Kapitel 32

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Miley

"Willkommen, wie kann ich Ihnen weiterhelfen, Sir?"

"Wir würden gerne ein mal diese Jacke anprobieren."

Nick zeigte auf die Lederjacke und ich konnte ihn einfach nicht abhalten.

"Hätten sie noch einen Wunsch."

"Zeigen Sie uns bitte ihre neuen Kleider."

"Natürlich, folgen Sie mir."

"Nick, was wird das?"

Flüsterte ich ihm zu, als wir dem Jungen folgten.
Nick zuckte nur die Schultern und es machte mich wahnsinnig.

"Wir shoppen, ich dachte das mögt ihr Frauen."

"Ja schon, aber nicht wenn jemand anderes bezahlt."

Er konnte nichts darauf erwidern als der Mitarbeiter mir ein paar Kleider in die Hand drückte und mich Richtung Kabine schob. Ich war etwas überrumpelt, aber trotzdem fing ich an die Kleider anzuprobieren. Es Waren wirklich tolle Kleider. Olivier hatte wieder tolle Arbeit geleistet.
Das erste Kleid war der Double Breasted Cotton Velvet Mini Dress für £2,160.00. Es gefiel mir sehr gut, da es einen klassischen Touch hatte.
Das zweite war das Pleated Leather Mini Dress in dunkel rot, welches lange Ärmel hatte, für £3,380.00. Ich hatte mich in die Farbe verliebt, aber wieso tat Nick mir das an? Ich kann es mir im Moment nicht leisten.
Das dritte war das Beaded Velvet Mini Dress in schwarz für £9.140,00. Das war wirklich ein sensationelles Kleid aber auch das teuerste. Egal wie sehr ich mich in dieses verliebt habe würde ich es niemals kaufen. Ich bin nicht Kylie Jenner, die fürs Leben bezahlt wird.
Nachdem ich jedes Kleid anprobiert hatte ging ich aus der Kabine, um es Nick zu zeigen. Er stand dort mit dem Mitarbeiter und nickte jedesmal.
Ich zog wieder meine normalen Klamotten an und verließ die Kabine.

"Die nehme ich dann mal."

Der Mitarbeiter von vorhin, nahm mir die Kleider aus der Hand und verschwand.

"Wie gefielen sie dir?"

"Sie waren alle unglaublich. Olivier ist echt einer der besten Designer!"

Wir gingen mit Nick Richtung Kasse, da er ja unbedingt die Jacke kaufen wollte.

"Es sind dann £17.419."

Nick nickte und reichte der Mitarbeiterin an der Kasse seine Kreditkarte.
Meine Augen weiteten sich als ich die Summer hörte. Das war nicht sein Ernst oder?
Ich wartete ab, bis wir den Laden verließen, damit es nicht unhöflich gegenüber den Mitarbeitern kam.

"Nick, das kann ich alles nicht annehmen. Wieso gibt's du soviel Geld für mich aus?"

"Gefallen dir die Sachen nicht?"

Er hörte auf zu gehen und sah mich nun an.

"Doch, schon, aber...-"

"Dann gibt's ja auch kein Problem. Na komm, wir müssen weiter."

Er hatte in seiner linken Hand, die zwei Tüten und die Rechte hielt er mir hin. Ich schüttelte den Kopf, nahm aber trotzdem seine Hand. Wie konnte er das nur machen? Insgeheim freute ich mich ja total, aber trotzdem ist es sau viel Geld.
Den restlichen Tag verbrachten wir in der Stadt und ehrlich gesagt verlief alles sehr toll. Wir hatten echt Spaß zusammen und ich konnte ihn überreden kein weiteren Pfund mehr für mich auszugeben. Ich lernte ihn näher kennen auch wenn es nur kleine Dinge waren und ich hatte das Gefühl, dass ich mich von Sekunde zu Sekunde immer mehr in ihn verliebte.

"Man, bin ich müde."

Ich ließ mich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Wir sind ziemlich lange unterwegs gewesen und meine Füße schmerzten.

"Gut, es ist schon 22 Uhr."

"Was? Schon so spät?"

Ich riss meine Augen wieder auf und setzte mich auf.

"Ich sollte schlafen gehen."

"Ich ziehe mich im Bad um, du kannst dich ruhig hier umziehen."

Nick lächelte schon wieder ehe er im Bad verschwand. Ich sah ihm noch nach und biss mir auf die Lippe. Es war wirklich ein sehr schöner Tag heute und ich hatte Angst, dass er am nächsten Tag wieder so kalt zu mir ist. Ich stand auf und lief zu meinem Koffer, wo ich ein paar Shorts und ein Shirt rausnahm. Anschließend zog ich mich um und legte mich ins Bett. Kurze Zeit später spürte ich wie Nick sich auch ins Bett legte und einen Arm um mich legte. Ich lag mit dem Rücken zu ihm und musste Lächeln. Ich schloss meine Augen und hatte den besten Schlaf aller Zeiten.

I Want YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt