Kapitel 9: Lyra als jemand anderes

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Für mich ist es ungewohnt, in einem Bett zu schlafen und das ist das erste mal, dass ich Vertrauen zu Menschen habe, ohne Fredi. Ich spüre aber etwas, dass ich Harry Potter vertrauen kann. Mein inneres sagt mir es. Da ich schon viel Vertrauen wieder aufgebaut habe, muss ich vorsichtig sein, da ich schnell wieder in Azkaban landen kann. Heute müssen Harry, Ron, Fred, George und Hermine nach Hogwarts. ,,Ist Hogwarts cool?", fragte ich Harry voller Neugierde. ,, Ja sehr! Aber ich glaube nicht das du dahin darfst!", meinte Harry ernst und etwas traurig. Ich schmollte. Ich wollte auch Zauberei lernen, aber ohne einen Zauberstab, von denen habe ich nur Albträume und da spielt wieder die Vergangenheit die Rolle. Ich rannte zu Sirius. ,, Sirius, ich will auch nach Hogwarts!", bettelte ich. Mir war es auch egal, wenn viele zusahen, ich konnte ja alle vertrauen. Tonks war auch seltsam, sie redete kein Wort mit mir, ebenso wie Remus. Sirius lächelte etwas. ,, Wie denn, süße? Du wirst dort nur verraten, aber ich habe eine Lösung, nimm Vielsafttrank, so wird dich niemand erkennen!", schlug Sirius vor. Jetzt mischte sich Mad Eye ins Gespräch ein. Ich schreckte etwas zurück, da er nicht gerade nett und höflich zu mir war und wenn man ihn sah, bekam man schon etwas kribbeln im Bauch. ,, Ich finde das ist zu gefährlich, Snape ist auch da und wird sie erkennen, und das schlimmste ist Umbridge ist da, sie wird es sofort dem Ministerium petzen und dann sind wir alle in Azkaban!", knurrte er und ich wurde käsebleich. Ich will nicht wieder nach Azkaban! Nie wieder! ,, Aber ich will auch Zauberei lernen, ohne Zauberstab!", flehte ich. ,, Aber du musst bedenken Lyra, das dort überall Zauberstäbe benutzt werden!", ermahnte mich Sirius. ,, Das ist mir klar, ich werde mich zusammenreißen!", meinte ich klar und Sirius gab mir ein Trank. ,, Sag das du meine kleine Schwester bist du heißt Eliza Black ok?", fragte Sirius mich ernst. ,, Ja, einverstanden!", sagte ich und trank den Vielsafttrank. Harry fande es war keine gute Idee, er hielt aber sein Mund. ,, Harry pass ein bisschen auf, dass sie sich nicht verplappert ok?", fragte Sirius Harry. Harry nickte sofort. Dieser Trank schmeckte echt ecklich. Ich spürte wie meine Hände anfingen zu brodeln. Alles kribbelte. Als ich mich in Spiegel sah, war ich ein ganz anderer Mensch, schwarze Haare, braune Augen, roten Mund, bleiche Haut und einen seltsamen Umhang. ,, Danke Sirius!", bedankte ich mich schnell. ,, Bedenke Lyra ich meine Eliza, pass auf das du dich nicht bei Severus oder Umbridge verplapperst, am besten bei niemanden und pass gut auf, dass Umbridge nichts rausfindet, sonst bist du in großer Gefahr!", sprach Sirius ernst und ließ mich mit den anderen gehen. Mein Koffer war schon da. Wir waren an einem Bahnhof und ich staunte. So viele Menschen und ich hatte keine Angst mehr, da Harry bei mir war, den ich Vertrauen konnte. Ich vermisste Fredi nur, aber den werde ich schon bald wieder sehen. Wir gingen einen langen Pfad entlang. Plötzlich rauschte es laut und ich schrie: ,, Harry, Harry hilf mir!" Ron lachte etwas, wobei er sich aber einen strafenden Blick bei Hermine sammelte. Ich kniete zusammengekauert und meine Hände an den Ohren am Boden. ,, Ly.. Eliza steh auf, du bist in Sicherheit, es war nur ein Zug!", beruhigte mich Harry und ich nahm seine Hand. Ich bemerkte das ich von einer blonden Frau und einem seltsamen Mann beobachtet wurde. ,, Harry, ich werde beobachtet!", flüsterte ich in sein Ohr , kaum sagte ich das, kamen die beiden auf mich zu. ,, So, wir sind die Kontrolleuere für Hogwarts, darf ich fragen wer du bist?", fragte eine blonde Frau, die mir etwas bekannt vor kam. Harry, Ron und Hermine blieben vor Schreck die Münder offen. ,, Ich bin Eliza Black!", sagte ich etwas ängstlich, da die vom Ministerium waren. Ich war etwas angespannt und hatte extreme Angst, ließ es aber nicht anmerken. ,, Ich bin Narzissa Bones, wir werden uns jetzt alle öfters sehen, da ich die Schule beobachtete um sicher zu gehen, dass alles gut ist!", sagte die Frau hochnäsig. Jetzt fiel mir der Mund auch auf, vor mir stand meine Mutter! Meine Mutter! Ich schluckte etwas. ,, Alles ok bei ihnen Miss Black oder gibt es ein Problem?", fragte die Frau arrogant. Ich schüttelte schnell mit den Kopf. Harry und die anderen starrten mich unschuldig an. ,, Dann los, sonst verpasst ihr den Zug!", höhnte meine Mutter. Harry rannte gegen eine Mauer, Hermine auch und Ron auch. Jetzt war ich dran. Ich beobachtete etwas die Mauer, machte die Augen zu und rannte los. Aber ich hatte keine Beule gar nichts, ich bin durch gekommen. Als ich die Augen öffnete, stand vor mir eine Eisenbahn. Ich lächelte glücklich. ,, Eliza komm!", rief Harry mir zu. Ich rannte zu ihnen und stieg hinein. Wir setzten uns in ein Waggon. Als wir alleine waren prustete ich los. ,, Leute ich habe ein Problem, was ist wenn sie herausfindet das ich Lyra bin?", fragte ich schnell. ,, Ich weiß auch noch nicht, aber sicher ist, dass du dich von ihr fern hälst, von Umbridge am besten auch, sie findet alles heraus!", ermahnte mich Harry ernst und ich nickte schnell. Plötzlich fasste Harry sich an seine Narbe. ,, Meine Narbe, sie tut weh!", jaulte Harry jammernd. ,, Was hat das zu bedeuten?", fragte ich panisch. ,, Das bedeutetet das Voldemort in der Nähe ist!", flüsterte mir Hermine zu. Jetzt hatte ich erst recht Angst und Panik. ,, Bitte Eliza bleib ruhig, in Hogwarts bist du außer Gefahr!", beruhigte mich Harry. ,, Was ist wenn er mich findet, ich bin in richtig großer Gefahr!", sprudelte es mir panisch heraus. ,, Eliza, dir wird nix passieren, in Hogwarts sind alle in Sicherheit!", bestätigte Hermine. Ron schaute uns alle misstrauisch an. ,, Aber er sucht mich bestimmt schon, seitdem das im Tagespropheten drinne stand!", widersprach ich. ,, Vielleicht, aber glaub mir du bist in Sicherheit!", meinte Harry und gab mir zu verstehen. ,, Und außerdem erkennt dich eh keiner!", meinte Ron etwas hartneckig. Harry stupste ihn leicht an. Ich sah Ron in die Augen und gab ihn zu verstehen, dass er mir vertrauen kann. Er sank in diesen Blick. ,, Lyra Bones ich vertraue dir!", sprach er etwas in roboterstimme und schon war er wieder normal. ,, Wie geil wie machst du das?", fragte Hermine staunend. ,, Mit meinen Augen!", meinte ich und sah ein neidischen Blick. ,, Ok wir müssen, am meisten auf Narzissa, Snape und Umbridge achten!", wiederholte Harry alles nochmal. Alle stimmten zu und so wurde alles besprochen. Sie erklärten mir noch viel von Hogwarts und wie ich mich benehmen sollte.

Als wir da waren, stiegen wir in eine Kutsche, die uns nach Hogwarts führte. Neben uns saßen Luna und Neville. Sie waren ganz nett. Als wir ankamen, gingen wir durch den Schlosshof. ,, Wow, es ist mega schön hier!", staunte ich. Wir gingen ein Korridor entlang, wo wir Umbridge über den Weg liefen. ,, Ah guten Tag, wer sind sie denn?", fragte sie etwas unhöflich. Ich bekam leicht panik, da ich diese Frau noch von meinem Verhör kannte und sie mein größter Feind mit war. Beruhige dich, beruhige dich. Ich spürte das Harry meine Hand hielt. ,, Guten Tag, ich bin neu hier, ich bin Eliza Black!", erklärte ich ihr etwas schüchtern. ,, Ah schön, begeben sie sich bitte in die Große Halle, sie werden dort mit den Erstklässlern zusammen eingeteilt!", meinte sie mit einer zuckersüßen Stimme und verschwand. ,, Müsste das nicht Dumbledore machen?", fragte Ron mit einer seltsamen Grimasse. ,, Ja eigentlich schon, ich suche ihn gleich mal!", meinte Harry und wir gingen in die Große Halle. Ich hatte echt Angst, da hier sehr viele Menschen waren und zu meinem Pech auch Severus Snape.

Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt