Kapitel 3

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Fortsetzung folgt weiter....



Ohne weiter nachzudenken laufe ich auf sie zu. Selbst sie läuft auf mich zu, so das wir uns in der Mitte treffen.

Als wir uns erreicht haben umarmen wir uns sofort und ignorieren dabei die Blicke von den anderen Leuten, die uns förmlich anstarren.

,,Ich hab dich so sehr vermisst, meine kleine Luna" sagt sie mir und drückt mich noch einmal ganz fest, bis sie sich von mir löst.

,,Ich hab dich auch sehr vermisst, Anu" sage ich ihr und lächle sie überglücklich an.

Endlich habe ich sie wieder!

Endlich!

Ohne sie wusste Ich nicht, wie ich hier alleine klar komme.

,,Sag schon! Warum bist du hier und das in dieser Stadt, Anu" ,,Ich hab dir mal erzählt, dass die Familie meiner Mutter hier leben und meine Eltern haben beschlossen, dass wir hierher ziehen, damit wir nah genug bei der Familie sind" sagt sie mir.

Ich nicke nur.

Stimmt ja!

Das hat sie mir mal erzählt, aber das ist schon lange her, dass ich das bereits vergessen habe.

,,Und warum seid ihr hierher gezogen? Ich meine, wir beide hatten kaum Zeit zu reden" ,,Meine Eltern haben hier eine Arbeit gefunden und deswegen sind wir hierher gezogen" ,,Verstehe. Und wie lange seit ihr schon hier?" fragt sie mich. ,,Zwei Wochen"

Als ich das gesagt habe, schlägt sie mich leicht auf den Arm. ,,Auu!" gebe ich von mir und lege meine andere Hand auf die Stelle drauf, wo sie mich geschlagen hat. ,,Zwei Wochen bist du in Minnesota und dir kam nicht der Gedanke, dass dich deine beste Freundin, die noch in Brooklyn lebte, auf dich wartet!"

Ich schaue sie entschuldigt an. ,,Tut mir wirklich leid, Anu. Ich wollte dich erreichen, aber ich hab mein Handy in Brooklyn vergessen. Deswegen konnte ich dir weder noch schreiben noch anrufen" entschuldige ich mich bei ihr.

Lüge.

Man kann kein Handy irgendwo vergessen!

Die richtige Wahrheit darf sie nicht wissen. Sie darf nicht wissen, warum ich wirklich nach Minnesota gezogen bin.

,,Verstehe" gibt sie von sich, dabei lächelt sie mich leicht an. ,,Jetzt haben wir uns wieder und diesmal wird uns keiner mehr trennen können"

Ich nicke nur.

,,Keiner kann uns jemals wieder trennen" gebe ich kurz von mir.

Dann lächeln wir uns an, bis ich kurz über ihre Schulter blicke und viele Leute erkenne, die uns anstarren.

Viele von ihnen starren mich an. Dabei scannen sie mich von oben bis unten ab.

Und wieder spüre ich ein ungutes Gefühl in mir. Aus diesem Grund gehe ich etwas näher zu Anuschka, die mich jetzt fragend anschaut.

,,Warum starren mich die Leute so an?" frage ich sie.

Sie schaut mich kurz an, bis sie durch die Menge schaut und selber merkt, dass sie mich alle anstarren.

Als sie mich wieder ansah und kurz zu meinem Kleid runter blickt, kommt sie näher zu mir und dabei stellt sie sich neben mir hin und greift nach meinem Arm.

Werewolf HuntingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt