Kapitel 43

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Nick

Die Wörter kamen einfach so aus dem Mund und ich war schon selbst von mir schockiert. Ich hatte meine Augen geschlossen und meine Arme noch um sie. Ich hatte Angst meine Augen zu öffnen und ihre Reaktion zu sehen, aber sie liebt mich doch auch oder? Sonst würde sie jetzt nicht mit mir hier liegen.

"Nick... Ich weiß echt nicht was ich sagen soll."

Ich schluckte und stützte mich von ihr ab, so dass ich aufstehen konnte. Mir war das alles einfach nur mehr als nur unangenehm. Ich stand nun auf den Beinen und zog mir meine Boxer wieder an. Ich wollte nur noch verschwinden, als ich meinen Namen hörte.

"Nicholas."

Ihr stimme war so sanft und benebelte mir die Sinne. Wie konnte ich mich nur so sehr in diese Sache verrennen? Nick Jonas hat noch nie geliebt und wollte es nie. Für mich war es immer wichtig eine erfolgreiche Karriere zu haben und mich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen, aber dann habe ich sie getroffen. Miley Cyrus.

"Du verstehst es total falsch."

Ich drehte mich um und sah sie an.

"Würde ich keine Gefühle für dich haben, dann würde ich niemals hier mit dir sein. Dann hätte ich niemals ja gesagt, als du mich fragtest, ob ich deine Freundin sein will."

Diese Worte aus ihrem Mund zu hören machten mich mehr als nur glücklich. Sie fühlte also genau so wie ich.

"Ich liebe dich auch Nicholas. Das tue ich schon seit längerem."

Ich war nur noch erleichtert und meine Trauer verschwand. Ich ging auf sie zu und schloss sie in meine Arme. Ihr Geruch machte mich schon wahnsinnig und nun zu wissen, dass sie zu hundert Prozent mir gehört machte es alles noch besser.

"Wir sollten aber nun schlafen gehen. Sie wollen doch nicht zu spät zur Arbeit kommen, oder Mr. Jonas?"

"Du weißt gar nicht was du bei mir auslöst wenn du mich so nennst."

Ich hob sie hoch, so dass ich sie mit in mein Zimmer tragen konnte. Mittlerweile war es unser Zimmer. Bei dem Gedanken musste ich Lächeln.

"Gute Nacht."

"Gute Nacht Baby."

Ich schlang meine Arme um Sie und schlief das erste mal so gut ein.

Am nächsten morgen wurde ich von ihr geweckt.

"Na los du Fettsack, wie kommen sonst zu spät!"

"Hey, wenn du dich richtig erinnerst habe ich einen Sixpack."

"Ja ja, jetzt beeil dich."

Ich setzte mich auf und musste grinsen, als ich sah wie sie durch das ganze Zimmer hetzte. Sie trug eine schwarze Hose, welches ihren Po richtig gut betonte und ein weißes Hemd, wodurch etwas ihre schwarze Unterwäsche durchschien.

"Also Babe, ich finde dein Outfit ja ziemlich sexy, aber zieh dir doch bitte was drüber."

"Also bitte, du übertreibst doch."

Ich stand auf und ging Richtung Bad.

"Ich will nur nicht, dass dich irgendwelche schwanzgesteuerten Männer nachschauen."

"Ist ja gut, Mister."

Ich küsste ihre Wange ehe ich ins Bad huschte und mich unter die Dusche stellte. Ich hörte noch wie Miley meinte, dass ich mich beeilen sollte. Ich musste daraufhin lachen. Sie hatte anscheinend vergessen, wer der Boss ist.
Ich richtete noch mal meine Krawatte und ging dann in die untere Etage, wo ich Miley mit einer Tasse Kaffee stehen sah. Sie reichte mir auch eine, welche ich dankend annahm.

"Frühstücken wir noch zusammen?"

"Lieber nicht, ich bin nicht der Frühstücksmensch."

Gab sie zu und ich nickte. Ich hatte auch nicht sonderlich Hunger, weshalb es mir recht war.

"Wollen wir?"

Fragte ich sie, als wir unsere Kaffee ausgetrunken hatten. Sie nickte und wollte an mir vorbei als ich sie festhielt.

"Was?"

"Kein Kuss?"

Miley lächelte mich wieder mit ihrem wunderschönen Lächeln an und ich legte meine Lippen auf ihre. Wir verharrten für einen Moment in dieser Position und eigentlich wollte ich mich nicht lösen, als sie es tat.

"Nick, wir müssen wirklich los."

"Schatz, ich bin immer noch der Boss."

Ich nahm ihre Hand und wir gingen beide lachend zum Aufzug. Edward begrüßte uns und fuhr uns zur Firma. Dort angekommen schauten ein paar Angestellte uns komisch an, da ich einen Arm um Mileys Taille gelegt hatte und wir zusammen zum Aufzug liefen.

"Nick, die sehen uns alle total komisch an."

"Ach wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen."

Für diesen Spruch bekam ich einen ziemlich festen Schlag auf meine Brust.

"Au?"

"Nick!"

"Ist ja gut."

Ich konnte sehen, dass sie etwas sauer war. Der Aufzug hielt an und wir verließen diesen, da wir auf unserer Etage angekommen sind.

"Nick, wo bist du geblieben? Ich habe schon auf dich gewartet!"

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