Kapitel 4

123 10 3
                                    



4




Brooklyn war anders. Dort hatte ich meine Freiheit. Ich durfte alles tun und machen, was ich wollte.

Ich durfte sogar auch alles anziehen, was ich wollte.

Doch, nicht in Minnesota.

Ich hasse diese Stadt jetzt schon. Hier habe ich keine Freiheit mehr. Hier muss ich mich anpassen und auf blöde Regeln achten, die für mich einfach kein Sinn ergeben.

Ich kenne nicht alle Regel. Ich kenne nur eine Regel und das ist: Kein Rot zu tragen, weil man sonst bestraft wird, indem man mit einem Meadows verheiratet wird.

Wie kann eine Stadt so eine Regel haben! Ich verstehe das einfach nicht.

Jeder Mensch darf tun und machen was er will und keiner kann ihm das verbieten.

Doch, diese Leute tun wirklich alles was man ihn vorschreibt. Keiner tut irgendwas, auf was er Bock hat. Die Regeln sind wichtig für jeden.

Es stört mich einfach so sehr, dass keiner irgendwas dagegen tut. Jeder tut das was man von ihm verlangt oder was die Meadows Familie einem vorschreibt.

Wer sind diese Meadows, dass man lieber auf ihnen hören sollte!

Sie sind doch auch Menschen oder nicht!

Also, warum tun sie so, als gehören sie nicht zu uns? Oder tun, als wären sie Gott oder sonst wer!

Nachdenklich gehe ich die dunkle Straße entlang und stelle mir viele Fragen in meinem Kopf.

Nicht mal eine klare Antwort habe ich auf diese Fragen!

Während ich genervt durch die dunkle Straße gehe erblicke ich ganz vorne ein Waschbecken, dass man an der Wand montiert hat.

Ohne weiter nachzudenken gehe ich sofort auf diesem Becken zu und stelle mich vor dem Waschbecken hin.

,,Endlich kann ich diese Schokolade von meinem Kleid entfernen!" gebe ich von mir und drehe den Hahn auf.

Sofort wasche ich mir meine Hände, die voll mit Schokoladen Resten kleben.

Anschließend versuche ich das Kleid irgendwie zu retten. Deswegen werde ich dadurch auch etwas Nasser, was mich gar nicht stört, da ich nur diese Schokolade von mir entfernen möchte.

Nachdem ich einwenig die Schokolade von meinem Kleid entfernt habe mache ich denn Hahn wieder zu und richte mich wieder gerade hin.

,,Naja, wenigstens bin ich nicht ganz mit Schokolade beschmiert" gebe ich von mir.

Anschließend atme ich einmal ein und aus und drehe mich wieder um.   

So, jetzt muss ich nach Hause!

-

Ich betrete den dunklen Wald. Schließlich ist dort irgendwo mein Zuhause.

Ich gehe den Weg entlang, auch wenn ich nicht ganz genau weiß, ob das der richtige Weg ist. Aber das ist der einzige Weg der durch den Wald hineinführt.

Werewolf HuntingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt