Kapitel 11

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Miley

Nachdem Nick gegangen war rief ich Cara an. Ich musste mit ihr reden. Ich konnte dies alles nicht für mich behalten und Cara konnte ich alles erzählen.

"Miles, was ist denn los?"

Cara stürmte in meine Wohnung und ließ sich direkt auf die Couch fallen.

"Na los, sag schon! Ich platze gleich vor Neugier."

"Cara, beruhig dich erstmal. Willst du was trinken?"

Ich ging zur Küche und goss heißes Wasser in zwei Tasse, ehe ich wieder zurück zu Cara ging und jeweils einen Teebeutel in jede Tasse tat.

"Danke und nun sag schon was passiert ist."

"Vorhin war Nick hier."

"Nick?"

"Mr. Jonas."

"Was?! Du nennst ihn beim Vornamen?"

"Ja, aber das ist eine andere Geschichte."

Cara sah mich ungläubig an.

"Und weiter?"

"Er kam gestern Nacht und...-"

"Gestern Nacht? Sag mir nicht, dass du mit ihm geschlafen hast und bist du jetzt schwanger?"

"Was, Cara nein!"

"Ja was dann? Wenn du mir erzählst, dass dein Boss mitten in der Nacht in deine Wohnung kommt? Warte...- Woher weiß er, wo du wohnst?"

Cara verschränkte nun ihre Arme vor der Brust und sah mich ernst an.

"Man Cara, er hat mich nach Hause gefahren."

Sie hob eine Augenbraue. Das ist ja viel schwieriger, als ich es dachte.

"Wir waren nur bei einem Geschäftsessen."

"Ach so okay und was ist jetzt passiert?"

"Er kam betrunken in meine Wohnung und hat wie ein Irrer an der Tür geklopft. Ich hoffe es ist niemand wach geworden."

"Hm."

Sie nickte und ich erzählte weiter.

"Er hat im Gästezimmer geschlafen und wir haben uns geküsst."

Ich nuschelte dies eher zu mir selbst als zu Cara.

"Bitte, was?!"

Sie war nach vorne gebeugt und sah mich mit großen Augen an.

"Er...- Er hat mich geküsst."

"Oh Gott Miles! Er steht total auf dich."

Cara hatte ihr typisches Grinsen aufgesetzt, woraufhin ich meine Augen verdrehte.

"Ach Bitte, er war betrunken. Wieso sollte er das tun?"

Ich nahm die mittlerweile leeren Tassen und ging in die Küche. Ich hörte hinter mir die Schritte von Cara.

"Wir wollten zusammen frühstücken, aber er hat sich echt komisch benommen und ist ohne etwas zu essen gegangen. Und danach habe ich dich angerufen."

"Was meinst du mit komisch?"

"Naja, er war total abweisend."

"Ist doch normal. Ich meine er darf nichts mit dir haben. Du bist nur seine Angestellte."

"Ja, das weiß ich auch."

Ich spülte die Tasse ab und gab Cara einen Blick.

"Du musst wirklich mal ausgehen."

"Was?"

"Du musst auf ein Date. Dich mit jemandem treffen."

"Cara, ich habe keine Zeit für sowas. Ich will keine Beziehung."

"Du sollst ja auch nicht direkt einen Freund bekommen. Nur lediglich ausgehen."

Ich seufzte.

"Ich schreibe dir wohin du hingehen musst."

"Was, Cara...-"

"Kein aber ich muss jetzt los. Warte auf meine Nachricht."

Sie umarmte mich kurz und war auch schon verschwunden. Ich seufzte und wollte in mein Zimmer als es an meiner Tür klingelte. Ich ging dorthin und öffnete diese.

"Oh hallo, Miss Darren. Wie geht's Ihnen?"

"Nicht so gut Miss Cyrus."

Sie sah mich mit ihrem strengen Blick an und ich konnte merken, dass es nichts gutes hieß.

"Was ist denn los?"

"Das könnte ich Sie fragen?"

Ich runzelte die Stirn und sah sie fragend an.

"Die Nachbarn haben sich wegen gestriger Nacht bei mir beschwert."

"Was?"

"Es wurde sich wegen dem Lärm beschwert."

"Es tut mir leid, ich...-"

"Es möchten alle Bewohner des Hauses, dass sie ausziehen."

"Was? Das können sie doch nicht machen!"

"Es tut mir leid, aber jeder hat dieselbe Meinung. Es wäre besser, wenn Sie bis morgen Abend ausgezogen sind. Guten Tag noch."

Miss Darren drehte sich um und ging die Treppen runter. Ich konnte es nicht fassen, will sie mich verarschen? Wo soll ich denn jetzt hin? Leider gehörten ihr alle Wohnungen des Hauses und deswegen ging es auch. Ich kann es wirklich nicht glauben. Vor Wut schmetterte ich die Tür zu und ging in die Wohnung.

Was soll ich denn jetzt machen?

Ich ging in mein Zimmer und fing an meine Sachen zusammen zu räumen. Am besten ist es wenn ich für einige Tage in ein Hotel gehe. Zum Glück habe ich etwas von meinem Geld zur Seite gelegt. Am späten Abend war ich so ziemlich fertig und lief mit meinen Taschen aus der Wohnung aus dem Haus. Ich rief mir ein Taxi und fuhr in ein Hotel in der Nähe von Jonas Holdings. Toll, jetzt habe ich zwar einen Job, aber kein Zuhause mehr. Wieso läuft alles schief? Ich kann es immer noch nicht glauben, was passiert ist.

Am nächsten morgen wachte ich auf und hoffte, dass alles nur ein schlechter Traum ist, aber jedoch täuschte ich mich. Und Nick wir dafür bezahlen.

I Want YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt