Miley
Ich drehte mich peinlich berührt um und stieg leise die Treppen hoch. Es war mir schon etwas unangenehm zu wissen, dass Nick mir hinterher kam und somit einen perfekten Blick auf meinen Arsch hatte. Ich ignorierte diesen Gedanken gekonnt und wollte in mein Zimmer abbiegen als ich aufgehalten wurde.
"Da würde ich nicht rein gehen."
"Was wieso?"
Ich sah Nick entsetzt an, der mir das alles zuflüsterte.
"Warte! Du hast meinen Eltern mein Zimmer gegeben?!"
Ich sah ihn wütend an. Wie kann er so etwas bestimmen ohne es mir vorher zu sagen. Gut, es ist seine Wohnung, aber trotzdem habe ich ja wohl das Recht, bei so einer Sache, die auch mich betrifft, mitzuentscheiden.
Statt etwas zu sagen nahm er meine Hand und zog mich bis zum Ende des Flures mit. Er ging mit mir in sein Zimmer und schloss die Tür."Deine Eltern denken wir sind verlobt und lieben uns. Was hätte ich sagen sollen?"
Ich seufzte, weil ich wusste, dass er recht hatte.
"Und du hast kein anderes Zimmer?"
"Nein leider nicht, ich bin auch nicht so begeistert eine Nacht mit dir zu verbringen."
Auch wenn mich diese Worte verletzten, zeigte ich es ihm nicht. Immerhin sollte mich so etwas nicht mehr runter ziehen.
"Ach deswegen, kamst du in jener Nacht zu mir nach Hause und hämmertest wie ein Bekloppter und drohtest mir die Tür einzubrechen."
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich wusste dass ich hiermit gewonnen hatte und wartete darauf dass er etwas erwidert.
Er murmelte etwas unverständliches und als ich ihn fragte was er meinte blockte er ab."Wo sind meine Sachen?"
"In meinem Schrank. Du kannst dich entweder dort oder im Bad umziehen."
Ich nickte und steuerte auf seinen begehbaren Schrank hinzu. Ich befand mich wider in seinem ziemlich großen Kleiderschrank wieder. Ich konnte meinen Koffer nicht sehen und sah mich etwas um. Er hatte wirklich meine Sachen aufgehangen. Er hatte meine Klamotten neben seinen Sportsachen aufgehangen. Ich schmunzelte leicht und nahm meine Schlafsachen, von der Schublade, wo ich vermutet hatte, dass sie dort waren. Meine Augen weiteten sich, als ich auch dort meine Unterwäsche sah. Er hat nicht ernsthaft dies getan?! Ich zog mich schnell um und stapfte wütend ins Zimmer.
"Sag mal, wie kannst du es nur wagen?!"
Ich war so wütend und fing an zu schreien. Nick stand gerade mit dem Rücken zu mir und zog sich ein Shirt über den Kopf. Eigentlich würde ich mir jetzt Gedanken über seinen Körper machen, aber ich war in diesem Moment nur wütend, so dass ich über nichts anderes denken konnte.
"Was meinst du?"
Er drehte sich zu mir um und sah mich gelassen an.
"Wie kannst du es wagen, ohne mir bescheid zu geben meine Sachen einfach einzuräumen?!"
"Ich dachte ich tue dir damit einen Gefallen. Was ist da so schlimm daran?"
Die Wut wuchs nur so in mir ihn so zu sehen. Er verstand es wirklich nicht. Er kam auf mich zu.
"Tja, dann musst du noch vieles lernen Mr. Jonas! Die Unterwäsche einer Frau wird nicht von fremden Männern angefasst oder sonst was! Das kannst du noch nicht bringen und ernsthaft denken, ich würde mich nicht aufregen! Ich...-"
Weiter kam ich nicht, da er mich unterbrach. Nicht mit Worten, sondern mit seinen Lippen. Er hatte seine Lippen auf meine gelegt und begann mich sanft zu küssen. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Moment und meine Wut war wie weggeblasen. Ich spürte seine warmen Hände auf meiner Taille und musste lächeln, als er auch den Kuss vertiefte. Ich legte eine Hand auf seine Brust und hörte seinen schnellen Herzschlag. Er kann doch nicht behaupten, dass es ihm egal ist. Seit unserem ersten Kuss, habe ich mein Bedürfnis ihn wieder zu spüren so sehr verdrängt, dass jetzt alles auf einmal hoch kommt. Wir beide dachten nicht daran uns zu lösen. Nun spürte ich seine Hände auf meiner Haut. Er fuhr unter mein Shirt und strich mir zärtlich über die Seiten. Ich bekam eine Gänsehaut. Wie sehr ich das hier wollte, wollte ich jetzt nicht soweit gehen. Ich kann mich nicht von ihm benutzen lassen. Ich löste mich und sah ihn nicht an. Ich ging an ihm vorbei und legte mich ins Bett und ließ ihn dort stehen. Irgendwie wollte ich nichts sagen und er schien es zu merken. Auch er legte sich zu mir ins Bett und schaltete das Licht aus. Ich lag mit dem Rücken zu ihm und schloss meine Augen.
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I Want You
FanfictionDu hast deinen Abschluss hinter dir, aber leider keinen passenden Job gefunden. Trotzdem findest du einen Job und du denkst dir, dass es nichts schlimmes gibt. Gute Arbeitszeiten, guter Lohn und gute Mitarbeiter. Doch was ist mit deinem Boss? Nick...