Kapitel 16: Die Prophezeihung

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Lyras Sicht:

Heute wäre mein Geburtstag, mein 14. Geburtstag. Aber nie hatte sich jemand die Mühe gemacht mir zu gratulieren oder ein Brief zu schreiben. Nicht mal meine Mutter. Na ja sie denkt ich wäre Tod und Briefe konnte man nicht nach Azkaban schicken, aber wenigstens mir grüßen oder so.

Ich überlegte wie ich hier raus kommen solle, da schon ein neues Jahr in Hogwarts angefangen hat und alle sich bestimmt Sorgen machen wo Eliza Black ist, außer Harry, Hermine und Ron natürlich. Wie sollte ich hier rauskommen, aus dem Keller. Da fiel mir ein was Sirius gesagt hatte. Ich versuchte es aber es war fehlgeschlagen. Es funktionierte nicht. Ich vermisste Sirius, meinem Freund der tot war, von Bellatrix getötet, diese Hexe und sie hatte mich auch noch verraten. Ich hörte etwas Poltern. Schnell rannte ich wieder in die Ecke und machte mich wieder ganz klein. ,, Lass mich los!", hörte ich eine Frau schreien. Sie wurde mit mir in den Kerker gesteckt von einem Todesser, der mich aber nicht erkannte, eher gesagt ignorierte. Vielleicht sah er mich nicht? Die Frau sah sehr schlimm aus. Sie polterte mit ihren Fäusten gegen die Tür. ,,Entschuldigung, wer bist du?", fragte ich sie leise. Sie schaute erschrocken zu mir. ,, Oh ich habe dich gar nicht gesehen, ich bin Charity Burbarge, ich bin Lehrerin der Hogwarts Schule und lehre dort Muggelstudien und du?", fragte sie mich mit kratzender Stimme. Anscheinend konnte sie mich nicht erkennen da ich voller Blutverschmierungen hatte. ,, Oh ich bin...!", ich überlegte kurz was ich sagen sollte. ,, Ich bin sarina Clearwater!", log ich schnell. ,, Oh sie sind echt jung, warum sind sie hier?", fragte sie etwas verwirrt. ,, Ich....ich wurde gefangen, da ich gerade versucht habe ein Todesser umzubringen!", log ich wieder. ,, Oh mein Gott, sie armes Kind! Sie sind bestimmt erst 13 Jahre alt! Ich bin verwandt mit Trelawney und sie sagte mir eine Prophezeihung, ich denke ich kann es ihnen erzählen!", meinte sie und schaute mir fest in die Augen. Ich sah sie mit geweiteten Augen an. ,, Sie sagte, dass Lyra Bones auch Riddle versuchen muss den Dunklen Lord zu vernichten! Sie sagte auch das sie uns alle retten wird! Aber das Problem ist, sie ist doch tot, ich sagte Trelawney sie sollte es für sich behalten, da wir sonst Probleme bekommen!", erklärte sie mir. Meine Augen weiteten sich immer mehr. ,, Heißt das sie lebt noch?", versuchte ich so zu klingen als wüsste ich es nicht. ,, Ich weiß es nicht, da Trelawneys Aussagen nicht immer stimmen, ich hoffe mal sie lebt noch, aber bei merlins Bart sie sehen ja aus wie Lyra Bones!", sagte sie jetzt und untersuchte mich ab. Ich versteckte mein Gesicht etwas und sah sie unschuldig an. ,, Ich bin so eine ähnliche, viele sagten ich sehe aus wie sie, aber ich bin es nicht, na hoffentlich kommt sie bald!", widersprach ich schnell. Sie nickte nur und wir saßen dort lange bis jemand kam. ,, Miss kommen sie bitte mit!", sagte ein Todesser ohne meinen Namen zu nennen, was ich auch gut fande. ,, Was machen sie mit ihr?", fragte die Lehrerin besorgt. ,, Das geht sie gar nichts an, Cruicio!", rief er zornig und zielte mit dem Zauberstab auf die arme Frau. ,, Lass sie! Ich komme ja schon!", fauchte ich und der Todesser hörte auf. Die Lehrerin sah mir dankbar nach. Ich folgte dem Todesser durch dunkle Gänge. Als es ein Fenster gab sah ich in die schöne Landluft. ,, Entschuldigung aber wo sind wir hier?", traute ich mir jetzt endlich zu fragen. Der Todesser sprach in Roboterstimme, da er seine Maske nicht abmacht. ,, Du bist in dem Haus der Malfoys!", sprach er nur und ging ohne ein weiteres Wort weiter. Ich hatte immer noch meine Kleidung von Gryffindor an, was ihm glaube ich nicht gefallen würde, aber ich konnte nichts mehr tuen. Ich sah wieder hinaus, und vermisste den Duft der Natur und das Rauschen der Bäume. Ich wollte unbedingt mal über Bäume fliegen, so wie ich jetzt darüber nach denke, vermisste ich es alles wirklich. Wir blieben an einer schwarzen Tür stehen. ,, Herr! Ich habe hier ihre gesuchte Person!", sagte der Todesser schüchtern. ,, Lass sie hinein!", sprach Voldemort in seiner kalten Stimme. Ich hatte angst, da ich alleine mit ihm in einem Zimmer sein musste. Der Todesser schubste mich in diesen Raum, etwas zu doll, da ich mich abpackte. ,,Steh auf, du dummes Kind!", zischte er und funkelte mich an. Ich stand sehr schnell auf. ,, Da du nicht meine Anhängerin sein willst, zwinge ich dich dazu!", sagte er und mir lief ein Schauder über den Rücken. Er kam schnell auf mich zu, er nahm mein Arm und ich versuchte ihn wegzuziehen. ,, Ich will dir nicht beitreten, ein Teufel werde ich das!", widersprach ich mutig. Jetzt wurde er sehr zornig. ,, Du wagst es mir zu widersprechen, wurden dir keine Marnieren beigebracht!", höhnte er zornig. ,,Crucio!", schrie er. Ich schrie auf. Dann hörte er wieder auf. ,, Willst du mir jetzt beitreten?", fragte er zürnisch. Ich schüttelte quälend mit dem Kopf. ,,Imperio!", rief er und ich schwebte. ,, Gib mir dein Arm!", sagte er und die Worte hallten in mein Gehirn. Nein tu es nicht so wirst du eine Todesserin. Aber ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich spürte wie er meinen Arm nahm und sein Zauberstab da drauf tat. Ich schrie in mich zusammen, da es sehr brannte. Sehr sogar, als würden tausend Nadeln in meine Haut durchkommen wollen. Ich zog meine Hand von ihm weg und weinte. Der imperius Fluch ließ nach. ,, So du bist jetzt meine Anhängerin, willkommen! Trotzdem wirst du in dieser Zelle verrotten und niemand weiß das es dich gibt, da du es nicht freiwillig gemacht hast und deine Chance verpeilt hast!", zischte er. Ich funkelte ich auch zornig und voller Wut an. ,, Zu meinen Versammlungen kommst du auch nicht da sonst deine dreckige Mutter weiß das es dich gibt und dein doofer und dummer Paten Onkel es auch weiß!", grollte er und sah tief in meine Augen. ,, Tja dafür weiß es aber Trelawney, da sie Wahrsagerin ist und in die Zukunft blicken kann, Pech gehabt!", sagte ich frech zurück und hielt jetzt meine Hände vor den Mund, ich hatte mich verplappert und die Lehrerin verraten. Voldemort klatschte mir eine Backpfeife, so doll das ich vor Schmerzen zu Boden fiel. ,, Sei nicht so frech, Trelawney glaubt eh keiner, wen hat sie es erzählt?", fragte er mich zornig. Ich weigerte mich es zu sagen und damit schlug er mich wieder. ,, SAG ES, ODER DU STIRBST!", fluchte er sauer. Ich hielt die schlimmen Schmerzen nicht mehr aus. ,, Burbage weiß es!", flüsterte ich in einem krächzenden Ton und schämte mich, dass ich es gesagt habe. ,, Burbage! Sie ist ja schon meine Gefangene, sie wird sterben müssen, geh jetzt, ich will dich nicht mehr sehen!", rief er wütend und kalt. Ich zitterte am ganzen Körper und verschwand aus dem Büro. Ich konnte jetzt abhauen, mich würde gleich ein Todesser abholen, aber jetzt ist keiner hier. Burbage! Die muss ich auch retten. Schnell rannte ich durchs Haus umher. Es war so groß. Wie sollte ich hier die Zelle finden. Jetzt wusste ich es. Draco! Er kann mir bestimmt helfen. Ich klopfte an einer Tür hilfend an und wie dumm ich auch war, war gerade Todesser Versammlung. Man hatte ich ein Pech. Meine Beine waren wieder zu dünn und zu schwach und so sank ich wieder auf den Boden. Voldemort saß mit dem Rücken zu mir. ,, Wer ist da?", fragte er kalt. Alle Todesser starrten nur ihren Herrn an. Ich war froh, dass er sich nicht umgedreht hatte und dass die Todesser mich nicht erkannt haben, sogar meine Mutter und mein Paten Onkel nicht. Ich knallte schnell die Tür zu und krabbelte in eine Ecke nach unten. Die Treppen waren schnell. Als ich unten war, machte ich das Fenster auf und ging hinaus. Ich hörte schon Schritte von oben, anscheinend wollte Voldemort wissen wer es war. Ich hatte gerade solche Panik bekommen, dass ich nur noch wegwollte. Ich drückte mich an die Wand. ,, Fredi!", rief ich und sofort kam eine schwarze Gestalt. ,, Fredi! Bitte bring mich zu Harry!", flehte ich ihm an und er gab mir den Befehl, dass ich auf seinen Rücken solle. Ich kletterte schnell rauf und er flog schnell davon. Ich hörte noch den Wutschrei von Voldemort. Mir lief ein Schauder über den Rücken. Man hatte ich Angst vor diesen Mann. Wir flogen über Wälder und mir kam der Wind ins Gesicht. Ich genoss es. Aber meine Blauen Flecke und Prellungen waren sehr schlimm. Jetzt hatte ich ein Problem. Wie sollte ich in dieses Schloss kommen? Ich hatte kein Vielsafttrank. Jetzt hatte ich die Idee. Ich flog mit Fredi etwas hinunter und so konnte ich Blätter vom Baum reißen. Ich klebte sie an mein Gesicht. Ich könnte sagen ich mach mir eine Gesichtsmaske, so macht man das heutzutage. Man bin ich klug. Als wir ankamen verabschiedete ich mich schnell von Fredi und rannte ins Schloss. Da es schon spät war rannte ich zum Gryffindor Turm. Ich ging die Korridore entlang und plötzlich sah ich Harry und Hermine auf einer Kante sitzen. Hermine weinte und Harry tröstete sie. Als sie aufsahen, erkannten sie mich ja nicht, wegen den Blättern. ,, Bitte, könntest du woanders hingehen?", fragte Harry freundlich. Ich nahm mir aber nicht die Mühe woanders hinzugehen sondern ging zu den beiden. Harry sah mich verdutzt an. ich sah mich nocheinmal um um zu gucken das niemand lauschte und so machte ich die Blätter von meinem Gesicht. Zwei erschrockene Gesichter sahen mich an. ,,Lyra?", fragte Harry erschrocken und Hermine sah auf einmal gar nicht mehr traurig aus sondern erschrocken. ,, Ja ich bins! Ich wurde verschleppt von Voldemort und das schlimmste ist...!", ich zeigte ihnen meinem Arm und jetzt sahen sie noch erschrockener aus. ,, Lyra, du bist eine Todesserin, der Arsch! Was soll das, du armes Ding, du bist doch erst 13!", jammerte Hermine und fiel mir um die Arme. Harry auch. ,, Wir dachten du seist tot!", sagte Harry traurig. ,, Leute ich bin heute 14 geworden!", sagte ich noch. Jetzt umarmten sie mich noch fester. ,, Aber ich brauche ein Vielsafttrank, da ich sonst Probleme hätte, ich habe Angst, da der Dunkle Lord sehr zornig ist, er hat bemerkt das ich abgehauen bin, er wollte mich in der Zelle verrotten lassen!", fauchte ich etwas. ,, Das sieht man auch, du meine Güte Lyra du wurdest gefoltert und du siehst auch schlimm aus!", sagte Hermine besorgt und zog mich schnell an der Hand um mich zu verwandeln.


Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt