Kapitel 42: Ich will MACHT!

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Lyras Sicht:

Ich hörte jemanden hauchen. ,,Schnell versteck den Trank!", zischte es schnell in meinem Ohr. Ich machte den Unsichtbarkeitszauber auf den Trank und ging dahin wo die Geräusche herkamen, aber da war niemand. Verwirrt ging ich aus dem Raum, zu Hagrid um ein Einhornhaar zu holen.

Hermines Sicht:

Ich sah den Trank. Schnell rannte ich zu Severus und berichtete ihm den Zustand. ,, Was für ein Trank war das?", fragte er panisch. Ich zuckte beschämt mit den Schultern. ,, Aber ich glaube ich kann es dir zeigen!", rief ich und ging zum Mädchenklo mit ihm. Als ich reinkam, war alles leer. ,, Willst du mich verarschen?", fragte Severus schroff. Ich reckte nervös den Kinn. ,, Nein! Sie war hier und hatte ein Trank gemischt, dass habe ich früher auch gemacht, aber sie ist immoment so gemein, und wer weiß was sie anstellt!", erklärte ich ihm und er verstand. ,, Ich halte sie auf den Laufenden, danke Hermine!", sagte er und verschwand, wie die alte Fledermaus. Ich schaute mich noch einmal verwirrt um und ging dann zu den anderen um es ihnen zu berichten.

Lyras Sicht:

Ich rannte zu Hagrids Hütte und klopfte stürmisch. ,, Ja ist ja gut!", brummte er. Als er mich sah, war er überrascht. ,, Lyra! Was führt dich hierher?", fragte er freundlich. Ich versuchte freundlich zu lächeln und so zu klingen. ,, Hagrid, ich brauche ein Einhornhaar, könntest du mir jetzt eins besorgen?", fragte ich höflich. ,, Aber Lyra wofür brauchst du...!", weiter kam er nicht, da ich jetzt meine schlimme Maske aufsetzte. Meine Augen funkelten brodelnd. ,, Ist gut, ich mach mich auf den Weg!", brummte er schnell und blickte mich nochmal kurz an. Ich schaute ihn auch an. Dann aber sah ich wie er den Kopf schüttelte und in den Verbotenen Wald ging. Was hatte er bloß gedacht? Ich setzte mich auf ein Stuhl. ,, Der Sohn von Harry Potter muss magisches Blut haben, dass heißt, wenn er 11 Jahre alt, ist, kannst du Blut von ihm nehmen!", zischte es in meinen Ohren. Solange? ,, Ja! Du kannst die Zeit vorspulen, in dem du in das Büro von Dumbledore gehst und den Zeitvorspuler holst, er sieht so aus wie der Zeitumkehrer, aber ist silber!", zischte es. Ich nickte. ,, Davor musst du aber alle Zutaten reingetan haben!", zischte es wieder. Ich nickte. Plötzlich hörte ich wie Hagrid reinstapfte. Er hielt mir etwas weißes hoch. ,, Danke!", sagte ich schnell und riss es aus seinen Händen. Ich rannte hoch zum Mädchenklo. Ich entnahm den Unsichtbarkeitszauber und tat es hinein. Jetzt färbte sich der Trank weiß, Gold. Der Anblick war so schön. Ich riss ein Haar von mir aus und tat es in den Trank. Jetzt färbte er sich leichtsilber. Ich holte ein Messer raus und tat etwas Blut von mir hinein. Jetzt färbte es sich leicht rosa. Ich schrie kurz auf, da es sehr weh tat. Ich rührte den Trank um und ließ ihn dann stehen. Ich rannte zu Madame Pomfrey. Dazwischen fing mich Neville auf. ,, Hey Lyra.", rief er. ,, Tut mir leid, aber ich habe echte Probleme gerade, geh mal aus den Weg!", fauchte ich wütend und stieß ihn an. Neville schaute mir noch fragend nach. Als ich bei Madame Pomfrey angekommen bin, tuckerte das Herz in meinen Ohren. Ich konnte mein eigenes Blut hören, dass sich wie Eis anfühlte. Mir wurde auf einmal schrecklich kalt. Was ist das? ,, Das hatte ich auch, du wirst wie ich! Gefühlslos und keine Liebe mehr!", zischte es triumphierend. Ich sah noch mit geweiteten Augen zu Madame Pomfrey, dass war das letzte mal das ich Gefühle hatte, das letzte Mal das ich Angst hatte, das letzte mal wo ich mich geborgen fühlte, dann wurde mir schwarz vor Augen.


Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt