Kapitel 29

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Rhana fühlte sich unwohl, als sie auf Kisa saß

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Rhana fühlte sich unwohl, als sie auf Kisa saß. Hinter ihr Nae, die angespannt wirkte. Sie war eine gute Fliegerin, doch so sicher wie bei Idris fühlte sie sich nicht. Dieser war bei Freya geblieben, nachdem Nae sie geheilt hatte. Vermutlich würde er bald nachkommen. Allerdings sorgte das dafür, dass sich Rhana Sorgen machte, denn sie hatte Idris verbundene Hände gesehen. Was war nur passiert? Hatte er gegen die Männer gekämpft und war dabei verletzt wurden? Aber würde Direktorin Nae ihn dann einfach zurücklassen?

»Ab Morgen beginnt dein Unterricht«, bemerkte Nae, bevor Kisa in den Landeanflug ging. Wind rauschte Rhana um die Ohre und ihr Bauch kribbelte unangenehm.

Als sie landeten, spürte Rhana das Wackeln, doch schließlich standen sie am Boden.

Nae rutschte von Kisa hinab und reichte Rhana die Hand, damit diese folgen konnte.

Mittlerweile war sie geübter darin, doch trotzdem fiel sie der Direktorin eher entgegen, was diese jedoch nicht zu stören schien.

»Geht es Idris gut?«, fragte sie, denn dazu hatte sich Nae nicht geäußert.

»Mach dir keine Sorgen«, war die Antwort, die Rhana erhielt und die ihr nicht sonderlich half.

Rhana konnte aber nicht anders, als sich Sorgen zu machen. Jedoch konnte sie nicht lange in ihren Gedanken um Idris bleiben, denn eine bekannte Stimme rief ihren Namen. Es war Lewin, der schnell auf zu zugerannt kam. »Rhana«, keuchte er und griff ihre Schultern. »Was hast du dir dabei gedacht? Ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht? Was, wenn du nicht wiedergekommen wärst?«, fragte er angespannt.

Rhana senkte den Kopf. »Ich war doch nur einkaufen«, murmelte sie, doch Lewin schien ihr nicht einmal zuzuhören.

»Kannst du dir vorstellen, was in mir vorging, als ich gehört habe, dass du mit diesem Idris unterwegs bist? Auf einem Drachen, in einer Stadt, die du nicht kennst? Mit einem Mann, den du nicht kennst?«, fragte er weiter und machte ihr damit ein wirklich schlechtes Gewissen.

Es war Nae, die sich räusperte und so Lewins Aufmerksamkeit auf sich zog. »Ich habe es vorgeschlagen. Sie waren zusammen Leder für Kaza besorgen«, erklärte sie, als wäre nichts dabei.

Lewin schien das jedoch nicht zu interessieren. Er schnaubte lediglich. »Es hätte sonst was passieren können«, warf er Rhana vor.

Er hatte natürlich recht und es war ja auch etwas passiert. Auch, wenn es nicht sie betraf. »Das nächste Mal, fragst du mich vorher. Dann komme ich mit«, sagte er ernst und Rhana wurde klar, dass er keine Widerrede dulden würde.

»Es tut mir leid«, wiederholte Rhana erneut, die niemanden Sorgen machen wollte.

Lewin seufzte und fuhr sich durch die Haare. »Los, komm. Ich bring dich in dein Zimmer«, sagte er und legte ihr eine Hand auf den Rücken. Dann schob er sie sogar leicht, was Rhana vorwärts gehen ließ. Sie blickte dennoch noch einmal zu Kisa und Nae. Ob sie etwas sagen würde, wenn es Idris nicht gut ging?

Rhana wusste es nicht und am liebsten wäre sie hiergeblieben und hätte gewartet, doch in ihrem Zimmer wartete Kaza auf sie. Deshalb ließ sie sich von Lewin führen. Sie vermisste ihre kleine Drachin.

»Dieser Typ ist gefährlich«, bemerkte Lewin angespannt als sie ihre Tür erreichten.

Rhana runzelte die Stirn und wandte sich an ihn. »Wie meinst du das?«, wollte sie wissen, denn auf sie machte er keinen sonderlich gefährlichen Eindruck.

Lewin knirschte mit den Zähnen. »Du kannst mir nicht sagen, dass du die Magie, die ihn umgibt, nicht wahrnimmst«, knurrte er frustriert darüber, dass Rhana so unbefangen schien.

Diese runzelte weiter die Stirn, während sie an Idris dachte. Da war Magie und ihn herum, doch keine, die ihr Angst machen würde. »Ich finde, sie ähnelt eher der von Königin Suna«, bemerkte sie verständnislos.

Vielleicht war Idris auch das Kind einer Clanfamilie und war mir dem Segen der Magie geboren.

Lewin schnaubte, bevor er ihr die Tür öffnete. Sofort kam Kaza zu ihnen gestürmt und sprang Rhana in die Arme, um ihren Kopf an sie zu schmiegen. »Auf keinen Fall kann man das vergleichen«, zischte Lewin, dem das Thema scheinbar nicht in Ruhe ließ. Rhana hingegen konnte überhaupt nicht nachvollziehen, was sein Problem war. Sie fühlte sich in Idris Nähe wohl.

»Hast du etwa Sorgen, dass er mich angreift?«, fragte Rhana neckend, die davon ausging, dass Lewin lediglich eifersüchtig war.

»Ja. Zutrauen würde ich es ihn«, grummelte er schließlich und betrat hinter Rhana den Raum.

Diese wollte sich eigentlich nur zurückziehen, mit Kaza kuscheln und ihre Ruhe haben. Jetzt aber musste sie zusehen wie sich Lewin einfach auf ihr Bett setzte und sie somit zwang entweder neben ihm Platz zu nehmen oder sich auf einen Stuhl zu setzen. Ein Arrangement, das ihr nicht sonderlich zusagt, doch sie wollte such nicht streiten. Darum zog sie sich den Schreibtischstuhl heran, um sich darauf niederzulassen.

Sofort rollte sich Kaza in ihren Schoß zusammen und ließ sich kraulen.

»Ich glaube nicht, dass er das tun würde. Warum sollte er auf der Schule sein, wenn er gefährlich ist?«, konterte Rhana, die Lewins Perspektive einfach nicht verstand.

Dieser stieß die Luft aus. »Halt dich von ihm fern«, befahl er harsch und fixierte ihren Blick. Er duldet definitiv keine Widerrede, doch Rhana hatte keine Lust Lewins Anordnung nachzukommen. Allerdings gab es nur eine einzige Antwort, die ihn besänftigen würde. Rhana konnte ihm ansehen, dass er kurz davor war, die Nerven zu verlieren und das wollte sie in ihrem Zimmer vermeiden.

»Na gut«, seufzte Rhana schließlich, ohne ihm wirklich eine Zusage zu geben.

Lewin schien das jedoch zu reichen. Er setzte einen zufriedenen Ausdruck auf, bevor er sich nach hinten fallen ließ. »Dein Bett ist echt bequem«, stellte er murmelnd fest, während Rhana zusah, sie er langsam einschlief.

Und wo sollte sie sich jetzt hinlegen? Sie war echt müde von dem Flug und wollte einfach nur ihre Ruhe.

Und wo sollte sie sich jetzt hinlegen? Sie war echt müde von dem Flug und wollte einfach nur ihre Ruhe

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Die Akademie der Drachen - Das Mal des Todes (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt