Kapitel 29

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Miley

Nachdem Nick gegangen war, nahm ich eine Dusche und musste die ganze Zeit über lächeln. Gut, er hat mich aufgeregt und ich verstand nicht, wieso er so kalt zu mir war, aber da er jetzt mit mir in die Stadt will, lässt es mich alles vergessen.  Ich sah mich in der Suite um und merkte dass es nur ein großes Schlafzimmer hatte. Ich seufzte, immerhin kann ich es eh nicht mehr ändern. Ich packte meine Sachen aus und suchte raus was ich anziehen wollte.
Meine Haare hatte ich zu einem messy bun zusammen gebunden und mich leicht und dezent geschminkt. Ich wollte gut aussehen. Für Nick.

Gegen 15:30 Uhr kam Nick zurück ins Zimmer und ich war bereits fertig. Ich trug meine dunkle skinny Jeans, einen schwarzen Crop Sweater von Alexander Wang und meine Timberlands, da es hier in London regnete und genauso kalt war wie in New York.
Ich war zwar traurig und wütend auf meine Eltern, da sie zu viel arbeiteten und mich schon damals in der High School hingen ließen, aber dadurch kann ich mir all die Dinge kaufen, die mir gefallen und bin somit nicht auf einen Mann angewiesen. Klar, will ich nicht an meine Eltern gebunden sein, aber jetzt auch durch meinen Job verdiene ich ganz gut.

"Wie ich sehe bist du schon fertig. Ich ziehe mich eben auch um. Dann können wir los."

Ich nickte und schnappte mir mein Handy. Ich tat es in meine schwarze MCM Tasche. Danach zog ich mir meine Lederjacke an und wartete geduldig auf Nick. Ich war total neugierig was er anzog. Am meisten sah ich ihn nur in einem teuren Anzug, aber darüber wie er sich in seiner Freizeit kleidete hatte ich keine Ahnung. Zuhause hatte er meistens nur eine Jeans und Shirt an. Aber trug das nicht jeder? Davon kann ich seinen Stil ja nicht erkennen.

Ich nahm meine Tasche um meine Schulter und sah wie die Tür von unserem Zimmer geöffnet wurde. Ich musste etwas schmunzeln als ich ihn sah. Er trug eine dunkel blaue eng anliegende Hose und ein weißes Shirt. Darüber eine Khaki grüne Jacke. Seine Haare waren zurück gegelt, was bei ihm super sexy aussah, da er einen undercut hatte, wobei die Seiten nicht sehr viel abrasiert worden waren. Als Schuh trug er dunkel grün, schwarze Nike Sneaker, was den Look komplett machte. Bei ihm sah das alles total gut aus und ich musste mich zusammenreißen ihn nicht die ganze Zeit anzustarren.

"Wollen wir?"

Ich nickte und ging Voraus zur Tür. Er schloss das Zimmer ab und wir liefen in den Aufzug, wo er dann auf den Knopf drückte.

"Hätte ich eigentlich nicht auch mitkommen sollen? Ich meine, als deine Assistentin."

Fragte ich ihn schließlich im Aufzug, weil es mich interessierte. Immerhin sind wir wegen der Arbeit hier. Da muss ich doch auch was tun.
Die Türen öffneten sich und wir gingen aus dem Aufzug, Richtung Ausgang.

"Es war nichts sehr wichtiges, deswegen brauchtest du heute nicht mitkommen. Eigentlich hättest du gar nicht mitreisen brauchen, aber ich dachte, dass du dir somit etwas Urlaub gönnen kannst."

Wir liefen aus dem Hotel und nick hielt einen Taxi an. Ich war von seiner Erklärung überrascht und geschmeichelt. Er wollte, dass ich mich etwas ablenke?

"Das ist echt nett von dir. Danke."

Ich lächelte ihn an, als wir im Taxi saßen und er lächelte zurück. Ich liebte dieses Lächeln von ihm und dieser Nick gefiel mir tausendmal besser als der Kalte und Bestimmerische.
Nick sagte dem Fahrer eine Straße, die ich nicht kannte und nach zehn Minuten waren wir auch angekommen. Nick stieg aus und half mir auch auszusteigen. Die kühle Luft und der Geruch des Regens ließ mich entspannen und ich fühlte mich wohl. Mir gefiel der Sommer nicht so sehr wie Herbst und Winter. Deshalb entschied ich mich auch für New York fürs Studium.

"Komm, wir gehen erstmal was essen."

Nick nahm meine Hand und zog mich mit in ein Restaurant. Ich fühlte ein kribbeln in meinem Körper und ich wollte nie mehr seine Hand los lassen. Ich wurde traurig, als er meine Hand los ließ und sich auf den Stuhl setzte. Ich schüttelte den Gedanken Weg und ließ mich auch nieder. Ich erinnerte mich an unser erstes essen, wohin er mich entführt hatte. Ich musste an diesem Gedanken und der Kellnerin lachen.

"Wieso lachst du?"

"Nichts... Ich musste nur an unser erstes Essen denken. Wie du die Kellnerin vergrault hast."

Ich versuchte mir mein Lachen zu verkneifen.

I Want YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt