Kapitel 41

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Widerwillig und auch nur, weil Rhana hinter ihm im Flur stand, öffnete Idris die Tür zum Zimmer seiner Mutter

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Widerwillig und auch nur, weil Rhana hinter ihm im Flur stand, öffnete Idris die Tür zum Zimmer seiner Mutter.

Diese saß wie immer hinter dem Schreibtisch und ging Sokumente durch. Sein Vater war vermutlich gerade in der Küche und hatte heute such schon gebacken, wie Idris an dem kleinen Erdbeerkuchen erkennen konnte, der neben einer Tasse dampfendem Tee stand.

Nae blickte auf und ihr goldener Blick fixierte ihn. Idris erkannte den Moment, in dem Nae auch Rhana wahrnahm, die jedoch draußen blieb.

Nur minimal legte sich Naes Stirn in Falten, während sie sich abwartend zurücklehnte. »Was ist vorgefallen?«, wollte sie wissen, als sich Idris auf den Stuhl vor dem Schreibtisch fallen ließ.

Am liebsten wäre er wieder gegangen, doch dann hätte er Rhana erklären müssen wieso. Idris konnte nicht genau sagen, warum er sich derart Gedanken darüber machte, wie Rhana reagieren würde. Vielleicht wollte er einfach nur ihr trauriges, ängstliches Gesicht nicht sehen. Sorge stand ihr einfach nicht.

Ohne etwas auf Naes Frage zu antworten, zog er seine Handschuhe aus und präsentierten, was aus seine Händen geworden war.

Schwarze Male überzogen die eingefallen Haut und seine Finger erinnerten eher an knochige Äste.

Nae schnappte nach Luft, bevor sie seine Hände ergreifen wollte. Idris zog diese jedoch zurück, da er nicht wollte, dass sich seine Mutter ansteckte.

Diese schnalzte verärgert mit der Zunge. »Wie lange ist das schon so?«, fragte sie, wobei ihre Stimme mühsam beherrscht klang.

Idris presste die Lippen zusammen und weigerte sich darauf eine Antwort zu geben. Schon kurz nach Naes Heilung hatte es wieder angefangen. Was noch nie geschehen war.

Erneut schnalzte Nae mit ihrer Zunge und streckte ihre Hände über die von Idris, ohne sie zu berühren.

Blaue Magie floss aus ihren Händen und ging auf Idris über. Sie umhüllte seine Finger und begann zu blubbern wie kochendes Wasser.

Idris kannte diese Art der Heilung, weshalb er erwartete, dass die eingefallen Haut langsam wieder normaler wurde, doch nichts geschah.

Irritiert runzelte auch Nae die Stirn. So hatte sie sich das offenbar nicht vorgestellt.

Schließlich stieß sie die Luft aus. »Ich kann dich nicht heilen«, bemerkte sie, wobei ihre Stimme monoton klang. Idris kannte sie jedoch zu gut. Er sah die Panik in ihren goldenen Augen, obwohl die versuchte, diese zu verbergen.

Idris schluckte. Sein Mund wurde trocken. War das nicht der Grund, warum er nicht zu seiner Mutter gegangen war? Weil er gewusst hatte, dass so etwas passieren konnte und er keine Gewissheit wollte?

Jetzt war es zu spät. Sie hatte ihm gerade mehr oder weniger deutlich gemacht, dass er verloren war.

Frustriert fuhr sich Nae durch das blaue Haar. »Wir müssen unbedingt die Ursache finden«, erklärte sie, bevor sie sich erhob und unruhig durch das Zimmer tigerte. »Eigentlich wollte ich den Neulingen noch etwas Zeit geben«, brachte sie hervor, bevor sie stehenblieb und Idris ansah. Das Gold ihrer Augen schien zu pulsieren. »Aber diese haben wir nicht mehr. Ruf sie zusammen. Es wird Zeit für ihren ersten Auftrag.«

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Die Akademie der Drachen - Das Mal des Todes (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt