𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔 𝑃𝑂𝑉:
In zügigen Schritten stampft die Karawane mit mir durch Gänge die ich noch nie gesehen habe. Mehrere Türen werden aufgeschlossen, Karten zur ID- Identifizierung werden gebraucht und einmal muss Mr. Park sogar seine Iris scannen lassen.
Dann stehen wir plötzlich alle draußen und der Wind weht beruhigend über meine Stirn.
Durch Blickkontakte versuche ich zu verstehen was die anderen Jungs mir sagen wollen, die die erst nach mir aus dem Raum gezogen worden waren.
Soobin sieht immer wieder eindringlich zu mir doch ich verstehe wirklich nicht, was er mir sagen möchte.
Wir gehen an vielen Zäunen vorbei, bis wir plötzlich außerhalb des Lagers stehen. Ich war seid ich hier her gekommen bin noch nie jenseits dieser Zäune und sehe aufgeregt umher. Wenn man jetzt nur weglaufen würde....Man wäre frei.
Nacheinander werden wir nun in einen großen Jeep geworfen, wo andere bewaffnete Wächter bereits auf uns warten. Sie sehen alle irgendwie viel gruseliger aus, als die aus unserem Lager. Ich werfe Namjoon noch einen Blick zu, der mich besorgt ansieht, dann gesellt sich auch Mr. Park zu uns und die Tür wird verschlossen.
Ich schlucke meinen Kloß herunter und blicke stumm zu Boden. Die Stille ist erdrückend und ich kann die Angst der anderen fast schon schmecken, so groß wie sie ist.
Mr. Park fängt plötzlich an zu Pfeifen, als der Wagen langsam beginnt sich in Bewegung zu setzen und ich fühle mich, wie ein Schwein auf dem Weg zur Schlacht Bank.
Immer wieder sehe ich das Szenario von eben vor meinem inneren Auge. Wie Jimin begonnen hatte zu zittern, als er Mr. Park gesehen hatte, so als würde er sich an etwas erinnern. Wie gruselig Mr. Park mich angelächelt hatte und ich dann nach draußen gezogen wurde. Und wie Jungkook mit seiner Hand zu mir ausgestreckt am Boden gelegen hatte und man immer wieder auf ihn eingetreten hatte.
Ich verziehe mein Gesicht bei diesem Bild, vor allem weil er so verzweifelt ausgesehen hatte. Fast so als wüsste er wo ich jetzt hingehen würde und das er alles dafür tun müsse, um das zu verhindern. Doch das bilde ich mir natürlich nur ein. Gerade kann ich nämlich keinen einzigen klaren Gedanken fassen.
Stattdessen mustere ich also nun alle Jungs um mich, die ebenso starr auf den Boden oder die Decke des Autos gucken, wie ich eben. Wir sind alle eher feminine Typen, genauso wo Jimin und auch eher schmaler gebaut, doch warum sollte Mr. Park uns auswählen? Will er uns aussortieren weil wir zu schwach sind und die Arbeit nicht gut genug gemacht haben?
Oder
Will er uns verkaufen??
Ich habe schon öfters so Geschichten gehört und das man munkelt das diese Jungs an Menschen verkauft werden um ihre Sklaven zu werden. Bei diesem Gedanken wird mir augenblicklich schlecht.
Ich balle meine Hände zu Fäusten und atme mehrmals tief durch. Nein sowas wird gewiss nicht passieren.
Da hält der Wagen plötzlich ruckartig an und die Türen werden von zwei bulligen Männern mit dunkelblauer Uniform geöffnet.
Wieder werden wir alle nacheinander aus dem Auto geschmissen und an den Armen gepackt.
Mr. Park hüpft leichtfüßig aus dem Wagen und steckt sich die Hände in die vorderen Hosentaschen, während er in die Sonne sieht.
Da wird mir nun auch bewusst wo wir sind. Im Krankenlager. Sind wir etwa alle krank?
Ich meine klar jeder von uns hat irgendwo ein paar Wunden, aber nichts was Jin nicht auch hinbekommt. Die anderen sehen ebenso dumm aus der Wäsche wie ich, weshalb ich auch dort keine neuen Informationen finde, aber immerhin ist meine Angst ein bisschen gesunken.
"Gut gut", sagt Mr. Park nun zu den breit gebauten Männern. " Ich muss mich noch um Experiment 2989 kümmern, also bringt ihr diese Objekte bitte nach unten und macht sie schonmal fertig ", sagt er gut gelaunt und geht dann mit zwei Wächtern Richtung Eingang .
Verdutzt sehe ich ihm hinterher. Objekte? Er meinte doch wohl nicht uns??
Ich bin ja wohl kein 𝑂𝑏𝑗𝑒𝑘𝑡.Der größte Mann, mit dem Mr. Park eben geredet hat kommt nun ein paar Schritte vor und mustert uns intensiv. Er hat eine halb abgebrannte Zigarette im Mund und ein Finger fehlt ihm an der rechten Hand.
" Willkommen in eurem neuen zuhause ", sagt er mit rauchiger Stimme und entblößt dabei seine ungepflegten Zähne.
Ich hoffe ich habe mich gerade verhört-neues zuhause? Soll das heißen ich komme nicht mehr zurück oder was?
Ich traue mich nicht nachzufragen, weshalb ich in die Gesichter der anderen schaue, die aber alle genauso bestürzt aussehen wie ich. Also hab ich mich wohl nicht verhört. Mein Herz sinkt mir in die Hose und ich will am liebsten heulen.Doch dazu habe ich keine Zeit, denn die Wächter setzen sich mit uns in ihrer Mitte nun in Bewegung, auf das graue Gebäude vor uns zu aus dem so viel Rauch aufsteigt.
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Ich glaube ich hab mir mit meiner Pause von der story fast alle Leser verkrault-
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𝗟𝗢𝗖𝗞𝗘𝗗 𝗨𝗣 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction𝑴𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘢𝘩𝘳𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘶𝘮𝘥𝘳𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘶𝘮 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘻𝘶 𝘦𝘳𝘬𝘦𝘯𝘯𝘦𝘯 - Seid seinem achten Lebensjahr lebt Taehyung weit Weg von der Zivilisation , in einem hochgesicherten Bunker. Es ist ein riesi...