OMG

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Entsetzt starrte ich Leon an, er blickte sich um. Keiner von uns wagte es zu atmen. Wer könnte das sein? Wenn es Leons Eltern waren hatten wir ein ziemlich großes Problem. Schnell warf ich mir ein Kleidchen über und ging leise zur Tür. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Ich atmete noch einmal tief aus und sah dann in die Gesichter von zwei Polizisten.

p1: Violetta Castillo?

Ich: Ja, die bin ich. Kann ich ihnen irgendwie helfen?

P2: Können wir kurz reinkommen? Das Thema sollte nicht auf der Straße besprochen werden.

Ich war völlig erstaunt und taumelte etwas nach hinten. Was hatte ich denn getan. Mit einem Handzeichen zeigte ich den Polizisten, dass sie eintreten durften. Wir setzten uns an den Esstisch.

P2: Es geht um Hr Vagas, es liegt uns eine vermissten Anzeige vor. Wir haben von einer anonymen Quelle gesagt bekommen, dass man ihn bei ihnen vermutet, dass Sie ihn entführt hätten. Was sagen Sie dazu?

Ich war Sprachlos, Leons Eltern hatten es wirklich übertrieben. Ich hoffte, dass Leon bald runterkommen würde. Ich wartete schon auf die erlösenden Schritte auf der Treppe, aber es blieb still.

Ich: Ja er ist hier, aber ich habe ihn nicht entführt, er ist mein Verlobter. Er ist oben, soll ich ihn rufen? Warten sie einen Moment. 

Ich wollte die Treppe nach oben gehen, als ich vernahm, dass die Polizisten mir folgten. Ich ging in mein Zimmer, da ich dort Leon vermutete. Als ich eintrat stockte mein Atem. Die Polizisten waren direkt hinter mir. Leon lag gefesselt und Bewusstlos auf meinem Bett, seine Arme und Beine waren an den Pfosten des Bettes befestigt, ich wollte zu Leon und rannte los, ich wurde jedoch festgehalten. 

P1: Ich fürchte Frau Castillo, Sie haben uns angelogen. Sie kommen jetzt erstmal mit aufs Revier. Alles was Sie jetzt sagen kann und wird gegen Sie vor Gericht verwendet werden, Sie haben das Recht einen Anwalt einzuschalten. Sie können ihre Aussage verweigern, wenn Sie sich damit belasten.

Ich stand völlig unter Schock. Ich wusste nicht wie mir geschah, Mir wurden Handschellen angelegt und ich wurde in den Streifenwagen geführt. Als ich unsanft auf die Rücksitzbank gesetzt wurde sang ich innerlich 

Abrázame y verás...

Das war unser Lied und wir würden alles schaffen 


"Bleib nah bei mir

Schritt für Schritt dieses Weges

Werde ich dich glücklich machen

Angst soll verboten sein!"  


Leonetta until the EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt