Only Mine // Taekook

38.

~ Jungkook

Als ich Schritte hörte, wusste ich sofort, wer es war...

"Taehyung, ich wusste davon nichts! Ic-"
"Ich hab doch gar nichts gesagt.", kam es mir dennoch kühl entgegen. Ich wusste, dass es etwas in ihm auslöste.

"Ich wusste es wirklich nicht... und-"
"Jungkook, halt einmal deine verdammte Klappe! Ich habe weder etwas gefragt, noch gesagt. Mir ist scheiß egal, wer hier wen; Du hast dich unterzuordnen!", er log, dass wusste ich, allerdings sprach ich es lieber nicht an.

Ich wusste nicht wirklich, wie ich mit der Situation umgehen sollte, weswegen ich den älteren nur stumm ansah.

"Was?", fragte er raus, was mich nur noch mehr verwirrte und verunsicherte. Lieber blieb ich still und sagte gar nichts, als erneut dafür angemeckert zu werden.

"Was ist?!", kam es erneut aus dem älteren. Als er mir näher kam, wollte ich eigentlich ausweichen, allerdings spürte ich mein Bett, hinter meinen Kniekehlen schon.

"N-Nichts...", meinte ich zaghaft, sah weg und wollte am liebsten, dass er geht.
"Vorhin große Klappe haben und je-"
"Du hast doch gesagt ich soll leise sein!", unterbrach ich den schwarzhaarigen sauer und ging ebenfalls einen Schritt auf ihn zu.

"Du bist derjenige, der zu mir gekommen ist! Ich weiß nicht was du hören willst, aber ich wusste davon nichts, aber gut, wenn du mir sowieso nicht zuhören willst, dann ist das nicht mein Probl-", ich stockte, als ich den Schmerz auf meiner rechten Wange spürte, ich hasste ihn so sehr dafür!

Ich wollte aus dem Zimmer heraus, jedoch wurde ich kräftig am Oberarm gepackt und zurückgezogen.
"Habe ich den überhaupt irgendwas dazu gesagt? Wie kannst du immer noch so verdammt gegen mich geh-"
"Vielleicht weil ich nicht auf so ein Arschloch wie dich hören will, welcher es nicht mal gebacken bekommt, auf irgendwelche Gefühle oder Bedürfnisse einzugehen!", schrie ich den älteren an. Mir war bewusst, dass er das sowieso nicht verstand und das es ihm egal war.

Aber es tat gut, ihm das gesagt zu haben.

Ich riss mich aus seinem Griff und ging die Treppe runter. Ich wollte allein sein!

Nochmal wegrennen...? Er würde mich diesmal ganz sicher nicht suchen. Das wusste ich...

Ich entschied mich, in den Keller zu gehen. Mir war nicht klar, wie er so sein konnte!

Manchmal da war er so sanft, fast schon liebevoll und dann?!

Ich hasste ihn so sehr!...