~ 23. Kapitel ~

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Nach dem Essen gingen wir nach oben um uns auszuruhen, da der Tag ziemlich anstrengend gewesen war.
Ich fiel müde ins Bett und schloss meine Augen und dachte über den Tag nach.

"Mädels?", riss mich plötzlich Vicky aus den Gedanken.

-"Hmm", murmelte ich mit geschlossenen Augen.

"Ich bin so froh, euch beide besser kennen gelernt zu haben. Ihr seid echt toll."
Ich riss meine Augen auf und sah zu Vicky, welche fast in Tränen ausbrach. Zoey umarmte sie sofort und mir blieb nichts anderes mehr übrig, als mich bei ihnen einzubauen.

"Wir haben dich auch lieb.", sagten Zoey und ich fast gleichzeitig.

Als wir uns von einander lösten, legten wir uns zu dritt in das große Bett von Vicky und schliefen ein.

-
"Scheiße Mädels, wacht auf!", rief Zoey plötzlich früh am Morgen.

-"Schrei nicht so.", murmelte Vicky und rollte sich auf die andere Seite.

"Es ist 11:30! Wir haben das Frühstück verpasst!"

Nach dieser Meldung sprangen Vicky und ich gleich aus dem Bett und standen neben Zoey.

"Was machen wir jetzt?", fragte Zoey, woraufhin Vicky und ich ahnungslos mit den Schultern zuckten.

-"Okay, es ist Freitag, morgen reisen wir wieder ab, das heißt wir haben den letzten Abend vor uns..", begann Zoey und grübelte eine kurze Zeit.

-"Shit! Mrs. Hale wollte mit uns allen in die Stadt fahren zum Mittagessen!"

Mein Blick fiel aus dem Fenster und ich sah gerade zu, wie alle Schüler in einen Bus stiegen.

"Leute?", rief ich und deutete aus dem Fenster.

-"Mist, was machen wir jetzt?"

"Okay okay, kein Stress! Wir kriegen das hin. Ziehen wir uns einfach schon mal um und fragen unten nach, ob sie Informationen hätten.", schlug ich vor und wir machten uns sofort fertig.

Unten an der Rezeption stand eine junge Frau, die etwas in ihrem Computer tippte.

"Entschuldigung?", fragte Zoey höflich, woraufhin die Dame uns freundlich angrinste.

-"Was kann ich für Sie tun?"

"Wir sind vom Schiller Gymnasium und haben verschlafen, während unsere Kameraden schon in den Bus auf den Weg zu einem Restaurant gestiegen sind. Wissen sie wie wir hinkommen?", fuhr ich fort.

Sie lächelte und sah kurz in ihren Computer.

"Ich druck euch eine Karte aus, dann könnt ihr euch Fahrräder ausborgen und dort hinfahren."

Sie gab uns eine Karte, wo sie die Route rot angemalt hatte.

"Ihr fährt eine gute halbe Stunde.", sagte sie dann und gab uns je einen Schlüssel für die Fahrradschlösser.
Wir bedankten uns und rannten nach draußen wo die Räder standen und fuhren los.

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