Prolog

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Bevor es losgeht: Ich würde mich sehr über Feedback im Bezug auf: Plot, Charaktere, Atmosphäre und co wünschen

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Rechtschreibfehler können vorhanden sein, die werden erst bei der zweiten Überarbeitung verbessert^^

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Die weiten, blauen Flügel schimmerten im Licht der Sonne, als die majestätische Drachendame zwischen den hohen Bergen entlangglitt. Der kühle Wind, der hier oben immer herrschte, fuhr ihr zwischen die Schuppen und trieb den Duft der Bergpflanzen zu ihr hinauf.

In einer eleganten Bewegung drehte sie an einem Berg und flog dicht an dessen tonbrauner Oberfläche entlang. Die kleinen Blumen, die aus den Spalten wuchsen, folgten ihren Bewegungen, bevor der Sog des Windes sie wieder entließ.

Über die silbergrauen Schuppen der Drachin wanderten blaue, leuchtende Punkte. Von ihren Rückenschuppen zu den Zacken ihres Schweifs, wo sie sich an der Spitze, die mit feinen, flauschigen Federn geschmückt war, sammelten. Dieser glühte immer mehr und dieses Schimmern löste sich schließlich von der Schwanzspitze. Wie ein Schwarm von blauen Glühwürmchen teilte er sich in der Luft aus, um schließlich zu verschwinden, während das Spektakel von neuem begann.

Langsam setzte die Drachin zum Sinkflug an.

Leises Plätschern eines kleinen Baches drang an ihr Ohr.

Sie drehte erneut ein Stück und setzte dann vorsichtig zum Landeanflug an. Obwohl der Luftzug, den sie mit sich brachte, die Pflanzen in ihrer Umgebung bewegte, landete sie doch sehr sanft. Die Tiere um sie herum hoben ihre Köpfe für einen Moment, doch als sich die Drachin zum blauschimmernden Wasser hinabbeugte, widmeten sie sich wieder ihren eigenen Beschäftigungen.

Bevor die elegante Schnauze das kühle Nasse erreichte, zuckten ihre Ohren. Sie hielt inne und richtete ihre leuchtenden, blauen Augen zur Seite. Dort entdeckte sie einen kleinen Hasen, der zitternd unter einem Busch hockte und sie mit großen Augen hilfesuchend ansah.

Statt sich dem Wasser zu widmen, zog sie sich zurück, wobei das blaue Leuchten auf ihrem Körper immer stärker wurde, bis sich ihre Silhouette begann zu verändern.

Aus der großen Drachin wurde nach und nach die Gestalt einer jungen Frau.

Blaues Haar fiel ihr in auffälligen Wellen um das sanfte, runde Gesicht. Eine einzige rote Strähne stach heraus.

Die nun goldenen Augen richteten sich erneut auf das Häschen, bevor sie langsam darauf zuschritt.

Der Wind, der hier unten noch immer recht stark war, fuhr ihr durch das hellblaue Kleid und ließ es wie die Wellen von Wasser wirken.

Als sie direkt vor dem Busch stand, ging sie langsam und vorsichtig in die Hocke. »Hallo, Kleines«, sagte sie sanft und streckte ihre Hand aus, damit das Häschen daran schnuppern konnte.

Zuerst wirkte es ängstlich, doch als es den Duft der Frau wahrnahm, entspannte es sich soweit, wie es ging. Trotzdem war er noch immer verkrampft und zuckte mit seinen Hinterbeinen.

Ihr war sofort klar, dass er verletzt war, doch die Frage war warum.

Der Geruch, der in der Luft lag, hatte etwas unangenehm Beißendes, was sie nervös machte.

Vorsichtig schlang sie ihre Finger um das Tier und hob es vorsichtig nach oben. Dabei entdeckte sie die dunklen Stellen auf den Hinterbeinen des Tieres. Das eigentlich schöne, braune Fell war dort ausgefallen und die Haut darunter wirkte wie verfault. Von dort kam der Geruch, der nun noch schlimmer wurde.

Das war gar nicht gut. Es war in kurzer Zeit schon das achte Tier, das an dieser seltsamen Krankheit erkrankt war.

Langsam streckte die Blauhaarige ihre Hand aus und legte diese über die Wunde des Tieres. Das blaue Schimmern wanderte durch ihren Körper und unter ihrer Haut entlang, bevor es sich in ihren Fingern sammelte und vorsichtig auf den Hasen überging.

Dieser quietschte, zuckte die strampelte, doch die Frau ließ ihn nicht los. »Es tut mir leid«, flüsterte sie sanft. »Es ist gleich vorbei.«

Das Häschen quietschte weiter, während die Schwärze auf seiner Haut nachließ und sich langsam wieder mit Fell füllte.

Kaum war sie fertig, zog sie ihre Hand wieder zurück und setzte sich langsam auf den Boden, wo sie den erschöpften Hasen auf ihren Schoß nahm und sanft streichelte. Er atmete schwer und schien noch erschöpfter als zuvor, war aber nicht mehr verletzt.

Die Frau blickte in das Wasser vor sich und starrte einen Moment hinein, während ihre goldenen Augen zurücksahen.

Sie wirkte nachdenklich und abwesend, während sie sich Gedanken darum machte, wie sie mit dieser Sache umgehen sollte.

Schließlich griff sie nach einer Pflanze in ihrer Nähe und zupfte ein Blatt davon ab.

Erneut rann blauer Schimmer durch ihren Körper und sammelte sich in dem Blatt, das plötzlich größer wurde und zu einem Brief. Dieser faltete sich, bevor sich darauf ein Wachssiegel mit einem Drachenemblem bildete.

Die Frau lächelte sanft, bevor sie ein leises Pfeifen ausstieß.

Zuerst geschah nichts, während der Wind dieses Geräusch weiter trug. Schließlich stieß ein Drache einen Schrei aus und verdeckte für einen Moment die Sonne, ehe er flink und elegant neben ihr landete.

Seine Schuppen verschmolzen fast mit dem dreckigen Braun der Berge, doch an manchen Stellen wirkte der Drache, als hätte er eine feine Schicht aus Staub. Ab und an zierten blaue, kristallähnliche Schuppen seinen Körper und als er die Flügel faltete, wirkten diese wie dunkelblauer Umhang.

Seine grünen Augen fixierten die Frau und dann legte er den Kopf schief. Fast so, als würde er sie fragen wollen, was los war.

Die Blauhaarige reichte dem Drachen den Brief, der noch immer neugierig betrachtet wurde. »Kisa. Bring das in die Nordlande zum König der Seelenkatzen.«

Der Drache öffnete seine Schnauze und präsentierte spitze, gefährlich wirkende Zähne, doch er nahm den Brief sehr sanft und vorsichtig. Dabei zuckten seine Ohren, an deren Spitzen kleine, goldene Kettchen hingen, die seinen Status symbolisierten.

Noch einmal legte der Drache den Kopf schief, bevor er seine Flügel ausbreitete und sich mit einem Sprung in die Lüfte erhob.

Es wurde Zeit, dass sie sich um dieses Problemkümmerte, doch im Moment war sie eingeschränkt. Sie musste sich also jemanden suchen, der ihr unter die Arme griff und sie hatte eine ganz gute Vorstellung, wie sie das anstellen würde.

 Sie musste sich also jemanden suchen, der ihr unter die Arme griff und sie hatte eine ganz gute Vorstellung, wie sie das anstellen würde

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Die Akademie der Drachen - Das Mal des Todes (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt