Kapitel 33

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Miley

Ich öffnete langsam meine Augen und sah in Nicks schlafendes Gesicht. Ich musste direkt Lächeln als ich an den gestrigen Tag dachte. Er schnarchte leise, was ihn nur noch süßer machte. Er hatte einen Arm um mich geschlungen, was es für mich unmöglich machte, aufzustehen. Ich wünschte wir wären offiziell zusammen, weil es mich traurig macht zu wissen, dass er wahrscheinlich nichts von mir will.

"Nick... Aufwachen."

Er öffnete langsam die Augen.

"Morgen Schlafmütze."

Ich grinste. Er zog seinen Arm von mir weg und setzte sich auf.

"Wie spät ist es?"

Er rieb sich die Augen und gähnte.

"8:26 Uhr."

Antwortete ich ihm, als ich auf mein Handy schaute und Aufstand.

"Okay, unser Flieger geht um 14 Uhr."

Ich nickte.

"Ich gehe eben duschen. Gehen wir danach frühstücken?"

Nick nickte und stand auf. Er stand nun in Boxershorts, einem weißen V-Neck und verwuschelten Haare vor mir.

"Oder soll ich das Frühstück ins Zimmer bestellen?"

Ich zuckte die Schultern.

"Mir egal, wie du es besser findest."

Ich verschwand im Bad und stellte mich unter die Dusche. Es tat gut das Wasser auf meiner Haut zu fühlen.
Ich wickelte mich um ein Handtuch und ging aus dem Bad. Nick war nicht im Zimmer, also konnte ich mich in Ruhe umziehen. Ich fischte mir meine Unterwäsche aus dem Koffer, die ich mir dann anzog. Ich nahm mir dann eine schwarze Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt, welches an einigen Stellen Löcher hatte und zog meine Timberlands wieder an. Meine Haare ließ ich offen und verließ dann das Zimmer.

"Nein, ich bin nicht in New York... Vergiss es... Frag Edward... Bis dann."

Ich sah wie nick auflegte und auf mich zu kam.

"Ich habe das Essen aufs Zimmer bestellt, dann müssen wir nicht zwei mal hoch kommen."

Ich nickte und setzte mich auf den Stuhl, der am Esstisch stand.

"Mit wem hast du telefoniert?"

"Mit meinem Bruder, Joe."

"Du hast Geschwister?"

Er nickte.

"Ja, Joe, er ist drei Jahre älter als ich und eine jüngere Schwester. Lily."

Ich nickte. Es klopfte an der Tür und kurz nachdem Nick zur Tür ging, kam das Personal mit einem Wagen voll mit Essen. Er stellte es ab und verschwand auch wieder. Kurz darauf kam Nick und wir fingen an zu essen.

"Wir bleiben wieder eine Nacht in Rom. Wir fliegen aber am Abend zurück, da ich mich erst morgen mit meinem Klienten treffen muss."

Ich nickte.

"Okay."

"Wir können uns die Stadt ansehen, wenn du willst."

"Au ja! Aber nur wenn du aufhörst, Geld für mich auszugeben."

"Da kann ich für nichts garantieren."

"Nick, ich meine es ernst."

Ich sah ihn ernst an.

"Miley, ich habe genug davon. Ein paar Tausend werden mich nicht zu den Ruinen treiben."

Ich seufzte und aß mein Frühstück weiter. Nach dem Frühstück räumte ich einige meiner Sachen zusammen und Nick Tat es mir nach. Als wir fertig waren, schnappte ich mir meine neue Jacke und meine Tasche und lief aus dem Zimmer Richtung Tür, wo Nick schon auf mich wartete.

"Die Jacke steht dir echt gut."

Ich errötete.

"Danke."

Wir machten uns auf den Weg zur Lobby, wo Nick aus checkte wir dann mit einem Taxi zum Flughafen fuhren. Am Flughafen lief es so ähnlich wie in New York ab und nun saßen wir zusammen im Flieger.

"Rotgold ist wirklich eine sehr schöne Farbe."

Ich sah auf mein Armband, dass ich mir gestern gekauft hatte und war unglaublich stolz darauf.
Nick saß wieder gegenüber von mir und ich spürte seinen Blick auf mir.

"Ja das stimmt."

Stimmte er mir zu.

"Immerhin hab ich es ausgesucht."

"Spinner."

Ich fing an zu lachen, hörte aber wieder auf als ich Nicks Blick auf mir spürte.

"Was ist?"

"Nichts. Du hast ein sehr schönes Lachen."

"Danke."

Und schon wieder spürte ich, wie meine Wangen sich rot färbten. Er sollte wirklich aufhören mir Komplimente zu machen.

"Es ist schon witzig."

"Was?"

Er sah mich fragend an.

"Na vor ein paar Wochen warst du mein Boss und wir haben uns gesiezt. Jetzt ist alles total anders."

Er antwortete nicht, sondern sah mir nur in die Augen. Ich wusste nicht genau, was er mir mit seinem Blick sagen wollte, aber da war etwas. Er hatte irgendetwas zu verbergen, was nichts negatives war. Aber ich konnte es nicht herausfinden. Was meint er nur?

I Want YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt