𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔 𝑃𝑂𝑉:
Ich halte meine Augen geschlossen, während ich nun schon seid Stunden auf dem kleinen Balken liege, den sie mir als Bett verkaufen wollen um der strahlenden Helligkeit hier drin zu entfliehen. Sie macht mich förmlich wahnsinnig. Sogar durch meine Augen Lieder dringt sie, das ich sie mir am liebsten ausgekratzt hätte.
Ich will nichts tun , außer hier zu liegen und mich selbst zu bemitleiden und den Sinn des Lebens zu hinterfragen.
Der Blut Geschmack will aus meinem Mund nicht verschwinden und ich verziehe immer wieder das Gesicht.Am liebsten hätte ich es jetzt, wenn mir jemand ein Buch zu schmeißen würde, wo ganz genau drin steht, was hier eigentlich abgeht. Doch ich habe nicht so ein Buch, nur meine Gedanken, die mich immer mehr in die Panik treiben.
Da dröhnt es plötzlich laut und ich sehe auf. Draußen hört man einige Schritte, die auf uns zukommen. Kurz darauf steht auch schon mal wieder eine Wache vor meiner Tür. Er ist breit gebaut und sieht mit der Maske irgendwie gruselig aus.
"WASCHTAG", schreit er laut und plötzlich wird meine Gitter Tür automatisch aufgezogen.
"3486? ", fragt er mich und nicke überfordert.
" RAUS", schreit er weiter und reißt mich aus der Zelle auf den Gang. Ich Falle beinahe hin, bei diesem Ruck, doch kann mich noch schnell stabilisieren.Hier draußen, wo vor wenigen Stunden noch der magere Jungeweggeschleift wurde, stehen nun dutzende von Jungen, jeder von einem Wächter bewacht. In der Masse kann ich nun auch Soobin, der ängstlich umher blickt, während er von seinem Wächter in Schach gehalten wird.
Ich starre ihn an, in der Hoffnung das er mich auch sieht, doch Soobin sieht nur mit leerem Bick nach vorne auf den Boden.
"UND ABMARSCH ", brüllt da ein Mann ganz vorne am Gang und jeder setzt sich abrupt in Bewegung.
Ich werde von meinem Wächter nach vorne geschoben und verliere den Blick auf Soobins Schopf.In einer ordentlichen Reihe verlassen wir den grellweißen Raum, nur um in den nächsten gebracht zu werden. Ich kneife meine Augen zusammen und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Sonnenbrille. Langsam verstehe ich, warum es immer heißt, das man beim Skifahren eine Sonnenbrille braucht. Der Schnee wird durch die Sonne so hell angestrahlt, das man in das geißende Weiß nicht mehr sehen kann.
So ist es auch hier nur 24/7 in jedem Raum. Die Wächter tragen ihre Helme, die undurchsichtig sind und sind scheinbar dadurch vor der Helligkeit geschützt, doch ich bin ihr ausgeliefert. Es ist eine Qual und je länger ich hier bin, desto mehr würde ich dafür tun dieser Qual zu entfliehen.
Ohne es gemerkt zu haben, bin ich mit den anderen plötzlich in einer weitläufigen Halle gelandet , wo die Decken meterhoch sind und zur Abwechslung sind die Wände in einem hellgrau gestrichen, was meinen Augen eine Pause erlaubt. Mein Wächter drängt mich nun an eine Wand Seite, die bestückt mit schmalen Bänken sind, auf denen schon dutzende Jungen sitzen, die sich ihrer Kleidung entledigen.
"Ausziehen und vorne abgeben " sagt der Mann vor mir knapp, bevor er endlich abrückt.
Ich gehorche brav und ziehe mich bis auf die Unterwäsche aus, ehe ich meinen noch mit dem Blut-Wasserhahn-Unfall verdreckten Einteiler vorne einem griesgrämig guckenden Mann, der schon graue Strähnen im Haar aufweist und zur Ausnahme mal auch keinen Helm auf hat.Ich lege ihm meine Klamotten vorsichtig auf den Tisch, die er sich sofort schnappt und hinter sich auf einen riesigen Wäscheberg wirft.
Unsicher sehe ich mich um, weiß nun nicht wohin mit mir, als ich plötzlich wieder Soobin entdecke, der ebenso wie ich unsicher umher blickt.Schnell schreite ich auf ihn zu, und als ich kurz vor ihm bin erfassen auch seine trüben Augen meine Gestalt.
"Taehyung", krächzt er leise und sieht aus, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Sein Anblick spiegelt exakt meine Gefühle wieder und ich zwinge mir ein Lächeln ab, auch wenn ich der Überzeugung bin, das es eher wie eine Grimasse aussehen muss.
" Alles gut.... Soweit? ", Frage ich auch wenn mir die Widersprüchlichkeit dieser Frage bewusst ist. Wie soll überhaupt irgendetwas 𝑔𝑢𝑡 sein? Doch er nickt mir zu, auch wenn ich weiß das er es nur aus Höflichkeit tut. Ihm geht es nicht gut, das sieht ein Blinder.
Die Frage brennt mir auf der Zunge, sie blagt mich seid ich hier bin, doch nun wo ich vor ihm stehe, bekomme ich sie nicht über meine trockenen Lippen.
Soobin sieht wohl, das mir etwas auf der Zunge liegt, denn er hebt fragend die Brauen. Ich knirsche kurz, bin unsicher ob ich die Antwort den noch überhaupt will und ob es nicht unpassend ist, es zu fragen. Doch der aufkommende Drang nach Gewissheit siegt in mir und ich sehe ihm wieder fest in die Augen .
" Was weißt du über Jungkook, Soobin? "
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Den ersten Teil hab ich auf nem 20h Flug geschrieben und den zweiten Teil auf ner 10h Busfahrt, also hoffe ich das das Chap noch einiger Maßen lesbar ist 💀
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𝗟𝗢𝗖𝗞𝗘𝗗 𝗨𝗣 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfic𝑴𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘢𝘩𝘳𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘶𝘮𝘥𝘳𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘶𝘮 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘻𝘶 𝘦𝘳𝘬𝘦𝘯𝘯𝘦𝘯 - Seid seinem achten Lebensjahr lebt Taehyung weit Weg von der Zivilisation , in einem hochgesicherten Bunker. Es ist ein riesi...