Langsam und unsicher ging ich, als ich mir dann Lippenstift von den Lippen gewischt hatte, zur Tür. Ich hatte Angst, dass Leons Eltern ihn wiederholen wollen. Doch zu meiner Überraschung war es jemand, der diesen Moment perfekt machte. Es war Angie, sie hatte in der kurzen zeit schon einiges zugelegt. Sie drückte mich einmal ganz fest und lies sich dann im Wohnzimmer auf das Sofa fallen. Sie erzählte uns Stundenlang über ihre Gefühle, das Baby, jedoch erwähnte sie Papa mit keinem Wort. Sie war in Frankreich gewesen und würde morgen schon weiter nach Dubai fliegen. Sie wollte nur mal eben vorbei schauen. Es war schön mit ihr, ich würde ihr gerne alles erzählen, aber ich glaubte, dass es nicht gut wäre, wenn ich von Leons Situation erzählte. Die anderen versuchten ihr aufmerksam zu zuhören, Leon starrte mich die ganze Zeit an und ich haderte mit meinen Gedanken. Langsam wurde es spät und schon die ersten verabschiedeten sich, einfach um etwas traute Zweisamkeit zu genießen. Sie würden später wieder kommen. Als dann die komplette Dunkelheit ausbrach verabschiedete sich auch Angie, diesmal für eine unbestimmte Zeit, ich wollte weinen, aber ich freute mich für sich, dadurch würde sie von all dem hier nicht so viel mitbekommen. Schließlich waren Leon und ich alleine. Schon nachdem wir die Tür hinter Angie geschlossen hatten drückte mich Leon sanft aber bestimmt gegen diese. Seine Hände schoben sich unter mein T- Shirt. Er hob mich hoch und verschwand dann mit mit auf dem Arm in meinem Zimmer ...
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Leonetta until the End
FanfictionViolettas Leben wird nach ihrem Leben weiter auf den Kopf gestellt. Leon steht ihr dabei eigentlich immer bei, aber was ist, wenn ihr wichtigsten Stützen wegfallen? Wenn geliebte Menschen einfach aufhören zu lieben und gut für einen zu sein? Dies...