𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 𝑃𝑂𝑉:
Schwarze Punkte tanzen an der Decke herum, als ich langsam meine Augen öffne. Ich versuche einen Punkt mit meinen Augen zu fixieren, doch meine Sicht will nicht scharf werden.
Mehrmals schließe und öffne ich meine Augen wieder, bis endlich klare Sicht zu mir durchdringt. Ächzend setze ich mich auf. Sofort brummt mein Schädel wie nichts, weshalb ich ihn schnell gegen die Wand hinter mir fallen lasse. Es fühlt sich beinah so an, als würde mir mein Kopf gleich abfallen.
Ich starre geradeaus, auf den großen Medizinschrank, der mir gegenüber steht. Ich bin in Jins Aufpäppel-Zimmer.
Mit einer Wucht fällt mir da plötzlich wieder ein, wieso ich hier gelandet bin und Augenblicklich bricht die Panik in mir aus.𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈
Bevor ich irgendetwas aushecken kann, stürmt plötzlich Jin ins Zimmer, da das komische Gerät das an mir angeschlossen ist, bei meinem hohen Puls sofort Alarm geschrien hat.
"Jungkook, um Gottes Willen, endlich bist du wach! ", sagt er hysterisch und drückt mich zu meiner Überraschung an sich.Doch gerade ist mir gar nicht danach zumute, weshalb ich ihn wieder von mir Weg schiebe.
" Was ist passiert?? ", will ich nur wissen und sehe zu meinem Schrecken wie Jins Augen wieder trüb werden. Er setzt sich seufzend auf mein Bettende.
" Du warst 12 Stunden völlig Weg, Jungkook ", sagt er und in mir zieht es sich gefährlich zusammen. Ich will gar nicht meinen Zustand wissen, sondern wo Taehyung ist." Wo ist er Jin? ", Frage ich deshalb nun mit möglichst fester Stimme. " Jungkook.... ", fängt er besänftigend an, doch ich will davon nichts hören.
" ICH HAB GEFRAGT WO ER IST! ", Schreie ich verzerrt und Jin sieht erschrocken zu mir.Dann nickt er abwesend und setzt sich aufrecht hin. " Taehyung wurde in das T3 Lager verlegt ", sagt er und sieht mir dabei nicht in die Augen. Ich verstehe natürlich nur Bahnhof. " Das ist das sogenannte Krankenlager. ", sagt er etwas leiser und in mir fällt ein Stein auf mein Herz, ein sehr großer, der es runter drückt und ganz klein macht.
" Was genau?.. ", fange ich an, doch verliere mich selbst sehr schnell in dem Satz. " Wir wissen nicht genau was dort vor sich geht, doch.... Es wird noch Wochen dauern bis wir bereit wären dort hinab zu steigen und ich weis nicht ob.... " , weiter kann auch er nicht mehr sprechen.
Ich kann nicht verhindern, dass Stille Tränen beginnen über meine Wange zu rinnen. Der Ausdruck auf Taehyungs Gesicht, wie er aus dem Raum geschleift wurde blinkt in meinem Kopf auf.
Und ich konnte nichts tun....
Ich schließe wieder meine Augen und merke plötzlich, wie dringend ich eigentlich auf Toilette muss.
"Jin ich muss aufs Klo", sage ich dumpf und er nickt nur abwesend. " Ja, ja natürlich ", sagt er und befreit mich von den lästigen Schläuchen.Ich rutsche von der Bettkante und stehe wackelig auf meinen Beinen. Alles tut schrecklich weh und ich sehe die ganzen blauen und Grünen Flecken die meinen Körper bedecken wie ein Mandala.
" Fuck", zische ich als der Schmerz mit starken Wellen durch mich zuckt. Wieder fühlt es sich so an, als ob mein Kopf gleich abfallen würde, doch unter Jins Blick versuche ich stark zu wirken,immerhin habe ich schon vor ihm geweint das reicht ja wohl,weshalb ich ohne einen weiteren mucks von mir zu geben aus dem Medizin Zimmer Laufe, eine Tür nach rechts in ein winziges Badezimmer.
Doch bevor ich die Toilette erreiche bleibe ich erstarrt vor dem Spiegel stehen. Das was ich dort sehe , lässt mich schwer einatmen. Mein Kopf ist rund um bandagiert und meine Nase sieht gebrochen aus, denn sie ist etwas schief. Mein linkes Auge ist geschwollen, als hätte mich eine Biene gestochen und dazu noch blau und meine Lippe wurde scheinbar unterhalb zu genäht, da mitten über sie eine Naht geht.
Dazu bin ich noch weißer als die Wand hinter mir und habe verweinte Augen.Wenn ich nicht wüsste das ich Lebe würde ich denken ich sei tot, so zugerichtet haben sie mich. Wut bahnt sich durch meinen Körper und verdrängt die Trauer. Ich hole mit meiner Faust aus und ramme sie in den spiegel. Er zerspringt augenblicklich in tausend Stücke, die um mich herum fliegen und sich in meine Hand scheiden .
Langsam lasse ich meine blutende Hand sinken und wasche sie bedacht mit Wasser wieder sauber.
Ich 𝗺𝘂𝘀𝘀 einen Weg finden zu Taehyung zu kommen und ihn zurück zu holen. Mit ihm verschwinden und diese ganze Scheiße hier vergessen. Zu viele Opfer habe ich gebracht um jetzt aufzuhören.
Die Toten Augen der Wächter die ich in der Blut Nacht umgebracht habe zucken vor meinem Auge auf und ich verziehe mein Gesicht.Einen Tag wieder draußen zu sein, zu lachen und auf dem Fahrrad ein Eis zu essen.Das scheint mir die einzige Lösung für meine Probleme zu sein. Der einzige Lösungsweg um mein Leben wieder zu bekommen. Das ist alles was ich will. Mein Leben zurück.
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𝗟𝗢𝗖𝗞𝗘𝗗 𝗨𝗣 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfic𝑴𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘢𝘩𝘳𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘶𝘮𝘥𝘳𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘶𝘮 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘻𝘶 𝘦𝘳𝘬𝘦𝘯𝘯𝘦𝘯 - Seid seinem achten Lebensjahr lebt Taehyung weit Weg von der Zivilisation , in einem hochgesicherten Bunker. Es ist ein riesi...