Kapitel 6: Meine Familie?

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Ich schrie wieder vor Angst und krümmte mich in einer Ecke. ,,Fredi!", schrie ich. Ich spürte um mich rum viele Menschen. ,, Lassen sie mich in Ruhe, ich will nicht nach Azkaban, ich will zu meiner Familie!", rief ich voller Angst. Meine Augen verqollen in großen Tränen. Ich machte meine Arme um den Körper um mich zu beschützen. ,, Ich will zu meiner Familie, bitte lassen sie mich zu meiner Familie, ich werde auch alles tuen, ich will nicht nach Azkaban, bitte die Dementoren sind meine Familie, bitte ich will mit ihnen leben, bitte tut mir nix!"; schluchzte ich und fiel zu Boden, da ich das Gefühl hatte das sie mich gleich folterten, aber es geschah nix. ,, Lyra, bitte ich bins deine Mutter Narzissa und neben dir dein Paten onkel Severus und Tonks!", sagte eine Frau verzweifelt. Meine Mutter? Hatte ich etwa eine? Wenn, dann hatte sie mich im Stich gelassen. ,, Bitte bringt mich zu Fredi, bitte tut mir nix!", bettelte ich. Ich lag immer noch schützend vor mir. Ich hörte das eine Frau zu weinen anfing. ,, Bitte!", flehte ich und meine Stimme sank wieder vor Angst. Plötzlich spürte ich das ich nicht mehr in diesen verschlossenen Raum war, sondern in Dunkelheit, neben meiner vertrauten Person und bei meiner Familie: Dementoren.

Narzissas Sicht:

Ich lag in einem Bett, neben mir lag Sev. Wir beide unterhielten uns. Plötzlich hörte ich jemanden die Treppen hinaufsteigen. ,, Zissi, Sev!", rief Tonks. ,, Ja hier sind wir!", rief ich. Da Sev und ich zusammen waren, lagen wir auch im Ehebett. Tonks kam die Tür reingestürmt und musste kurz Luft holen um zu reden. ,, Zissi, gute Neuigkeiten, Lyra sie lebt, sie wurde in Hogwarts gefunden!", rief Tonks. Ich sprang sofort auf und meine Freude war in mir, Sev sprang auch auf, da er sowieso zur Schule musste. ,, Leider dürft ihr erst morgen zu ihr, da sie jetzt im St. Hospital ist!", sagte Tonks.

Am nächsten Tag machte ich mich fertig und ging zusammen mit Remus, Sirius, Tonks und Sev in den Kamin um zu Lyra zu kommen. Ich war so glücklich meine Tochter wieder zu sehen. Als wir los waren und wir im Büro angekommen sind, sah ich ein Dementor, den ich sofort wegscheuchte. Als ich das tat hörte ich jemanden schreien. Es war meine Tochter. Als ich sie sah, erkannte ich sie nicht wieder, zerzottelte Haare, leere Augen, Narben und Wunden. Mein freudiges Gesicht, war verschwunden, die der anderen auch. Sie wollte zu ihrer Familie. Es berührte mich sehr als sie das sagte, aber als sie sagte tut mir nix, wurde mein Herz aus Eis. ,, Wir tuen dir nix, ich bin deine Mutter Lyra!", versicherte ich ihr. Ich sah ihr fragloses Gesicht, anscheinend hatte sie vergessen das sie eine Mutter hatte. Ich hörte sie rufen, sie wolle zu den Dementoren und das sie nicht mehr nach Azkaban will. Als sie das sagte musste ich anfangen zu heulen. Ich sah nicht mehr wie meine Tochter weggebracht wurde zu ihrer Familie. Ich war nur noch voller Trauer. Das war nicht meine Tochter. ,, Das war nicht meine Tochter!", schluchzte ich. Sev streichelte mein Rücken und ich sah das er auch ein paar Tränen vergossen hatte. Tonks, Remus und Sirius sahen eher erschrocken aus. ,, Bitte Narzissa, Lyra hatte es nicht leicht, sie wurde in Azkaban gefoltert, ihr wurde nie essen gegeben, sie musste die ganzen Jahre alleine verbringen, wie soll sie da noch Liebe fühlen, sie hat alles vergessen, da sie so sehr gefoltert wurde, dass sie gar nicht mehr weiß wer ihr seid!", erklärte uns Dumbledore. Ich fiel zu Boden, ich wollte meine schöne, lebensglückliche Tochter wieder haben. Das Zaubereiministerium hat alles kaputt gemacht und der Dunkle Lord auch.


Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt