~ 41. Kapitel ~

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Ich wurde durch Wuzi's Schnurren wach. Als ich aufstand, waren irgendwie alle anderen weg. Verwirrt ging ich in die Küche. Auch dort war niemand. Neben dem Toaster lag ein Post it Zettel.

Guten Morgen! Wie du siehst sind wir alle nicht da. Schade was? Dann musst du uns halt suchen ;)

-Melody

Okaay? Ich machte mir erstmal Frühstück, denn ohne der wichtigsten Mahlzeit des Tages, überlebe ich nicht. Nach dem Frühstück ging ich hoch ins Bad und fand erneut einen Post It Zettel.

Wie gern ich doch mit dir duschen gegangen wäre, Babe :*

- Cameron

Augenrollend nahm ich den Zettel und legte ihn zum anderen. Danach duschte ich mich.
An meinem Kleiderschrank klebte ein weiteres Post It Blatt.

Was wäre ich nur für eine Freundin, wenn ich dir keinen Tipp geben würde.

Darunter stand eine Adresse, die ich nicht kannte.

Sei um spätestens 17 Uhr hier <3

- Zoey

Ich fühlte mich ziemlich verarscht, da ich an meinem 18. Geburtstag alleine war.
Ich nahm mein Handy und rief Vicky an, doch da ging nur der Anrufbeantworter ran.

"Hey ich bin im Moment nicht erreichbar. Falls Sie Angel Roberts heißen, fahren Sie bitte zur Mall."

Danach legte ich auf. Kreativ waren sie schon. Ich schnappte mir meinen Autoschlüssel und alle Post its und verließ das Haus.

Nicht vergessen, beim Infostand nach der Toilette zu fragen ;)

- Melody

Langsam wurde es langweilig. Mich interessierten die Post its nicht. Ich wollte meine Freunde bei mir haben. Ich riss das Post it Blatt von meiner Windschutzscheibe runter und startete das Auto.

Wie sie es wollten, ging ich zum Infostand.

"Wo finde ich hier die Toilette?", fragte ich, obwohl ich es eigentlich schon wusste.

-"Sind Sie Angel Roberts?"

"Ja, warum?"

Die Dame suchte etwas in einer Schublade und gab mir einen Umschlag, den ich sofort öffnete.

Das ist der erste Teil unseres Geschenkes :*
- Zoey
-Vicky
-Melody

Es klebten zwei 50 Euro Scheine darunter.

1. Kaufe eine 100er Packung von den Luftballons.

Ich seufzte und ging in den Laden, wo sie Party Sachen verkauften und kaufte eine Packung.

2. Such dir den schönsten Bikini mit dem passenden Strandkleid!

Ich machte mich auf dem Weg zum H&M. Die Auswahl war sehr groß gewesen und ich probierte einige Bikinis und Kleider an, bis ich dann die passenden Sachen gefunden hatte.

3. Die Sonnenbrille darf nicht fehlen!

Nachdem ich dies las, suchte ich mir eine schöne Sonnenbrille und bezahlte alles. Ich wusste auch nicht warum ich da mitmachte, aber da sie alle wie vom Erdboden verschluckt waren, hatte ich nichts besseres zu Tun

4. Gönn dir was zu essen, der Tag war und wird noch anstrengend.

Ich ging in den Burgerladen und aß einwenig. Als ich fertig war, las ich den Brief weiter.

5. Fahre wieder nach Hause. Zieh deinen neuen Bikini und das Strandkleid an. Vergiss die Sonnenbrille nicht. Und wenn du überleben willst, fülle alle 100 Ballons mit Wasser auf und knote sie.

Das durfte doch nicht Wahr sein! Sie wollten wohl kaum eine Wasserschlacht veranstalten?

Nach einer halben Ewigkeit war ich mit allem fertig. Meine Hände taten vom ganzen Knoten machen weh. Es war knapp 17 Uhr und ich warf noch einen letzten Blick auf den Brief.

Zu guter Letzt. 6. bestell dir ein Taxi, unter deinem Namen. Vergiss nicht, die Luftballons mitzunehmen.

Ich bestellte mir ein Taxi unter meinem Namen und verstaute die Ballons in einer Plastiktüte.
Danach zog ich mich schnell um und es klingelte schon an der Haustür.

Als ich die Tür öffnete, stand ein Chauffeur dahinter und führte mich zu einer schwarzen Limousine. Mit großen Augen stieg ich ein und der Fahrer fuhr los, nachdem ich ihm die Adresse, welche auf dem Post It stand, gab.

Langsam begann ich ihre Idee zu lieben.

Er blieb vor irgend einer Villa stehen und ich stieg aus. Ehe ich mich versah, hatte mich wer mit einem Luftballon gefüllt mit Wasser getroffen. Ich sah nach links und sah Cameron, der in Badehose da stand und mich auslachte.

"Na warte du Wichser! Dich krieg ich noch!", schrie ich und rannte ihm mit 3 Luftballons hinter her. Von den 3 Versuchen hatte leider nur der letzte geklappt und Cameron drehte sich um.

-"Das wirst du bereuen.", sagte er und grinste böse. Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu und sah mir dabei ununterbrochen in die Augen. Wie schon oft zuvor weiteten sich seine Pupillen ein Stück aus. Also standen wir da. Er direkt vor mir und ich musste etwas nach oben sehen, weil er so viel größer war als ich. Ich dachte an meinem Traum, wo er mir gebeichtet hatte, sich in mich verliebt zu haben und hatte Angst, er würde dies in Wirklichkeit auch sagen. Auch wenn die Situation nicht ganz passte.

Doch plötzlich wurde ich von Kopf bis Fuß durchgenässt, da Vicky, Zoey und Melody einen großen Eimer über mich ausgeleert hatten, als meine Augen an Cameron klebten.

AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt