Kapitel 30 - Der Sturz

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Es herrscht eine unangenehme Stimmung im Auto. Kie ist immernoch sauer, wegen der Sache mit Sarah und John B hat ein schelmisches Grinsen im Gesicht, weil er uns gerade beim heftigen knutschen erwischt hat. Als aber erst die Musik und dann Twinkie abrupt stoppen, atme ich erleichtert auf. Pope öffnet die Tür. "Los geht's!"

"Alles klar, lasst uns." Sagt JJ ebenso und die beiden sind im inbegriff aus dem Auto zu steigen, als John B sie aufhält.

"Achso ja, ich dachte es ist wohl besser, wenn ich das alleine machen werde." Unterbricht John B die beiden. Kie sind ihn garstig an. "Ich gehe alleine." Stellt er erneut klar.

"Achja?" Sagt JJ ein wenig enttäuscht und setzt sich zurück in Twinkie.

"Was denn?"

"Nichts, Bruder."

"Ich will Sarah nur eure Kommentare ersparen."

"Ich weiß gar nicht warum wir sie überhaupt miteinbeziehen!" Fängt Kie wieder an.

"Kie, wir beziehen sie nicht mit ein." Kie sieht ihn genervt an. "Es ist doch nur eine Art geschäftliches Meeting."

Ich verdrehe die Augen. "Ach, komm schon John B, gib doch einfach zu, was da zwischen euch läuft."

"Was? Da läuft nichts, Leute ehrlich!"

"Der Zug ist abgefahren, Loverboy." "Wir verzeihen dir ja, jeder braucht doch ab und zu mal einen guten Blowjob." Sagt JJ gespielt verständnisvoll. "Oh, du bist so gut, Sarah!" Stöhne ich, als JJ anfängt das Vorgaben der beiden zu gestikulieren.

"Okay, wisst ihr was? Ihr beide könnt dazu gar nichts sagen! Wer weiß, was ihr getan hättet, wäre ich nicht reingeplatzt." Mein Grinsen verschwindet und ich sehe ihn genervt an.

"Wartet mal, was war denn?" Fragt Kie und sieht jetzt JJ und mich, statt John B, an.

"Nichts. fahre fort, John B." Winke ich direkt ab und sie mustert mich skeptisch. Gott, ich könnte John B gerade töten.

"Wie auch immer. Sobald wir haben was wir brauchen, werden wir sie los. Die Karte brauchen wir unbedingt."

"Versprich mir, dass da zwischen euch nichts läuft."

"Da ist jemand eifersüchtig." Flüstere ich JJ etwas schmunzelnd ins Ohr.

"Da läuft gar nichts, Kie."

"Ich meine es ernst!"

"Schon klar."

"Es geht hier nicht um dich. Auch nicht um uns beide. Es geht um sie. Du darfst ihr auf keinen Fall vertrauen. Versprich mir, dass zwischen euch nichts laufen wird." Sagt Kie ernst.

"Ich verspreche es."

"Das war sehr überzeugend." Sagt JJ ironisch.

"Ja, total überzeugend." Stimmt Pope ihm zu.

"Also dann, kümmere ich mich mal ums Geschäft."

"Ohja, du besorgst es bestimmt richtig gut."

"Und wir werden hier warten, in der alten Kiste. Während es draußen blitzt." Ohne ein weiteres Wort verschwindet John B.

Kurz herrscht Stille. Kie sieht beleidigt in die Ecke und wir anderen warten einfach gelangweilt darauf, dass John B inklusive der Karte zurückkommt. "Was meinte John B vorhin?" Bricht Kie jetzt unser Schweigen. Doch niemand antwortet ihr. "JJ, Marley, was meinte er?"

"Ehm, ich habe selbst keine Ahnung." Antworte ich und zucke ahnungslos mit den Schultern. Doch leider bin ich im Lügen eine komplette Niete, was Kie wohl auch merkt.

My Drug // JJ MaybankWo Geschichten leben. Entdecke jetzt