Kapitel 35: Mutig sein

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Ich sah erschrocken hoch und sah Dumbledore vor mir. Er war ein Geist. ,,Sir? Sind sie ein Geist?", fragte ich verwirrt und sah mich um ob Harry da war. Keine Spur von ihm. ,,Lyra Bones! Du stehst vor einer schweren Entscheidung! Ich werde dir helfen. Du wirst nicht sterben, da du sehr viel Liebe und Unschuld in dir trägst, die dich schützt! Du kannst mit Harry in den Wald gehen, euch beiden wird nichts passieren, immer Mutig sein!", meinte Dumbledore. Ich sah ihn verwirrt an. ,,Sir? Ich- ich wo bin ich?", fragte ich immer ungeduldiger. ,, Wir sind in deinem Kopf. Ich bin in dein Kopf eingedrangen, um dir das zu sagen!", erklärte er mir und verschwand kurz darauf, wie ich. Ich war wieder am selben Platz wie vorher. ,, Lyra, alles ok? Lyra!", rief Hermine bestürzt. Ich nickte schnell. ,, Harry ist schon in den Wald gegangen!", meinte Ron niedergeschlagen. Ich sah die beiden mit geweiteten Augen an. ,, Das das kann nicht sein!", stammelte ich verwirrt. ,, Doch du gehst doch nicht auch etwa, oder Lyra, ohne dich sind wir alle verloren und ich habe dich dann verloren!", jammerte Hermine und umarmte mich. ,, Ich muss dahin, ich habe soeben etwas erfahren und werde jetzt in den Wald gehen, keine Sorge ihr verliert mich nicht, dafür werde ich Sorgen, ich werde euch alle retten, vertraut Dumbledore und vertraut mir!", rief ich zu den beiden und spurtete in den Wald. Ich ließ zwei verdatterte Freunde zurück. Wieso ist Harry ohne mich gegangen? Ich rannte in den Dunklen Nebel. Es rauschte. Naja viel Schlimmer als Voldemort kann es ja nicht werden, oder? Ich rannte mit meinem Licht den Waldboden entlang. Plötzlich tritt ich auf etwas weiches. Ich erschrak zutiefst und schrie einmal kurz auf, als ich eine Hand sah.

Es war ein Mensch. Schnell drehte ich die Person um und atmete erleichtert auf, es war nur ein Todesser. Schnell rannte ich weiter. Ich wurde von einem Geraschel angehalten. Es wurde immer lauter und dann sah ich es vor mir, ein Werwolf. Greyback! Scheiße! Ich versuchte mich leise hinter ein Baum zu verstecken. Ich atmete ein und aus. Meine Augen spielten verrückt. Wie Dumbledore gesagt hat, immer mutig sein. Ich hörte das er sich den Baum näherte. Ich ging ein paar Schritte vom Baum weg und rannte los. Jetzt rannte er mir hinterher. So schnell ich konnte rannte ich aber ich stolperte über eine Wurzel. Ich keuchte auf. Plötzlich wurde ich am Kragen gepackt und gegen ein Baum geschleudert. Ich schrie auf und knallte mit dem Rücken dagegen. Ich plumpste mit dem Hintern auf den weichen Waldboden. Dann wurde ich aber wieder gepackt und weiter geschleudert, gegen ein sehr großen Baum. Ich holte mir sehr viele Schürfwunden, Prellungen und blaue Flecke ein. ,, Lyra Bones? Du kommst jetzt mit!", zischte er in einer seltsamen Sprache. Er packte mich wieder am Kragen und rannte durch den Wald. Mir war sehr schwindelig. Mein Kopf dröhnte. Mein ganzer Körper tat weh. Er rannte in eine kleine Lichtung. Ich sah dort viele Menschen. ,, Super Arbeit Greyback!", knurrte Voldemort kühl. Greyback schmeißte mich zu Boden. Ich wollte aufstehen konnte aber nicht, es war zu gefährlich. Ich sah Harry tot auf dem Boden liegen. Würde mir das gleiche Schicksal erwarten, hatte sich Dumbledore etwa geirrt? Ich sah meine Mutter. Sie sah sehr bestürzt und niedergeschlagen aus. Ich versuchte meine Augen offen zu lassen, die Wunden taten immer mehr weh. ,, Lyra Bones meine Verräterische Tochter! Oder eher gesagt Blutsverräterin! Du hast mich sehr enttäuscht und da ich herausgefunden das du ein Horkrux bist den ich töten muss, damit ich für immer leben kann!", zischte er herausfordernd. Ich knirschte mit den Zähnen. Das werden wir gleich sehen! ,, Nun Lyra Bones es wird Zeit, ich brauche Macht und ohne dich geht das nicht!", knurrte er und zückte sein Zauberstab heraus. Greyback stand knirschend hinter mir, damit ich nicht weglaufen konnte. Ich machte die Augen zu und dachte an ein schönen Moment mit meiner Mutter. Im inneren musste ich lachen. ,,Avada Kedavra!", schrie er. Ich hörte ein lauten Knall in meinen Ohren und wurde zur Seite geschleudert. Mir wurde alles schwarz vor Augen, aber wusste das ich noch lebe! Ja Voldemort oder ,,Vater" der Krieg ist noch nicht vorbei, noch hast du nicht die Macht!

Narzissas Sicht:

Ich sah ein kurzes Schmunzeln bei meiner Tochter. Doch dann rief Voldemort den unverzeihlichen Fluch aus und ich sah wie meine Tochter zur Seite geschleudert wurde. Sie ist tot. Ich starrte geschockt auf meine leblose Tochter und bemerkte nicht wie Hagrid schrie. Ich starrte ins Leere. Ich konnte nicht weinen, nicht schreien gar nichts, es war nur eins klar, meine Tochter ist tot. Bellatrix lachte höhnisch. Ich fiel mit den Knien zu Boden. Ich konnte mich nicht mehr halten. Jetzt nahmen meine Augen ein leichtes rot an. ,, Narzissa steh auf!", zischte Bellatrix hämisch. Ich sah wie Voldemort mich mit seinen Schlangenaugen durchbohrte. ,, Narzissa! Du solltest stolz sein, ich bin jetzt unbesiegbar! CRUCIO!", schrie er wütend und mir durchfuhr ein schlimmer Schmerz. Ich schrie vor Trauer und Schmerz. ,, Reiß dich zusammen! Sie ist ein Nichts nutze!", höhnte Voldemort zornig. Ich sah mit tränen Augen zu meiner Tochter. Mein Herz wurde immer kälter und wurde fast zu Stein. Werde ich je wieder glücklich werden? Werde ich je wieder so eine Tochter bekommen? 



Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt