Kapitel 25

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Nick

Mileys Eltern waren echt nette Menschen und es war mir wichtig, dass sie mich mochten. Bei älteren Menschen ist mir sowas total wichtig. Mir ist es lieber einen guten Eindruck zu lassen, als einen schlechten. Aber bei wem ist es anders?
Als Miley plötzlich vom Tisch aufstand und raus auf den Balkon ging, folgte ich ihr, weil ich verwirrt von ihrer Tat war. Sie schien echt nicht gut zu sein und ich machte mir sorgen. Sie beteuerte immer wieder, dass nichts sei aber ich konnte es von ihrem Gesicht ablesen, dass nichts in Ordnung war. Ich hielt sie in meinen Armen und ich musste einfach wissen, was in ihrem Kopf vorging. Ich mochte es nicht, wenn mir etwas vorenthalten wird. 

"Nicholas."

Ich spürte ihre zärtliche Hand auf meiner Brust und ich merkte wie meine Atmung schneller wurde, sich aber sofort wieder normalisierte, als ich an sie dachte. Sie hatte mich Nicholas genannt, so nannte mich niemand außer meine Mutter. 

Der restliche Abend verlief relativ normal, jedoch redete Miley nicht sehr viel und es beunruhigte mich. 

Ich führte Miley Eltern in das Zimmer, indem Miley seit zwei Tagen wohnte. Ich nahm schnell ihre Sachen, bevor ihre Eltern ins Zimmer kamen und brachte sie in mein Zimmer. 

"Gute Nacht, Nick. Es hat uns gefreut dich kennen zu lernen."

"Ganz meiner Seits Mrs. Cyrus."

Ich lächelte und machte mich wieder auf den Weg zurück in mein Zimmer. Eigentlich wollte ich nicht ihren Eltern Mileys Zimmer geben, immerhin habe ich noch ein Zimmer frei, aber vielleicht bekomme ich so von Miley heraus, was los ist. Miley räumte noch den Tisch ab und ich entschloss mich ihre Sachen in meinen Kleiderschrank zu räumen. Immerhin hoffte ich, dass sie noch etwas länger in meinem Zimmer blieb. Ich war verwirrt über meine Gedanken, aber ich nahm es so hin. Ich erklärte Miley natürlich, dass ich kein weiteres Zimmer habe und es glaubwürdiger wäre, wenn wir in einem Zimmer schliefen. 

"Sag mal, wie kannst du es nur wagen?!"

Miley kam wütend aus meinem Kleiderschrank und fing an mich anzuschreien. Ich zog mir gerade mein Shirt an und wusste schon genau was sie meinte. Ich grinste in mich hinein, als ich daran dachte. Sie hatte wirklich ein paar schöne Spitzenunterwäsche und ich stellte es mir schon vor, wie es an ihr wohl aussah. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken. Schließlich will ich nicht, dass sie mich für einen Perversen Typen hält.
Ich tat natürlich so, als wüsste ich über nichts bescheid und ich amüsierte mich nun mehr als sie anfing noch mehr zu schreien. 

"Tja, dann musst du noch vieles lernen Mr. Jonas!"

Ab da hörte ich ihr nicht mehr zu. Mr. Jonas hatte sie mich nun genannt. Ich leckte mir über die Lippen und ging auf sie zu. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie. Ich musste es einfach tun. Ich konnte mir einfach nicht helfen, aber ich musste ihre Nähe spüren und es brachte mich um den Verstand, wenn sie mich Nicholas oder Mr. Jonas nannte.

Von ihrem Kuss konnte ich spüren, dass  sie es genauso sehr wollte, wie ich. Dies brachte mich nur noch mehr aus der Fassung. Ich wollte mehr. Ich wollte sie. 
Noch nie hatte ich so einen Verlangen wie bei ihr als bei jemand anderem verspürt. 
Sie löste sich plötzlich von mir und ich war nur noch mehr verwirrt. Sie ging einfach ins Bett und schloss ihre Augen. Ich schüttelte meine Gedanken weg und ging auch ins Bett, nachdem ich das Licht ausschaltete. Miley lag mit dem Rücken zu mir und am liebsten hätte ich sie in meine Arme genommen, weil ich unbedingt ihre Nähe spüren wollte. 


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