Kapitel 63

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Während ich den kleinen etwas Milch von mir gebe klopft es langsam an meiner Zimmertüre. Sofort greife ich nach seinem Babytuch und lege es über ihn, damit keiner meine Brust sieht.

,,Ja?" gebe ich kurz von mir und warte, bis die Person reinkommt.

,,Darf ich rein kommen?" höre ich die Stimme meiner Mutter.

Innerlich atme ich erleichtert aus und nicke. ,,Ja. Komm rein" gebe ich von mir und entferne das Tuch von mir. Schließlich ist sie meine Mutter und Mütter kennen das bereits, wenn man seine eigene Kinder stillt.

Langsam betretet sie mein Zimmer und erblickt mich in meinem Bett und das gemeinsam mit Dante, der an meiner Brust nuckelt.

Sie lächelt mich an. ,,Ich hab auf so einem Moment schon immer gehofft, Zia. Dich, als Mutter zu sehen, macht mich sehr glücklich" sagt sie mir. Ich lächle sie an.

,,Es fühlt sich gut an" gebe ich von mir und blicke zu ihm runter. Er schläft und dabei trinkt er aus meiner Brust.

Mom kommt langsam auf uns zu und setzt sich langsam auf dem Bett hin und das neben mir.

Sie lächelt mich an. ,,Ich dachte nie, dass du jemals Mutter wirst" ,,Habe ich auch nicht gedacht. Ich war einfach schwanger und das urplötzlich. Ich dachte einfach nicht daran, Mutter zu werden" gebe ich ehrlich von mir.

,,Jeder träumt davon Mutter zu werden" ,,Du wolltest schon immer Mutter werden" gebe ich von mir und sie nickt. ,,Und das zu sehr. Wahrscheinlich war ich so überzeugt Mutter zu werden, dass Gott jedoch mir keins schenken wollte. Schließlich dachte ich nur an Mutter werden und nicht an ihm. Vielleicht ist das ein Zeichen gewesen, nicht so stark an etwas zu glauben, wenn man die anderen Sachen vernachlässigt, die einem wichtiger sind"

,,Was gebe da schon wichtigeres, als Mutter zu werden" gebe ich von mir.

,,Ganz einfach. Die eigene Familie"

Ironisch lache ich.

,,Das musst du mir erklären, Mom" gebe ich von mir.

Sie lächelt mich an, dabei legt sie leicht ihre rechte Hand auf meinem Oberschenkel drauf.

,,Jetzt musst du eine erwachsene Frau und würdest verstehen, was ich dir jetzt alles erzählen werde, Zia"

Fragend schaue ich sie an.

,,Ist es so schlimm?"

Sie nickt langsam und dabei vergeht ihr Lächeln.

,,Lass es mir dir erzählen und so wirst du selber ein Bild in deinem Kopf ausmalen und erkennen, wer in Wahrheit die Volkov Familie ist" fängt sie an zu reden, während ich neugierig werde. ,,Ich hör dir zu, Mom" gebe ich von mir.

Dann fängt sie auch schon an zu reden.

,,Bevor ich dein Vater kennengelernt habe, war mein Leben voller Freude und Gelächter. Du kannst dich nicht mehr an Liana erinnern" ,,Liana? Wer ist sie?" ,,Meine Schwester. Deine Tante" sagt sie mir und ich nicke.

,,Unser Leben hat sich komplett verändert, als die Familie Rogers in unserem Leben auftauchte. Mein Vater Russ Lukov war einer der bekanntesten Geschäftsmänner weltweit. Jeder kannte ihn und fürchtete sich von ihm"

Werewolf HuntingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt