Kapitel 60

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Lyras Sicht:

Es war Remus Lupin. Verwirrt starrte ich ihn an. ,, Remus!", rief ich. Ich dachte er ist tot? Jetzt hörte die Gestalt auf und richtete die Augen auf mich. Meine Mutter lag schon halb tot auf dem Boden und Severus hatte einige Schockzauber abbekommen, sodass er nichts mehr tun konnte. ,, Remus! Du lebst? Aber warum tust du das?", fragte ich ihn verwirrt. ,, Lyra!", hauchte er nur. Er kam immer näher. Als wir fast Nase an Nase standen redete er wieder. ,, Lyra Bones!" Ich starrte ihn immer noch voll verwirrt an. ,, Was ist hier los?", rief ich voller Angst und Verwirrung. Ich bekam Tränen. Erst jetzt sah ich das meine Mutter mit leeren Blick in die Luft starrte. War sie etwa Tot? Severus lag bewusstlos am Boden. ,, Was bist du?", fragte ich voller Wut und schubste ihn zur Seite. ,, Du bist nicht Remus!", sprach ich immer weiter und umkreiste ihn. ,, Lyra Bones, ich bin die Schlange des Dunklen Lords!", hauchte es wieder in Parsel. Erschrocken und voller Angst sah ich auf. Natürlich die gelben Augen. ,, Was willst du von mir!", sprach ich auf Parsel. ,, Voldemort!", hauchte es nur und die Gestalt von Remus verschwand, jetzt kam die Schlange zum Vorschein. Sie sah sehr hungrig aus. ,, Warum hast du meine Mutter getötet!", sprach ich wütend auf Parsel. ,, Befehl!", zischte sie und verschwand. ich starrte immer noch auf die Schlange, die eben verschwunden war. Warum hat Voldemort befohlen meine Mutter zu töten. Schluchzend kniete ich mich hin und schüttete meine Mutter. Sie kann nicht tot sein, sie kann es einfach nicht sein. ,, Mama, wach auf!", schrie ich sie an. Sie bewegte sich nicht. Sie starrte nur in die Leere. Ihre wunderschönen Augen waren erloschen, sie waren jetzt voller Weisheit. Meine Tränen wurden immer doller. ,, Nein!", schrie ich voller Trauer. Severus lag immer noch bewusstlos am Boden. Ich ließ ihn nach Hogwarts fliegen, mit einem speziellen Zauber. Ich machte ihm noch ein Destillionzauber und ließ ihn nach Hogwarts gleiten. Meine Mutter lag immer noch reglos am Boden. Ich hatte meine Mutter verloren, die mich geliebt hat, die mich beschützt hat. Meine Tränen wurden wieder doller. Plötzlich wurde alles kalt. Ein Schauder überkam mir. Ich wollte gerade von diesem Ort wegapparieren, als auch schon Voldemort da war. Meine Angst und Wut stieg immer mehr. ,, Lyra!", zischte er höhnisch. ,, Wie konntest du nur!", schrie ich ihn an und kassierte damit ein paar Cruciatus Flüche. Mir war immoment alles egal. ,, Du hast meine Mutter getötet!", fuhr ich ihn wieder an. ,, Damit du endlich alleine klar kommst, du brauchst nicht immer eine Beschützerin, wo du dein Herz ausschütten kannst, dein Herz soll kalt bleiben!", fuhr er mich an. Meine ganze Schminke war verwischt. ,, Wir wurden von Potter angegriffen!", fluchte er wütend. ,, Du musst endlich seine Kinder holen!", zischte er. Er kam auf mich zu schubste mich hart zur Seite, nahm meine Mutter am Kragen und saugte ihr die Seele aus. Meine Augen röteten sich. Mein Körper bebte. Meine Haut zog sich leicht zusammen. Meine Lippen wurden schmal. Er saugte ihr all die Schönheit raus. Ihre Haare wurden grau. ,, Defindo!", schrie er und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich versuchte mich zu wehren, aber konnte nicht. Da ich mir alles mit ansehen musste, schrie ich voller Verzweiflung und Trauer. ,, Nagini!", rief er und die Schlange kam. ,, Essen!", zischte er auf Parsel. ,, NEEEEIIIIIIIIINNNNNNNN!", schrie ich und kniff meine Augen zu. Meine Tränen stärkten sich immer mehr. Mein ganzer Körper zitterte total und ich hatte leichte Zuckungen. Ich hörte die Schmatzerei von Nagini. Ich schrie so laut, dass ich das fast gar nicht mitbekam. Meine Mutter wurde hier gerade verspeist. ,, DU MÖÖÖÖÖRRRRRDDDDEEEEERRRRRR!", schrie ich und schluchzte. ,, Nananana!", höhnte er. ,, Crucio!", rief er und ich schrie vor Schmerzen. ,, Entweder du benimmst dich oder mit dir passiert das gleiche!", zischte er zornig. Ich lag am Boden. Meine Augen verschwammen. ich konnte gar nichts mehr. Das Kleid war zerrissen. Mein Kopf war voller Blut. Ich hörte noch wie Voldemort apparierte mit seiner Schlange. Ich lag immer noch am Boden. Bald wurde mir schwarz vor Augen.

Severus Sicht:

Ich lag im Krankenflügel. Neben mir lagen Miss Granger und Miss Potter und ihre Kinder. Vor mir lag auch etwas, meine Tochter Charie. ,, Severus!", rief Harry und rannte zu mir. ,, Weißt du wo Narzissa und Lyra sind, haben sie es geschafft?", fragte Harry. Ich runzelte leicht die Stirn um nachzudenken. Plötzlich fiel mir es wieder ein. Ich hatte das Gefühl, dass Herz fiel in meine Hose. Narzissa war tot. Jetzt hatte er noch seine zweite Große Liebe verloren. Als erstes Lily und jetzt Narzissa. Seine Augen wurden puterrot. ,, Severus alles ok?", fragte Harry. ,, Narzissa ist tot! Lyra ist nicht da!", sagte ich nur und fing an zu weinen.

Lyras Sicht:

Ich wachte in einem warmen Raum auf. Meine Augen brannten. ,, Wo bin ich?", krächzte ich. ,, Du bist sicher, keine Angst, ich bin eine gute Freundin deiner Mutter gewesen!", sagte eine sanfte Stimme. Ich drehte mich um und sah in zwei grün, blaue Augen. ,, Wo ist meine Mutter?", fragte ich verwirrt. ,, Sie ist.....tot!", stammelte sie und setzte sich zu mich. Ich erstarrte und erinnerte mich wieder an alles. Meine Augen fingen erneut an Tränen auszulassen. Diese Frau nahm mich tröstend in die Arme.

Als ich verträumt in die Gegend schaute fragte ich: ,, Wer sind sie und woher kennen sie mich, wie haben sie mich gefunden?", sprudelte es mir heraus. ,, Ganz ruhig! Ich bin Kathrin Kübel eine Muggel Freundin deiner Mutter, ich kenne dich weil ich eine sehr gute Freundin deiner Mutter war, ich war mit ihr in der Grundschule und wir haben immer zusammen gespielt, ich bin eine Squib!", meinte sie und seufzte. Ich lächelte sie etwas an. ,, Danke das sie mich gerettet haben!", stotterte ich. ,, Kein Problem, ich habe dich auf dem Boden gefunden und habe sofort erkannt, wer du bist!", sagte sie und gab mir eine Tasse Tee. ,, Du siehst aus, als hättest du zwei Tage lang nicht geschlafen!", stellte Kathrin trocken fest. Ich trank den heißen Tee. Meine Hände waren eiskalt. ,, Kann ich heute wieder nach hogwarts?", fragte ich neugierig. ,, Erst wenn alles sicher ist!", erwiderte sie und verschwand in einem anderen Raum. Ich kuschelte mich ins Sofa ein und dachte nach. Als ich wieder an meine Mutter dachte bekam ich wieder Tränen in den Augen. Es war so schrecklich, mit anzusehen, wie sie stirbt. Der Schock meines Lebens.



Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt