendsten Notfall ist das natürlich was anderes jedoch werde ich mit den schmerzen klar kommen. 

,,Du schuldest mir ein neues Kleid nur um das Klar zu stellen.'' , sagte Luna humorvoll um uns alle ein wenig zum lachen brachte, jedoch garantierte ich ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit das ich es zunähen kann, sodass es wie neu aussah.

nachdem das wichtigste im Auto geklärt war, fuhren wir weiter und kamen tatsächlich nach einigen Minuten zuhause an. 

,,Warte Aly ich helfe dir.'' ,dabei bat mich Nyle noch im Wagen sitzen zu bleiben damit er mich tragen konnte, sodass ich die Möglichkeit hatte mich auszuruhen und mich so wenig wie möglich zu überanstrengen.

Jey öffnete mit unserer Karte die Haustür und Nyle trug mich hoch ins Zimmer um mich dort in etwa gemütlicheres umzuziehen. 

Dabei war er so konzentriert und vorsichtig, was ich irgendwie süß fand aber auch ein wenig witzig, jedoch was es das schönste Gefühl zu wissen das er sich wirklich um mich sorgt.

,,Du weißt du hättest das nicht machen müssen... Das war eigentlich ziemlich unüberlegt und dämlich.'' ,sagte Nyle, aber irgendwie ruhig und mit einer angenehmen Stimme, er war nicht böse, oder aggressiv. 

,,Ich würde es wieder tun Hauptsache du bist nicht in Gefahr.'' ,er schmunzelte, jedoch verschwand das kleine lächeln so schnell wie es herkam.

,,Du weißt ich liebe dich und es ist auch sehr mutig was du für mich und unsere Familie tust, aber wir brauchen dich... lebend! Also bring dich nicht unnötig in Gefahr.'' ,Ich merkte schon in welche Richtung es führte. Jetzt verstehe ich auch wieso er gegen diese Missionen ist, denn eine Mission läuft selten nach Plan, und das ist heute so gewesen.

,,Verdammt Aly... du musst mich doch auch irgendwie verstehen, Ich bin der Mann von uns und meine Verpflichtung ist es die Familie zu beschützen, und das kann ich nur wenn ich überlebe, alles fällt mir aber viel schwerer wenn ich bei meinem Job auch noch auf dich aufpassen muss. Wenn du unbedingt bei diesen Missionen dabei sein willst, dann in Ordnung aber ich bitte dich bleib dabei zuhause in Sicherheit.''

In dem Fall hatte ich die Möglichkeit zu wählen, er zwang mich nicht, micht für etwas zu entscheiden. Ich hatte selbständig die Möglichkeit zu wählen wo ich bei den Missionen arbeiten will oder ob ich es überhaupt will. Aber ich habe mich bereits entschieden und dabei werde ich bleiben.

,,Ich finde es nicht in Ordnung das du dich in Gefahr bringst, aber ich helfe wo ich kann, ob live dabei oder von zuhause aus. Wenn du mich irgendwann brauchst, bin ich da.''

Ich spürte die Erleichterung in seinen Augen, seine Seele hatte endlich frieden gefunden. Ich merkte auch dass ich es ihm mit meiner Dickköpfigkeit nicht wirklich leicht gemacht habe und das tut mir leid. 

,,Vertragen wir uns?'' . fragte ich Nyle vorsichtig. 

,,Nur wenn du mir verzeihst das ich so ein blöd Mann zu dir war.''

Wir lächelten uns gegenseitig an aber ich war so froh das nun zwischen uns alles wieder in Ordnung war.