I Want You

Kapitel 22

Miley

Nick war den ganzen Mittag und Vormittag der totale Gentleman. Er half mir beim kochen und machte mir sogar Mut wegen meinen Eltern.
Gestern war ich total wütend auf ihn, weil er die ganze Nacht weg war, aber es verflog ziemlich schnell, da er wirklich echt liebevoll mit mir umging, was mich immer noch überraschte. Nick war der ernste Billionär mit dem kalten und eisernen Blick. Aber seit einigen Tagen benimmt er sich im totalen Gegenteil. Es ist so als wäre er eine ganz andere Person.

Ich hörte die Türklingel und wurde aus meinen Gedanken rausgerissen.

"Es wird schon gut gehen. Es sind nur zwei Tage."

Nick hielt meine Hände und sah mich lächelnd an. Schon wieder breitete sich ein kribbeln in mir aus und ich verliebte mich immer mehr in diesen Mann.
Ich wandte mich von ihm ab und lief aus der Küche, Richtung Tür. Bevor ich die Tür öffnete und meine Eltern begrüßte, atmete ich ein mal tief ein und aus.

"Miley, Schätzchen! Wir haben dich so vermisst!"

Meine Mom fiel mir sofort um den Hals. Ja ich habe meine Eltern auch vermisst, aber ich bin doch eher froh, wenn ich alleine lebe.

"Kommt doch rein."

Ich ging etwas zur Seite und ließ meine Eltern rein. Ich schloss die Tür und drehte mich um. Nick konnte ich nicht sehen. Er war bestimmt noch in der Küche!

"Miley, haben wir etwas verpasst? Wieso hast du uns nicht gesagt dass du umgezogen bist?"

Fragte nun mein Vater.

"Ich...-"

Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte, bis Nick ins Wohnzimmer kam. Er war wirklich mein Held gerade.

"Hallo Miss und Mr. Cyrus. Ich bin Nicholas Jonas. Freut mich sie kennenzulernen."

Er gab beiden höflich die Hand und meine Eltern schienen ziemlich überrascht zu sein. Ich schluckte als mir klar wurde, dass ich etwas sagen musste.

"Mom, Dad, darf ich vorstellen? Mein Verlobter, Nick."

Ich konnte im Moment nicht glauben, dass ich diese Worte aussprach, aber es gehörte nun mal zum Plan. Ich stellte mich zu Nick und nahm seine Hand.

"Oh, noch etwas wovon du uns nichts erzählt hast, Miley."

Meine Mom sah mich an, aber ich konnte nicht genau erkennen, ob sie wütend war oder gar noch Nick akzeptierte.
Wieso mache ich mir Gedanken, dass sie ihn akzeptiert? Es ist eh nur alles gespielt! Es kann mir egal sein!
Mein Dad musterte Nick, aber ich war mir ziemlich sicher, dass er nichts dagegen hätte, wenn Nick und ich eine Beziehung hätten. Nick war ein erfolgreicher Unternehmer und ein höflicher Bursche, so wie mein Vater es nennen würde.

"Wollen wir nicht Essen? Der Tisch ist schon gedeckt."

Wir gingen alle zusammen ins Esszimmer und ich ging in die Küche, um das Essen zu holen.

"Es lief doch ganz gut bis jetzt. Deine Eltern sind doch ganz nett."

Ich erschrak und drehte mich um. Ich sah direkt in Nicks grinsendes Gesicht.

"Erschreck mich doch nicht so."

Ich nahm das eine Tablett.

"Warte es ab. Sie werden dich jetzt mit Fragen bombardieren."

Ich wollte die Küche verlassen, als Nick mich jedoch aufhielt.

"So werden sie dich."

Er nahm meine rechte Hand und ich sah ihn verwirrt an, bis ich merkte was er vorhatte. Er nahm einen Ring aus seiner Hosentasche und steckte ihn mir an meinen Ringfinger an. Es war wirklich ein sehr schöner Ring mit einem etwas größeren Diamanten drauf.

"Nick, woher...-"

"Es muss doch glaubwürdig sein, oder nicht? Überlass mir die ganzen Fragen okay?"

Ich nickte und ging lächelnd zurück zum Tisch, gefolgt von Nick. Er hat wirklich an jedes Detail gedacht. Mir wäre nie im leben eingefallen, dass es keinen Verlobungsring gab.

"Und wie habt ihr euch kennen gelernt?"

Meine Mom saß gegenüber von uns und sah uns fragend an. Ich sah fragend zu Nick.

"Willst du es nicht lieber erzählen, Schatz?"

Ich musste Lächeln, eher grinsen, weil sich Nick an seinem Essen verschluckte.

"Äh... Sicher."

Da bin ich jetzt gespannt.