Only Mine // Taekook

7.

~ Taehyung

Er schlief ziemlich gut, dafür das er bei mir geschlafen hatte.
Ich schloss am Morgen meine Fenster, da es ziemlich kalt geworden war.

Meinen Geruch wollte ich sowieso nicht die ganze Zeit verstecken. Damit musste er eben klar kommen.

Ich drehte mich noch einmal zu ihm, bevor ich runter in die Küche ging. Es war 8 Uhr und meine Motivation war mir ins Gesicht geschrieben.

Unten angekommen, ignorierte ich den Blutfleck auf meinem Teppich gekonnt. Etwas anderes konnte ich an einem Samstagmorgen auch nicht tun.

Ich war noch nicht hungrig, weswegen ich mich nach draußen, auf meine Terrasse setzte.

Es dauerte nicht lange, bis ich nicht mehr alleine war.

"Wie lange soll ich eigentlich hierbleiben?", nachdenklich sah ich zu Jungkook, welcher sich nur vorsichtig zu mir setzte. Ich konnte ihm diese Frage nicht beantworten, weswegen ich still blieb.

"Kann ich wenigstens nochmal in meine Wohnung?", ich verstand warum er dorthin wollte, allerdings wollte und konnte ich ihm nicht alles geben. Ich wusste, dass er meine Nettigkeit falsch einschätzen würde.

"Kannst du sie nicht von irgendwelchen Leuten ausräumen lassen?", erneut sah ich ihn nur an. Innerlich musste ich immer noch mit der Situation von gestern klarkommen.

"Ich würde nichts für dich tun Jungkook. Für nichts und niemanden.", raunte ich streng, stand auf und ging dann ins Haus.

Meine Wut auf den jüngeren entstand nur daraus, weil ich ihn mir anders vorgestellt hatte.

"Dann lass mich es tun! Ich hab nicht nach deiner Hilfe gefragt, sondern du! Du willst was von mi-", sofort machte ich kehrt und packte ihn an seinem Schopf, presste ihn nach unten und ignorierte in diesem Moment, den Schmerz, welchen er wahrnahm. - Denn sein Knie war immer noch offen.

"Au- Lass mic-"
"Reiß dich verdammt nochmal zusammen.", raunte ich streng, während ich seinen Kopf nach hinten zog und meinen Geruch nicht mehr unter Kontrolle hatte.

"Du hast absolut keine Ahnung von der Grundordnung. Du benimmst dich wie jemand, der gegen mich gehen kann. Wir wissen beide, dass du das nicht schaffst! Ordne dich endlich unter oder du wirst gar nichts mehr von mir bekommen!", kraftvoll stieß ich ihn von mir weg, lief an ihm vorbei, so als wäre er Dreck, hoch in mein Zimmer.

Ich konnte kaum glauben, dass ich das jemals denken würde, aber in diesem Moment hätte ich ihn am liebsten...