Only Mine // Taekook

25.

~ Taehyung

"Wir teilen uns auf, immer zweier Paare, wenn ihn jemand gefunden hat, dann ruft ihr mich sofort an, verstanden?", alle nickten und machten sich gleich auf den Weg.

Ich drehte durch!
Ich wusste, dass er jemand war, der sich nicht unterstellte und nun?! Ich wusste es von Anfang an.

"Wo willst du suchen?", fragte Jimin mich und ich lief einfach nur los, zu meinem Wagen. Ich wusste es selbst nicht so richtig.

Als wir im Auto saßen, herrschte eine unangenehme Stimmung. Schon allein, weil Jimin das Thema aufgebracht hatte, wollte ich ihn erwürgen!

"Taehyung, es tut mir leid. Aber Jungkook so hilflos zu lassen, ist nicht das richtige und das weißt du... Ich wollte nur helfen. Er hatte sich so gefreut, warum hast du ihm das nicht gelassen...?", ich sah Jimin nicht einmal an. Es machte mich wütend, diese ganze Situation machte mich wütend.

Als ich losfuhr hatte ich nur ein Gedanke; ihn zu finden.

"Es hat gute Gründe, wieso ich dort nicht hingehe. Schon gar nicht mit Jungkook!", raunte ich nur streng und konzentrierte mich wieder auf die Suche.

Es verging erst eine, dann zwei Stunden...

Mir wurde schlecht, als ich daran dachte, was möglicherweise passiert sein könnte.

Als der Klingelton meines Handys, durch die Sprechanlage erklang, nahm ich sofort ab.

"Wir haben ihn, aber wirklich freiwillig wollte er nicht mit uns mitgehen Sir...", ich biss auf meinen Kiefer. Mir war bewusst, was meine Männer tun und das sie es ausgerechnet bei Jungkook taten, ließ mich nur noch wütender werden. Ohne etwas zu sagen, legte ich auf und drehte zu meinem Haus um.

"Bitte versuch ihn zu verstehen...", hauchte mir Jimin noch entgegen, bevor ich auf meine Einfahrt fuhr, um ins Haus zu gelangen.

Namjoon und Jimin hatten jeweils einen Schlüssel, als ich reinkam und Jungkook nur ansah, kochte ich hoch.

"Wer war das?", fragte ich kalt und sah in die Runde. Das Gesicht des jüngeren war nach unten gebeugt, er hielt seinen Bauch, wippte etwas hin und her.

Mir antwortete keiner, weswegen ich mich direkt vor Jungkook stellte, mich nach unten hockte und ihn fragte.
"Wer war es?", fragte ich immer noch rau, dennoch etwas sanfter.

Jungkook sagte nichts, zeigte allerdings auf den Mann.
Ich atmete einmal tief durch, bevor ich aufstand und auf den Mann zulief.

"Sir, ich wol-"
"Fass ihn noch einmal an und du bist raus!", betonte ich streng, nachdem ich ihm mitten ins Gesicht schlug. Jeder wusste was 'raus' bedeutete.

"J-Ja... Sir...", kam es mir schmerzend entgegen, aber ich ignorierte ihn.
"Raus, alle.", ordnete ich an und war froh, als alle mein Haus verließen.

"Dieser Penner.", murmelte ich leise und ging erneut auf den jüngeren zu.
"Am liebsten würd ich dich hier anketten, nachdem was du gemacht hast, Jungkook.", meinte ich sauer und setzte mich auf meine Couch, direkt hinter ihm.

Jungkook drehte sich nur langsam zu mir, was mich in dieser Situation ziemlich anturnte. Wie er vor mir kniete und keinen Mucks von sich gab.

"Ich will nicht angekettet sein... auch nicht eingesperrt-"
"Das hättest du dir vorher überlegen sollen, Jungkook.", ich schnitt ihm den Satz ab. Meinen Blick konnte der jüngere gut deuten, er wusste ganz genau, was er getan hatte und das er dafür bezahlen muss.