Kapitel 13

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Miley

Was macht er nur hier? 

"Ähm... Ich wüsste nicht was es Sie angeht."

Nathan stand nun auf und stand gegenüber von Nick. 

"Es sollte dir auch egal sein."

Nick biss die Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er muss ziemlich wütend sein, aber was wird das hier? 

"Nick, was machst du hier?"

"Ich habe dich gesucht."

Ich zog eine Augenbraue hoch, da er mich immer noch nicht ansah und Nathan weiter anstarrte, der keine andere Reaktion zeigte.

"Sie wird nicht bei dir wohnen."

"Ach und das sagt mir wer?"

"Ihr Verlobter."

Meine Augen weiteten sich. Das hat er nicht wirklich gesagt oder? Was ist nur los mit ihm. Ich wollte etwas sagen, aber schon hatte er meine Hand genommen und zog mich mit aus dem Restaurant. Ich hatte Glück und konnte noch meine Tasche schnappen. Vor dem Restaurant stand sein Auto und er wollte anscheinend, dass ich einstieg.

"Was wird das hier?!"

Ich löste mich aus seinem Griff und sah ihn wütend an. Wie kann er so etwas behaupten und für mich sprechen?

"Ich lass es nicht zu, dass du bei irgendeinem Kerl wohnst."

"Er ist kein irgendeiner. Er ist ein Freund von mir. Außerdem wüsste ich nicht, was es dich angeht!"

Mir war es im Moment egal, ob ich du oder Sie zu ihm sagte. Wenn er sich so in mein Privatleben einmischte, dann kann er doch nicht von mir diesen Respekt erwarten. Seine Augen wurden dunkler und anscheinend schien es ihm auf zu fallen, dass ich ihn duzte, jedoch sagte er nichts.

"Steigst du bitte ein?!"

Nun spielte er dasselbe Spielchen mit mir. Das kann ich auch. Ich tat, was er sagte und stieg ein. Ich war gespannt wo er hinfuhr. Ich vermutete, dass er zur Arbeit fuhr, aber als wir da vorbei fuhren wurde ich neugierig, aber auch nervös. Was hatte er vor? Wir fuhren ungefähr 15 Minuten als wir an einem großen Hochhaus ankamen, welches in einer Straße stand, wo es noch ruhig war. Er fuhr in die Garage und parkte seinen Wagen neben andere teure Sportwägen. Er stieg aus und hielt mir wie ein Gentleman die Tür auf. Ich stieg natürlich aus, sagte aber kein Wort. Ich folgte ihm zum Aufzug und konnte sehen, dass wir auf die letzte Etage fuhren. Wo hat er mich hingebracht? Etwa doch nicht zu seinem Zuhause? Bei diesem Gedanken riss ich automatisch meine Augen auf und mir kam ein unangenehmes Gefühl in den Magen, als sich meine Vermutung bestätigte. Er hatte mich wirklich mit zu sich nach Hause genommen. Der Aufzug hielt an und wir befanden uns direkt in seiner Wohnung, eher Penthouse. War ja klar, dass er die größte Wohnung überhaupt haben musste. 

"Nach dir."

Ich verdrehte kurz die Augen und verließ den Aufzug. Ich staunte nicht schlecht, als ich mir seine Wohnung ansah. Alles in einem schlichten weiß grau gehalten und mit der neuesten Technik ausgestattet. Mit meiner Wohnung verglichen ist es hier wie in einem Palast. 

"Setz dich doch. Ich koche eben etwas."

Er wollte gerade in der Küche verschwinden, als ich seinen Namen rief.

"Ja?"

"Wieso hast du mich hierher gebracht?"

Er kam auf mich zu und stand mir wieder ziemlich nahe.

"Du musstest wegen mir ausziehen, damit kann ich nicht leben."

Während er diese Worte eher zu mir flüsterte strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Jetzt war er wieder so sanft und zärtlich, dass ich mich in ihn verlieben könnte. 

"Bleib einfach hier."

"Was ist mit meinen Sachen. sie sind noch in Hotel."

Wie in Trance wehrte ich mich gar nicht gegen seine Aussage, obwohl ich hätte dies tu müssen.

"Ich habe mich schon darum gekümmert."

Auf seinen Lippen bildete sich wieder ein Grinsen, welches ich einfach weggeküsst hätte.

"Lass mich raten, das Hotel gehört dir?"

Er fing an zu lachen und nun war es wirklich um mich geschehen. Ich habe mich in Nicholas Jonas aka meinen dummen Boss verliebt. Was habe ich mir da nur eingebrockt?

I Want YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt