My Man Full of Secrets (MMFoS)

Kapitel 16

Aly's Sicht

Es war alles dunkel, ich konnte nicht einmal feststellen ob erst ein paar Stunden oder einige Tage vergangen waren, aber egal wie lange ich hier eingesperrt war, ich hatte dennoch Hoffnungen das Nyle mich hier finden würde. Naja er muss kommen... Er hat es mir versprochen, und er hält seine Versprächen.

Der Raum in dem ich eingesperrt war bestand aus Stein Wänden und einen kalten Betonboden. Tatsächlich hatte dieser Raum sogar ein Fenster aber komischerweise konnte man die Außenwelt nicht sehen. Immer wenn ich dieses Fenster sah deprimierte es mich total, mein Arm war nämlich an eine Wand gekettet und die Gitterstäbe die mich von allem fernhielten zeigten mir klar und deutlich dass ich absolut keine Chance hatte von hier zu entkommen.

Um ehrlich zu sein, würde ich auch ohne Gitterstäbe und Ketten nicht fliehen können, da mich die Bisse von Terron sowie die Tritte und Schläge der Arbeiter sehr schwächten. Jedoch machte mir der eiskalte Boden und mein Hunger das Überleben hier unten noch viel schwerer.

Die Tür ging auf. Vielleicht endlich etwas zu Essen? Das kleine Licht das durch die Tür schien, strahlte leicht über meine Haut, sodass ich das Gefühl von Wärme für einen kurzen Augenblick spüren konnte.

,,So, bereit für die nächste Runde? Dein Blut ist so unwiderstehlich lecker, dass ich einfach nicht aufhören kann davon zu trinken!''

Mein Körper war voll von Bissspuren, die bei jeder Berührung schlimm schmerzten, und die Vorstellung dass er mich erneut beißen wollte lies meinen gesamten Körper zittern.

Terron kam auf mich zu, öffnete die Gitter Tür und kniete sich vor mich hin. Er nahm vorsichtig meinen Arm, suchte eine freie Stelle und bohrte seine Spitzen Zähne in meine Haut, dass mir schreckliche Schmerzen bereitete. Für ungefähr 5 Minuten saugte er an meinem Arm und ließ dann schließlich los. Mit seiner Hand wischte er sich das Blut von seinen Lippen und lächelte mich mit einem frechen Grinsen an.    

,,Ich glaube das du mittlerweile weiß was ich bin richtig?''

Natürlich wusste ich was er war! Er war ein Vampir! Oder ein kranker Psycho der Menschen Blut liebte, aber ich tendiere einfach mal auf das erste.

,,Ich sehe wie du leidest Liebes. Aber ich könnte dir helfen dem Ganzen zu entfliehen. Schließe dich mir an und werde zu meiner Frau! Bekämpfe die Nights und genieße dein unsterbliches Leben mit mir! Oder du bleibst hier unten und ich werde meinen Spaß mit dir haben, bis ich deinen blutleeren Körper an die Ratten verfüttere.''

Ich sagte nichts, ich traute mich nämlich nicht, jedoch war für mich klar das ich Nyle niemals verraten würde. Ich liebte ihn und ich wusste dass, er mich um jeden Preis hier raus holen würde!

,,Also hilfst du mir?'' sagte er hochnäsig während er mein Kinn hoch hob. Aber ich entriss mich aus seinen Griff und sah ihn wütend an.

,,Ich werde dir niemals helfen du Monster!''

Sein bösartiges lächeln verwandelte sich in einen Zornigen Blick. Er stand auf und trat mich mehrmals in den Bauch und ich spürte nach einigen Tritten wie ich langsam das Bewusstsein verlor.

Ich öffnete meine Augen und konnte Terron sehen, der sich auf einen gemütlichen Sessel setzte und in meine Richtung sah. Zwei Männer standen neben ihm und schauten ebenso zu mir. Wie lange war ich denn nicht bei Bewusstsein? Naja anscheinend so lange, dass er es hinbekommen hat, für sich einen Stuhl hinunter zu tragen ohne das ich etwas gemerkt habe.

,,Also? Hast du dich umentschieden?'' Ich sagte nichts, ich sah ihn auch nicht an da sein Anblick angsteinflößend war.

,,Nun gut. Wenn du nicht für mich bist... dann eben gegen mich. Hängt sie an die Decke, ich werde heute ne menge spaß mit ihr haben.''

Beide Männer kamen auf mich zu und öffneten die Kette, die an meinem Arm gebunden war. Einer von ihnen hob mich hoch, während der andere, beide meiner Arme  an einer Kette fesselte und sie dann an einen Ring an der Decke befestigte. So konnte ich den Boden noch knapp mit meinen Zehenspitzen berühren, jedoch war ich zu hoch in der Luft sodas ich bei Gleichgewichtsverlust, hin und her baumelte, was mir an den Handgelenken sehr weh tat.

,,Eine aller letzte Möglichkeit gebe ich dir noch um dich für mich zu entscheiden! Wenn du trotzdem der Meinung bist das du gerettet wirst und dich mir nicht anschließen möchtest, dann werde ich sehr kaltherzig mit dir sein!''