~ 26. Kapitel ~

24.5K 981 12
                                    

Die Sonne strahlte direkt auf meine Augenlider und ich wurde davon wach. Als ich meine Augen öffnete, erschrak ich mich. Ich lag in Cameron's Armen und mein Kopf ruhte auf seiner Brust. Verwirrt hob ich den Kopf und sah zu Vicky, die ebenfalls mit Ron in ihrem Bett lag. Nur Zoey und James waren nirgends zu sehen.

"Guten Morgen Babe.", sagte Cameron mit seiner gebrochenen Morgenstimme.

-"Du hast Mundgeruch, somit ist es kein guter Morgen.", antwortete ich frech. Er drückte mich näher an sich, so dass ich keine Luft mehr bekam und mit Händen und Füßen versuchte mich zu währen.

"Lass mich los du Lappen.", rief ich.

-"Niemals!", lachte er. Dann hörten wir Vicky gähnen und Ron jammern, dass wir leise sein sollten.

Als Cameron's Griff leichter wurde, befreite ich mich von ihm und stand auf.

"Süßer Arsch.", sagte er und grinste breit. Ich sah an mir runter und merkte, dass meine Schlafshorts ein wenig vertuscht gewesen war und man meinen halben Hintern sehen konnte.

-"Perversling.", sagte ich und drehte mich um. Ich wollte eigentlich ins Bad gehen, doch ehe ich mich versah, lag ich wieder in Cameron's Arme und er hob mich hoch. Seine rechte Hand war unter meiner Kniekehle und seine Linke unter meinen Schulterblättern.

"Was hast du gesagt?", fragte er spielerisch.

-"Dass du ein scheiß Perversling bist. Jetzt lass mich runter.", rief ich.

"Ich soll dich runter lassen?", fragte er weiter.

-"Ja! Verdammt nochmal! Ich möchte mich duschen.", rief ich wütend und zappelte herum.

"Ihr Wunsch sei mir Befehl, Eure Schönheit.", sagte er und trug mich in das Badezimmer. Aber diesmal, lag ich halb auf seiner Schulter und er hatte eine freie Hand.

-"Danke, ab hier kann ich alleine weitermachen.", sagte ich und wartete darauf, bis dass er mich wieder runter ließ.

"Ich glaube nicht.", antwortete er und drehte den Wasserhahn auf. Ich ahnte Böses.

-"Lass mich runter du Arsch!", schrie ich und er legte mich in die Badewanne, wo schon viel Wasser war und ich mitsamt Klamotten nass wurde.

-"Na warte!" Ich klammerte meine Arme und Beine um seinen Körper und zog ihn mit voller Wucht zu mir in die Badewanne.

"Du glaubst du bist stärker als ich?", fragte er mit einem spielerischen Unterton.

-"Ich glaube das nicht, ich weiß es!", rief ich und hielt den Duschkopf über ihn und ließ kaltes Wasser fließen.
Er packte mein Handgelenk und nahm mir den Duschkopf aus der Hand und drückte mich so gegen die Wand, dass meine Hände hinten an meinem Rücken waren.

"Da irrst du dich Schätzchen.", flüsterte er in mein Ohr und küsste meinen Nacken und drehte den Wasserhahn ab. Wir standen eine ganze Weile so rum und starrten uns wieder an, als er mich wieder umgedreht hatte. Unsere Gesichter waren Millimeter von einander entfernt.

Plötzlich riss jemand die Tür auf und wir sahen erschrocken in diese Richtung.

"Seid ihrs dann mit dem Duschen?", fragte Vicky, die amüsiert in der Tür stand.

-"Ähm, ja.", stotterte ich und schnappte mir ein Handtuch um mich zu trocknen. Meine ganzen Sachen waren nass, aber Cameron blieb auch nicht ganz trocken. Als wir wieder im Zimmer waren, suchte ich mir neue Sachen zum anziehen.

"Nicht so vorteilhaft, ein weißes Top zu tragen, nicht wahr?", lachte Cameron.

-"Halt die Klappe, so durchsichtig ist es auch nicht.", rief ich. Ron wälzte sich ein letztes Mal im Bett herum und streckte sich.

"Komm Cameron, wir müssen uns auch fertig machen.", sagte er und sprang auf. Danach zog er ihn mit aus dem Zimmer und ich konnte mich in Ruhe umziehen.

AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt