Only Mine // Taekook

9.

~ Taehyung

Ich war froh, als dieser Penner weg war, nur musste ich mich um ein neues Problem kümmern.
Jungkook rannte förmlich ins Badezimmer, nachdem er weg war.
Was er hier wollte? Provozieren. Mehr nicht und das schaffte er bei Jungkook perfekt.

"Hättest du nichts gesagt, wärs jetzt nicht so schlimm.", meinte ich monoton, während ich am Türrahmen stand. Mir war klar das ich darauf keine Antwort bekäme.

"Warum kommt er her und erzählt  sowas?", Jungkook sah mich mit seinen rehbraunen Augen an und schnaufte nur kurz durch.

"Provokation, mehr nicht und du bist voll drauf eingegangen."
"Ja was hätte ich denn tun sollen?! Der erzählt mir hier irgendwas mit rumvögeln und selbst ist er nicht besser, obwohl er echt hässlich war. Den würd ich nicht mal mit Hygiene-Anzug antatschen!", schmunzelnd sah ich den jüngeren an.

"Du bist ja richtig geladen.", lachte ich und half ihm beim aufstehen. Jungkook schüttelte es nur ab, was ich dabei beließ.

Zurück ihm Wohnzimmer öffnete ich meine große Terrassentür komplett, um frische Luft hereinzulassen.

"Ich würd aber irgendwie trotzdem gern wissen, was er meinte. Hattest du mit so vielen was?", Jungkook lachte und ich sah ihn nur stumm an. Wenn ich ihm das erzählen würde...

"Bitte, komm jetzt wurde es einmal angeteast, jetzt will ich es wissen.", fast schon nervend stand Jungkook vor mir. Erneut blieb ich stumm.

"Taehyung, erzäh-"
"Bordell, Jungkook.", raunte ich und sein Lächeln verschwand sofort.
"Ist das der Grund warum ich hier bin?", stumm nickte ich. Er wusste ja sowieso, dass ich nicht log.

"Das ist ein Scherz..."
"Nein Jungkook, ist es nicht. Wenn überhaupt habe ich nur erzogen.", raunte ich und wusste wieder, dass Jungkook alles verstand.

Der jüngere sah mich stumm an. Wahrscheinlich verarbeitete er gerade, was er gehört hatte.

"Keine Sorge, dich wollt ich nicht dafür.", meinte ich ironisch, weil es mich aufregte, wie er mich anstarrte.

"Für was dann? Für was brauchst du mich dann in so einem dreckigen Geschäft?", er war wütend und ich verstand nicht einmal warum.
"Das habe ich dir bereits erzählt.", meinte ich genervt, wollte an ihm vorbei, nur hielt er mich, an meinem Handgelenk fest.

"Für was genau.", ich sah ihn nur an. Innerlich hasste ich mich dafür, dass ich meine Terrassentür aufhatte. Aber nun war es sowieso zu spät.

"Das wirst du schon noch wiss-"
"Ich will es jetzt wissen! Die ganze scheiß Zeit saß ich hier auf dem beschissenen Boden, nur damit du mir dann erzählst, dass ich für dich, in deinem Bordell, irgendwas regeln soll-", das Gesicht des jüngeren, welches er mir, nach der Ohrfeige gab, werde ich wohl nicht vergessen.

"Ich werde nichts für dich tun!", schrie er und so langsam reichte es mir wirklich.

"Wie du willst.", raunte ich, während ich ihn nach oben zog und ihn in das leere Zimmer brachte.

Drinnen angekommen, schubste ich ihn vor mich, trat ihm in die Kniekehle und zwang ihn somit auf seine Knie zu fallen.

"Fick dich!", war das letzte, was ich von dem jüngeren hörte, bevor ich von außen zuschloss und wusste, dass das Blatt sich gewendet hatte.