~ 47. Kapitel ~

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Hey ihr Lieben <3
Ich wollte mich erstmal herzlich dafür bedanken, dass ihr so lieb kommentiert und votet *-*
Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie motivierend das für einen ist!
Dank euch habe ich auch sehr viel Spaß daran, an dieser Geschichte regelmäßig zu schreiben und bin froh, dass es zum Teil sehr gut ankommt! Ganz viele Küsse, eure Ghazii <3 <3

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Ich wurde durch das Vibrieren meines Handys wach. Mit zusammengekniffenen Augen blickte ich über den Bildschirm des Iphones und sah eine Nachricht von Tom.

Die Polizei zu rufen hat mich nur wütender gemacht, kleine Schlampe.

Ich versuchte sie zu ignorieren und wollte gerade das Handy wieder weglegen.

"Was bist du auch für eine geile Schlampe, die er unbedingt auch vögeln möchte.", lachte Cameron und ich drehte mich um, damit ich in seinen Augen sehen konnte.

-"Keine! Cameron, ich schätze deine Hilfe, wirklich. Aber kannst du so dumme Kommentare einfach weglassen?"

"Hmm. Lass mich nachdenken. Nö."
Ich rollte mich auf ihn, so dass ich auf seinen knackigen Hintern saß (versteht mich nicht falsch, aber ich liebte Männerärsche) und seine Arme nach hinten drückte. Dann beugte ich mich nach vorne.

-"Du machst es mir so einfach, dich einfach zu töten."

"Ich steh drauf, wenn du einen auf Fifty Shades Of Grey machst.", knurrte er, weshalb ich seine Arme reflexartig losließ und er sich wieder auf den rücken rollte. Nun saß ich auf seinem besten Stück und wollte gerade aufstehen, da mir das etwas unangenehm wurde. Doch er setzte sich auf und legte seine Arme um meinen Rücken.

"Noch mehr steh ich drauf, was du mit meinem Johannes anstellst."

Angewidert sprang ich auf und fiel auf den Boden. Der Typ hatte sie nicht mehr alle.

-"Du bist ekelhaft Cameron!", rief ich und verschwand ins Bad.

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Mum und Dad waren zum Glück nicht zu Hause. So wie ich diese Workaholics kannte, wusste ich, dass sie mit ihrer Arbeit beschäftigt waren. Ich nahm einen großen Koffer und packte alles Nötige ein. Dann nahm ich meinen Rucksack mit meinem Schulzeug und verstaute alles im Kofferraum meines Autos. Melody tat das gleiche und setzte sich wieder auf den Beifahrersitz.

Es vergingen einige Wochen und es passierte nichts spannendes. Melody und ich lebten noch immer bei Cameron und von unseren Eltern hörten wir nichts, wie auch sie von uns nichts hörten. Ich schrieb einen Test nach den anderen und bekam eine 1 nach der anderen. Kleiner Scherz, ich schrieb immer nur 3er, egal wie sehr ich mich bemühte.
Es war Anfang Dezember und unsere Schule gab uns wegen den Winterferien bis Mitte Januar frei. Aufgrund der langen Ferien, hatten wir aber keine Semesterferien in Februar, womit wir alle leben konnten.
Melody war im dritten Monat schwanger und man sah ihr das langsam auch an.

"Oh mein Gott! Seht ihr das auch?", schrie Melody, weshalb ich von meinem Laptop hoch sah und zusammen mit Cameron aus dem Fenster schaute. Wie es für den Dezember üblich war, lag überall Schnee.

"Habt ihr Lust Schlittschuhlaufen zu gehen?", fragte Cameron. Meine Augen formten sich bestimmt zu Herzen, da ich den Winter liebte, vor allem wegen dem Schlittschuhlaufen.

-"Ich geh heute schon mit Sam auf den Weihnachtsmarkt, sorry.", sagte Melody, die überraschender Weise noch immer mit ihm zusammen war.

"Schade. Wie siehts mit dir aus? Hast du Zeit?", fragte Cameron, worauf hin ich locker nickte und meine Schwäche zum Schlittschuhlaufen nicht anmerken lassen wollte.

Also stiegen wir in Cameron's Wagen und fuhren los. Dort borgten wir uns Schlittschuhe aus und begaben uns auf die Eisfläche, welche von einer niedrigen Wand umgeben war. Dort war kein Dach, weshalb es richtig schön aussah, wenns hinunter schneite.

Ich sah, wie Cameron sich wie ein Opfer an der Wand festhielt und sich auf seine Füße  konzentrierte. Lachend nahm ich mein Handy und schoss ein Bild von ihm.

Dann rutschte ich zu ihm, weshalb er sich kurz erschreckte, weil er damit nicht gerechnet hatte.

"Soll ich dir helfen?", fragte ich lachend, als er kaum noch stehen konnte und wie ein kleines Kind herumzappelte. Irgendwann schaffte er es ruhig zu stehen und sah mich kurz an.

-"Nein danke, ich kann das auch alleine."
Ich zog grinsend eine Augenbraue nach oben und bewegte mich rückwärts weg von ihm, um zu sehen, wie er ohne meiner Hilfe vorankam. Nach einer kurzen Zeit hatte ich meine Lösung: Gar nicht.

Denn er landete mit seinem Hintern auf die Eisfläche und sah mich verzweifelt an.

AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt