Kapitel 57: Der Dunkle Lord?

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Lyras Sicht:

Ich sah wie er hämisch grinste. Meine Augen weiteten sich immer mehr. ,, Guten Tag meine Freunde, wie ihr seht sehe ich größer und gefährlicher aus! Ja ich habe ein paar Schlucke mehr genommen, durch den Trank von Lyra!", meinte er. Welchen Trank? Ich sah ihn fragend an. ,, Den Trank womit du mich auferstehen lassen hast!", fügte er noch schnell hinzu und ließ uns ins Haus. Den Trank hatte ich doch ausgetrunken, oder etwa nicht? Ich glaube da steckt was anderes dahinter. Voldemort bemerkte meinen misstrauischen Blick. ,, Miss Bones gibt es ein Problem?", fragte er höhnisch. Ich schüttelte schnell mit den Kopf und setzte mich auf einen freien Stuhl, neben Mum und Severus. ,,So! Da ich nicht lange Zeit habe, fasse ich mich kurz!", rief er durch den Raum. Es gesellten sich immer mehr und mehr. Viele verneigten sich vor den Dunklen Lord und vor mir. Ich nickte ihnen höflich zu. ,, Also! Ich habe das Ministerium wieder unter Kontrolle! Lyra Bones behält immer noch die Aufgabe Harry Potters Kinder mir zu bringen!", rief er und alle Blicke trafen mich. Ich versuchte arrogant zu schauen, wie ich es sonst immer tat. ,, Ich hoffe sie tut es bald! So lange wir auf die Kinder warten, desto schwieriger wird es und wenn du Lyra Bones, es nicht bald hinbekommst, werde ich es machen müssen, und du wirst sterben!", rief er kalt und grinste schief. Ich schluckte. ,, Ähhh ja Herr, ich werde mich beeilen!", meinte ich und versuchte stark zu klingen. Sterben? Viele sahen erschrocken zu mir. Viele waren auch erschüttert wie der Dunkle Lord aussah. Ich werde ihn wohl ausspionieren müssen, dafür benötige ich den Tarnumhang von Harry. ,, Gut dann haben wir das geklärt!", rief er und verschwand mit einem PLOPP. Ich flog mit dem schwarzen Etwas zur Schule. Als ich Harry sah, stürzte ich mich zu Boden. Ich keuchte auf und sprang schnell auf. ,, Harry Potter, ich brauche dein Tarnumhang!", sprach ich in einem klaren Ton. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und sprach: ,, Accio Tarnumhang!" Er übergab es mir und plauderte wieder das Zeug: ,, Sei vorsichtig damit, es ist ein prachtvolles Geschenk von meinem Vater, es soll nicht in Falsche Hände geraten, ich habe im Buch gelesen, dass es diesen Tarnumhang nur einmal gibt,.... und bla bla bla. Man er ist ja schon fast so schlimm wie Hermine. ,, Danke!", sagte ich nur flüchtig, und flog wieder davon, ich bemerkte noch den Blick, wie er mir noch was sagen wollte. Ich grinste nur und flog weiter. Immer diese Streber!

Ich flog kurz vor dem Malfoy Manor, dort hielt ich an und flog auf den Boden. Ich machte mir den Tarnumhang rüber und stolzierte leise hinein. ,, Aloromora!", flüsterte ich und die Tür ging auf. Leise schloss ich sie wieder. Ich versuchte mich zu konzentrieren um zu wissen wo Voldemort sein könnte. Doch das brauchte ich nicht, ich sah ihn plötzlich, er ging einen schmalen Gang entlang. Leise folgte ich ihn. Er ging in einen Keller. Es war sehr dunkel und gruselig. Als er an einer seltsamen Tür stehen blieb und ein Zauberspruch aufsagte, blieb ich dicht hinter ihm. Es war eine Glastür, wo man aber nicht durchsehen konnte. Plötzlich ging langsam die Tür auf, er rauschte durch. Ich zwängte mich auch durch und ging ihm schnell hinterher. Er ging wieder durch schmale kalte Gänge. Endlich blieb er in einem Raum stehen, und was ich dort sah, ließ mir den Mund aufklappen und meine Augen wurden immer wässriger.

Dort lagen Menschen, die mächtig waren. Die stark waren. Damit stärkte er sich, mit Menschen aus dem Ministerium die gegen ihn waren. Meine Hals verkrampfte sich, mein Körper zitterte leicht. Meine Haut wurde zur Gänsehaut. Plötzlich sah ich einen Mann der muskulös war, er war ein Richter. Er hatte mich festgenommen, früher. Er tat mir aber trotzdem leid. Doch dann kam es immer schlimmer. Er stärkte sich mit diesen Menschen. Er saugt ihnen die Stärke raus und bekommt sie ( wie ein Dementor). Die Menschen werden dadurch alt und verschrumpelt. Leider hat Voldemort wieder eine giftige Schlange, diese tötet dann die Menschen und frisst sie auf. Mir wurde auf einmal total übel und ich hatte zum ersten Mal so richtige Angst. Wie sollte ich ihn bloß besiegen? Jetzt war er ja stärker, oder? Werden die Menschen mir trotzdem noch folgen? Ich hoffe es. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass der Dunkle Lord schon raus gegangen war. Ich nahm schnell meinen Umhang ab und versuchte den alten verschrumpelten Menschen zu helfen. Darunter waren auch mal Kinder, die stark waren. Meine Tränen wurden immer stärker. Wie konnte man bloß so schrecklich sein? ,, Bitte ich tue euch nichts! Ich will euch helfen!", jammerte ich verzweifelt und schaute jeden einzelnden an. ,, Bitte lasst mich euch helfen!", bat ich. Ich hörte wie ein paar zu sprechen versuchten. ,, Wiiirrrr hilfflorrrssss! Du verstecken, wirrrrr brauchhhen dich, ddeeeeinnn Volk! Vieleeeee folgen dir vom Ministeriummmmmm!", krächzte eine Frau, sie sah mich noch einmal abschätzend und und schlief friedlich in den Tot. Mir kamen wieder Tränen. ,, Aber wie soll ich das machen, ich kann das nicht!", verzweifelte ich. ,, Duuuu hasstttt MUttt!", krächzte ein anderer. Ich blinzelte einige Tränen weg und sah ihn vielsagend an. Doch plötzlich trafen allen die dort keuchten und versuchten wach zu bleiben ein grüner Blitz getroffen. Ich schreckte zurück und schrie vor Erschrecken auf. ,, Hallo Lyra! Gefällt dir was!", knurrte er hämisch. Ich versuchte nicht zu weinen, da er gerade viele unschuldige Menschen umgebracht hatte. Bleib strak Lyra! ,, Ich ich wollte auch mal schauen!", stotterte ich und sah in seine kalten gelben Augen. ,, Ich weiß! Wir beide werden ein Land herrschen und du bringst mir bitte noch Lily und Albus Potter, wenn du dieses nicht tust, muss ich mir gezwungen sein, dich zu töten!", sagte er noch. ,, Ist gut, ich werde es erfüllen!", sagte ich stark, nahm den Tarnumhang und rannte davon. Ich muss endlich anfangen an mich zu glauben und mutig sein, ich muss mein Volk zur guten Seite bringen, ich muss anfangen, bevor ich noch Tot bin. Ich rannte einfach ins Weite nach draußen. Ich hatte eben zu viel gesehen. Meine Tränen konnte ich unterdrücken. So viele unschuldige Kinder und Erwachsene. Wie konnte er nur. Sofort brach ich in Tränen aus und viel erschöpft und voller Entsetzten zu Boden.


Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt