Jordan
Alles Negativ.
Logan freute sich wie ein kleines Kind, welchem man ein Lolli gegeben hat. Oder wie ein Jugendlicher, der die Dessous in einem Katalog entdeckt hatte. Nur zu seinem Pech, ließ ich ihn noch nicht ran, was ein wenig die Rache für seinen letzten Handjob war. Ich hatte kein Problem gehabt, dass er mich hingehalten und mich betteln lassen hatte, aber ich wollte ihn ein wenig ärgern. Mir war bewusst, dass ich das wahrscheinlich doppelt so stark zurückbekam. Ehrlich gesagt, freute ich mich darauf, denn ich stand drauf. Immer wieder reizte er mich, indem er angeblich an einen Hängeschrank musste, wenn ich davor stand. Oder seine zufälligen Berührungen, die sehr nah an meinem Hintern waren. Aber auch durch dreckige Prophezeiungen, die man auch gerne als ein Versprechen deuten konnte. Liebevoll umarmte Logan mich von hinten, wobei seine Erektion gegen mich drückte, als ich am kochen war. In diesem Moment machte ihn anscheinend jeder Anblick von mir scharf.„Was hältst du von Sex mit verbundenen Augen?", raunte er. Unwillkürlich erfasste mich ein Schauer bei der Frage und ich war mir sicher, dass ich bald auch nicht mehr lange aushielt. „Eine sehr interessante Idee. Ich würde es ausprobieren", antwortete ich. Angestrengt versuchte ich jedes Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. „Das hört sich gut an, Liebling", schnurrte er.
Bei dem Kosenamen war ich kurz vorm einlenken, aber ich wollte ihn unbedingt noch ein wenig hinhalten. Federleicht leckte er mit seiner Zungenspitze über den Knutschfleck, den er mir vor wenigen Tagen gemacht hatte. Feste biss ich mir auf die Innenseite meiner Wange, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Auf einmal kam mir die Idee, dass ich ihn noch ein wenig reizen konnte, wodurch ich meinen Arsch gegen seine Erektion rieb. Sofort krallten sich seine Finger in mein Oberteil, wodurch ich zufrieden grinste. Das Spiel konnten wir auf jeden Fall zu zweit spielen. Ich versuchte mich nicht weiter von seinen Berührungen ablenken zu lassen, in dem ich mich wieder aufs kochen konzentrierte. Logan war natürlich nicht damit einverstanden, aber musste damit klarkommen. Immer wieder biss er mir sanft in den Hals und den Übergang zur Schulter. Um nicht jeden Moment über ihn herzufallen, brauchte ich Abstand.
„Darling, du bekommst jetzt eine Aufgabe von mir", brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sofort hielt er inne. „Was denn?", fragte Logan nach. Er klang ein wenig gequält, aber ich wusste, dass er sich freuen wird. „Du gehst jetzt eine Augenbinde kaufen. Ich möchte nämlich nicht auf einen Schal ausweichen oder so", befahl ich ihm. „Das gefällt mir, aber ich möchte vorher einen Kuss", forderte er, wodurch ich mich zu ihm herumdrehte und dem nachkam.
Grinsend löste er sich von mir und verließ schließlich die Küche. Erleichtert atmete ich aus, denn so konnte ich, während er weg war, ein wenig Druck abbauen. Den Plan konnte ich wiederum vergessen, als Logan mir zurief, dass ich mich nicht anfassen sollte. Dieser Mann machte mich verrückt. Erneut konzentrierte ich mich aufs Kochen. Da ich eine Lasagne machte, war es nicht schlimm, dass ich ihn weggeschickt hatte.
***
Irritiert schaute ich auf die Tüte, die Logan mitgebracht hatte. Anscheinend war es keine gute Idee, ihn loszuschicken, um eine Augenbinde zu kaufen. Eigentlich hätte ich es wissen müssen.
„Möchte ich wissen, was du gekauft hast?", fragte ich nach. Ein Grinsen umspielte seine Lippen, als er die Tüte auf einem Stuhl abstellte. „Das, was du mir aufgetragen hast, und noch ein wenig mehr", antwortete Logan kryptisch.
Seufzend verdrehte ich meine Augen, bevor ich die Lasagne aus dem Ofen holte. Kaum stand die Auflaufform auf dem Herd, drückte er sich von hinten an mich. Federleicht setzte er Küsse in meinen Nacken, was mir ein wohliges Geräusch entlockte. Meine eigene Geduld kam an ihre Grenzen, da er direkt da weiter machte, wo er vorhin aufgehört hatte. Bestimmend legte er seine Hände auf meinen Bauch und zog mich noch näher an sich. Ich drehte mein Gesicht zur Seite, um ihn richtig küssen zu können, worauf er natürlich einstieg, aber nicht lange.
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Zeit ist Geld
Teen FictionZwei Männer. Eine Auktion. Jeder ein anderes Ziel. Im Auktionshaus Caparelli werden keine wertvollen Gegenstände ersteigert, sondern Dates. Während die Auktion für den einen die Zukunft bestimmt, würde der andere lieber mit einem Glas Rotwein zu H...