"Wir müssen uns beeilen, morgen früh habe ich das bewerbungsgespräch." Spricht Pope zu Kie.
"Gut, aber jetzt konzentrier dich erstmal." Den ganzen restlichen Tag konnte ich eigentlich nichts anderes tun als an JJ zu denken. Wo ist er, was macht er und wie geht es ihm? Nachdem wir noch ein paar Stunden im Wrack rumgesessen und gequatscht haben, sind wir letztendlich getrennt losgefahren. Pope, Kie, Ich und Sarah und John B. John B sagte, er wolle ihr noch etwas zeigen. Aber mal ganz im Ernst, wir wissen alle was er ihr 'zeigen' wollte. Zumindest hatten die beiden noch Spaß, auch wenn ich nicht verstehen kann, wie man in so einem Moment an Sex denken kann.
"Ich weiß, ich weiß. Es wird schon." Holt Pope mich wieder aus Gedanken, zurück in die Realität. "John B und JJ werden beide unten im Brunnen sein, Marley und ich oben und du und Sarah seid draußen und tragt es zum Wagen." So lautet der Plan, das Gold zu holen.
"Ja, kriegen wir hin." Antwortet Kie ihm lässig und macht die Autotür mit Schwung hinter sich zu.
"Gut. Ich habe eine Seilwinde."
"Ja?" Hakt Kie nach.
"Außerdem hält dieses Fass dort ungefähr 100 Kilo aus." Die beiden sehen sich schonmal das ganze Zeug an, dass wir morgen für unsere Mission brauchen. Ich würde einsteigen, dass würde ich wirklich, aber mein Blick liegt auf dem, wegen der Dunkelheit kaum erkennbaren Chateau. Mir grault es rein zu gehen. Was wenn er nicht da ist?
"Marley, geht's dir gut?" Fragt Pope mich und öffnet die Autotür an der ich sitze. Ich beantworte seine Frage durch ein leichtes nicken und quetsche mich anschließend an ihm vorbei, nach draußen "Hey." Sagt Pope und dreht mich vorsichtig an meiner Schulter zurück zu ihm. "Es wird alles gut." Keine Ahnung warum, aber wenn Pope so etwas sagt, dann glaube ich ihm.
"Er hat recht. Ich meine du ke-" Kie wird von plötzlichen aufleutenden Lichtern unterbrochen.
"Was zum Teufel ist das?" Frage ich die beiden verwirrt. Wir alle sehen die lichterlohe Beleuchtung an, die so aussieht, als ob mehrere bunte Lichterketten, im Garten des Chateaus angebracht worden sind.
"Scheiße, wer ist da?" Fragt Kie und wir alle gehen mit einem gehobenem Schritt Richtung Garten. Meine Herz fängt allmählich an ein wenig schneller zu klopfen. Irgendwas in mir ist sich sicher, dass er es ist. Ein lautes ploppen einer Flasche, dessen Korken rausspringt, macht uns auf den nahezu nicht übersehbahen Jacuzzi in der Mitte des Gartens aufmerksam. Ein riesiger Stein fällt mir vom Herzen, als ich die Blonden Haare von JJ sehe.
"Oh mein Gott." Spreche ich vorrangig erleichtert zu mir selbst. "Fuck, JJ du hast mir einen riesen schrecken eingejagt!" Ich sehe JJ an, aber sein nach unten gerichteter Kopf und die dunkle Sonnenbrille die er aufhat halten mich davon ab auch nur im geringsten darauf zu kommen was hier los ist.
"Was zum Teufel soll all das, JJ?" Fragt Pope ihn und spricht denke ich mal, für uns alle.
"Mir schießt gerade ein Wasserstrahl direkt in die Hose." Lacht JJ und ignoriert Popes Frage gekonnt. "Ihr drei dürft auch sofort rein. Hört ihr?" In ein Champagner Glas, dass auf einem von diese aufblasbaren Flamingos steht, schüttet er ziemlich teuer aussehenden Champagner rein "Prost!" Ruft er uns feierlich zu und kippt seinen Drink innerhalb ein paar Sekunden runter.
"Was hat das ganze gekostet?"
"Ähm...Also, mit dem Generator, dem Sprit und der Expresslieferung so ziemlich alles was ich hatte."
Meine Kinnlade fällt nach unten. "Alles was du hast?" Fragt Pope nochmal nach.
"Alles." Dieser verdammte Idiot!
"Du hast alles an einem Tag ausgegeben?" Pope klingt wütend. Zurecht.
"Es hat einen Loch in meinen Geldbeutel gerissen. Aber ich meine Leute, seht euch das doch mal an! Die beste Wasserstrahl Massage die es gibt, das hat man mir versprochen."
"Ich hoffe, du meinst das nicht ernst!"
"Was ist denn los, Shelly? Darf ein Mann sich etwa kein Luxus gönnen?" Er nimmt seine Sonnenbrille ab. "Was soll das ganze knausern und knapsen? Ich meine, man lebt doch nur einmal, richtig?" Gott, ich hätte nicht gedacht, dass dieser Tag noch schlimmer wird. "Also gut, genug von dieser gefühlsduselei, steigt in den Katzenarsch!"
"In den was?"
"Den Katzenarsch, Kie. So habe ich ihn getauft." Normalerweise würde ich jetzt lachen, denn JJ uns seine bescheuerten Spitznamen, würden es immer wieder, in jeder Situation schaffen, mich zum Lachen zu bringen. Naja, ausgeschlossen von dieser. "Achso, das hätte ich fast vergessen!" JJ lehnt sich zur rechten Seite des Jacuzzis und schaltet einen kleinen Schwarzen Schalter um. "Geil oder? Das ist der Disko Modus!" Ruft er uns mit einem breiten grinsen zu. Ein paar Lichter fangen an aus der Seite des Jacuzzis zu leuchten, genauso wie ein paar Drüsen anfangen, mit hohem Bogen zur anderen Seite zu spritzen. Sodass es allmählich aussieht wie ein kleiner Springbrunnen.
"Willst du mich eigentlich verarschen? Du solltest mit dem Geld den Schadensersatz bezahlen!" Schreit Pope ihn nun endlich an. War sowieso nur eine Frage der Zeit.
"Oder es für wohltätige Zwecke verschenken!" Stimmt Kie mit ein. JJ nimmt seine Sonnenbrille ab und schmeißt sie weg.
"Leute-" Versuche ich die beiden zu entschärfen. JJs Anblick macht mir Sorgen. Sein Gesicht hat er in seine Hände vergraben und seine Zähne hat er sichtlich zusammengequetscht, genauso wie er es immer tut, wenn er gestresst ist.
"Du hättest auch Equipment kaufen können, damit wir den Rest des Goldes aus dem Brunnen holen können!" Schreit Pope einfach weiter und ignoriert mich.
"Alles klar, aber das habe ich halt nicht gemacht!" JJ steht ebenso wütend auf. Bei seinem überkommt mich ein Gefühl von Übelkeit. Oh mein Gott. Sein Oberkörper ist voller brutaler Blutergüsse. "Ich habe einen Jacuzzi gekauft! Für meine Freunde! Nein, nein, wisst ihr was! Streicht Freunde! Einen Jacuzzi für meine Familie!"
"JJ, was soll das?" Fragt Kie wieder mit einem normalen Ton.
"Den habe ich für euch gekauft! Seht ihr was ich für euch gekauft habe! Seht es euch an!"
"JJ-" Fange ich einen Satz an, werde aber wegen dem brechen meiner Stimme unterbrochen.
"Nein, jetzt werd nicht emotional. Ist schon gut, okay?" Etlich Tränen laufen seine bereits glänzende Wange runter. Ohne auch nur weiter zu überlegen, laufe ich zu ihm kletter über die Wand des Jacuzzis und schließe ihn in eine enge Umarmung. Mit seinen Armen, die er fest um mich legt, zieht er mich noch ein Stück näher und sein Gesicht vergräbt er in meine Schulter. "Ich kann ihn nicht mehr ertragen." Presst er sich zwischen den schmerzerfüllten schluchzern hervor, die mir sogar eine Gänsehaut bereiten. "Ich wollte ihn umbringen." Seine gebrochene Stimme bricht mir mein Herz. Er verdient diese ganze verdammte scheiß nicht. Niemand tut das. Aber vorallem nicht mein JJ.
"Es ist okay." Flüstere ich ihm beruhigend zu. "Es ist okay." Sage ich ein weiteres Mal, diesmal aber leiser. Als ich zurück sehe, kommen Pope und Kie ebenfalls in den, wie JJ sagen würde: 'Katzenarsch' geklettert und kurz darauf spüre ich, wie die beiden sich unserer Umarmung anschließen.
"Ich wollte nur das richtige tun."
"Ich weiß, JJ. Es ist okay." Ich löse mich sanft aus der Umarmung und packe mit meinen Händen ganz sanft sein Gesicht. Meine Lippen presse ich nachfolgend sachte auf seine.
"Ich liebe dich, Shelly." Flüstert er mir zu.
Ich schenke ihm ein sanftes Lächeln. "Ich-" Ich sehe ihn geschockt in die Augen. "Du hast riesige Pupillen, JJ."
"Oh, ich hatte wohl ein paar Gläser zu viel."
Ich sehe ihn skeptisch an. "Hör bitte auf mich anzulügen." Ich lege meine Hand fest auf seine Brust. "Dein Herz rast wie verrückt." Stelle ich besorgt fest. Als ich es realisiere, bleibt mein Herz stehen.
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Könnt ihr es glauben, Leute? 2 Kapitel in einer Woche!!!!!!!!! Kleine Info: Ich versuche jetzt wieder 2 Kapitel in der Woche zu uploaden. Wie gesagt, ich versuche es! Also, seid bitte nicht sauer wenn ich es doch mal nur schaffe, eins zu veröffentlichen. <3 Das wars auch schon. Wir sehen uns nächste Woche, hoffentlich mit 2 neuen Kapiteln ;)
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My Drug // JJ Maybank
Fanfiction𝑨𝒏𝒅 𝒚𝒐𝒖 𝒌𝒏𝒐𝒘 𝒊 𝒈𝒆𝒕 𝒔𝒐 𝒇𝒐𝒓𝒈𝒆𝒕𝒇𝒖𝒍, 𝒘𝒉𝒆𝒏 𝒊 𝒍𝒐𝒐𝒌 𝒊𝒏 𝒚𝒐𝒖𝒓 𝒆𝒚𝒆𝒔 ******* Marley ist gerade wieder auf Outer Banks als sie durch einen impulsiven Gedanken beinahe ums Leben kommt. Dabei trifft sie die pogues. Ein...