Kapitel 53: Lyras Problem

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Lyras Sicht:

Erschrocken rannte ich zu Harry. ,, Harry alles ok? Was ist passiert?", rief ich auch panisch. ,, Helena! Meine Tochter, mein Sohn, Severus und Narzissa sind verschwunden!", sprach Harry in rätseln, aber ich verstand ihn und wusste was er meinte. ,, Kannst du sie finden, hole Hermine und Ron als Hilfe, ich kann nicht...!", weiter kam er nicht und er klappte zusammen. Warte das war nicht meine Aufgabe. Ich darf Lily Potter und die anderen nicht befreien! Warte Albus! Schnell übergab ich einer Frau Harry und rannte zum Raum der Wünsche. Ich wünschte mir so sehr ihn zu finden und die Tür kam. Schnell ging ich hinein. ,, Albus!", rief ich panisch. Plötzlich hörte ich jemanden schluchzen. Schnell rannte ich dahin. Albus lag blutverschmiert auf dem Boden. ,, Lass mich! Du hast mich entführt!", sprach er panisch und voller Hass. Ich sah ihn entsetzt an. Woher wusste er das? Das muss ich schnell aus seinem Kopf bekommen! Ich zückte schnell meinen Zauberstab und drang in seinen Kopf hinein. Ich suchte die Erinnerung mit mir und löschte sie aus. Schnell kam ich heraus. Er keuchte auf und versuchte erst mal zu verstehen. ,, Helena! Ich wurde von Voldemort angegriffen!", schluchzte er und seine Wunde wurde immer schlimmer. Ich heilte es mit einen paar Zaubersprüchen. ,, Danke Helena! Kannst du mich ins Krankenflügel bringen?", fragte er höflich. Ich nickte verständnisvoll. Irgendwie hatte ich keine freche Antwort parat. So war ich noch nie! Das würde Vater nicht gefallen! Aber ich konnte nicht anders, ich fühlte plötzlich wie mein Herz etwas zu wärmen begann. Ich tat meine Hand auf mein Herz und lächelte. ,, Helena, bitte!", flehte er. Ich schüttete die Gedanken weg und schleppte Albus ins Krankenflügel. Als ich ihn abgelegt hatte, hatte ich noch ein Problem. Was ist mit meiner Mutter? Was ist mit Severus und was ist mit Lily Potter? Albus wurde von Voldemort angegriffen! Warte! Wie das denn? Das geht doch gar nicht! Oder etwa doch? Ohne Zeit zu verlieren rannte ich auf den Weg zum Wald. ,, Helena!", schrie eine Frau hinter mir. Ich drehte mich genervt um und blickte in die Augen von Hermine. ,, Was ist?", fragte ich schroff. ,, Wir kommen mit, du könntest eine zweite Hand gebrauchen!", stellte Hermine fest und packte mich am Arm und zog mich mit in den Wald. Ich sah entsetzt zu ihr hoch, aber ließ es doch zu. ,, Ich denke wir teilen uns auf!", schlug ich vor. Sie nickte. ,, Wenn was ist, schicke einen roten Sylvester knaller nach oben!", sagte Hermine noch und verschwand im Nebel. Ich ging zur anderen Seite und suchte dort das einsame Haus. ,, Accio Das Haus der einsamen Wichtel!", flüsterte ich und er zeigte mir einen Weg. Ich ging ihn. Plötzlich sah ich es. Es war hell! Hell? Schnell tapste ich leise dort hin und stellte mich ans Fenster. Ich sah gar nichts. Ich wischte mit meinen Ärmel die Scheibe und sah wie meine Mutter, Severus und Lily Potter gefoltert wurden von meinem Dad. Wut kam in mir hoch. So war der Plan aber nicht. Am liebsten würde ich helfen kann es aber nicht. Plötzlich durchfuhr mir ein tiefer Schmerz. Es war in meinem Inneren. Mein Herz pumpte immer schneller und wurde immer wärmer. Ich spürte Liebe. Ich konnte fühlen. Ich hatte meine Liebe Seite wieder. Ich fasste mein Herz an und spürte tiefe Liebe. Die Kälte wurde verschwunden, ich hatte es von ganz alleine geschafft. ,, AHHHHHHHHHHHHH!", schrie meine Mutter. Ich wurde schnell aus meinem Gedanken gerissen und hatte ein ganz neues Problem. Ich musste weiter kühl spielen, jetzt muss ich gut schauspielern können! Ich muss ihn versuchen zu täuschen, dass gute war ja, dass ich immer noch die Zauberkräfte habe! Und ich habe Voldemort auferstehen lassen, also bin ich auch die jenige, die ihn ganz zerstört und die allem hier ein Ende setzt. Ich ging nochmal zum Fenster und sah das meine Mutter sich nicht mehr bewegte. Severus ebenfalls nicht und Lily Potter auch nicht, hatte ich sie alle in den Tot gerissen? Plötzlich knallte die Tür auf. Ich sprang vor Schreck zur Seite. ,, Oh wen haben wir denn da!", knurrte Voldemort und jetzt hatte ich das erste Mal ein Gefühl Angst vor ihm. ,, Lass mich bitte, ich bins Lyra!", rief ich und ließ den Versteckens Zauber verschwinden. ,, Lyra?", fragte er entsetzt. ,, Dad! Warum hast du das getan, unser Plan war ganz anders!", ließ ich aus mir heraus. ,, Du dummes Kind, ich bin hier immer noch der Herrscher und werde es auch immer sein, du bist nur meine Marionette!", schoss es aus ihm wie aus dem Blitz heraus. Meine Augen weiteten sich. Mein eigener Vater hatte mich belogen und betrogen. Meine Augen wurden immer wässriger. ,, Jetzt heul nicht! Du wirst eine Anhängerin von mir sein, ich habe Bellatrix wieder zurückholen können!", sprach er. ,, Du kommst jetzt mit, wir haben noch viel zu tun!", meinte er. Ich spürte Wut in mir. Jetzt hatte ich wieder ein Stechen an meinen Herz. Es wurde immer wärmer und gefühliger. ,, Es ist dein Herz! Es wird immer kälter, ich weiß das das weh tut, aber da musst du durch, und jetzt komm, wir haben nicht ewig Zeit!", knurrte er zornig. Ich versuchte die Wut zu verbergen. ,, nein Vater! Ich muss doch hier die Helena spielen! Ich hoffe mal Lily Potter und die anderen sind nicht tot? So kann ich weiter spionieren!", log ich und sah in seine gelben ecklichen Augen, die ich zum Glück nicht mehr besaß. ,, Na gut, aber ich will am Ende mehr Informationen!", knirschte er und apparierte davon. Mir wurde kalt, schnell ging ich ins Haus und schaute zu Meiner Mutter. Ich war so fies zu ihr, dass tat mir so alles Leid. :(

Ich ging zu erst zu meiner Mutter. Ich schüttete an ihr. ,, Mama! Mama!", rief ich verzweifelt. Sie wachte nicht auf. Aber sie kann nicht tot sein. Ich fühlte ihr Puls und sah das es noch schlug. Ein Satz Erleichterung kam in mir hoch. Ich ging schnell zu Severus, er lebte auch noch, Lily auch. Ich zauberte mir eine laute Tröte heraus und pustete hinein. Es trötete sehr laut. Ich verzauberte die Tröte, so dass sie von selber ging. Ich zauberte allen noch eine Decke um. Dann ging ich hinaus und ließ einen Roten Strahl nach oben gehen. Ein Paar Minuten Später kam Hermine und sah mich entsetzt an. ,, Lyra? Was machst du denn hier?", fragte sie erschrocken. Ich runzelte die Stirn. ,, Ich bin Helena! Ich hatte eine Aufgabe von meinem Dad, nämlich Lily Potter beobachten! Ich weiß das ich viele fehler begannen habe, aber das war ich nicht! Das hier bin ich, ich bin wieder ich!", versuchte ich ihr zweifelnd zu erklären. Sie schaute mich noch einmal unsicher an, ich gab ihr mit meinen Augen zu verstehen, dass ich es ernst meine. ,, Lyra! Wie ich dich vermisst habe!", rief sie jetzt und drückte mich. Ich keuchte belustigend auf. ,, Sachmal Lyra, was ist das für eine Affenmusik?", fragte Hermine dann. Ich musste lachen und sie auch. ,, Ach----das-- Lily, Narzissa und Severus müssen aufwachen!", stammelte ich lachend. Hermine sah mich aber ernst an. ,, Wie Aufwachen? Was ist passiert?", fragte sie stirnrunzelnd. ,, Lange Geschichte!", antwortete ich nur grinsend und ging ihr hinterher. Als ich drinne war, sah ich drei Entsetzte und Fragende Gesichter auf mich liegen. ,, Lyra!", hauchte Narzissa. Severus sah mich nur unsicher an. Lily sah mich ängstlich und verstört an. Lily konnte ich nicht wirklich leiden, Charie ebenfalls nicht! Sie beide können eine schöne Kindheit erleben und ich musste meine ganze Kindheit in Azkaban verbringen. Ich sah in die wässrigen Augen meiner Mutter. ,, Mama, ich muss dir sagen wie leid es mir tut! Ich habe dich sehr verletzt und dir Severus ebenfalls, ich war ein schlimmer Mensch, dass war aber nicht ich! Ich muss leider diese Rolle weiter spielen, da wir sonst alle in Gefahr wären, also bitte verzeiht mir!", entschuldigte ich mich und ließ eine Träne fallen. Ich wollte schon rausgehen wurde aber von einer Umarmung meiner Mutter bestürmt. Severus kam auch noch. ,, Lyra, Schatz! Ich liebe dich egal was kommt, wir lieben dich!", hauchte meine Mutter mir ins Ohr und ich ließ meinen ganzen Gefühlen freien Lauf. Einmal Traurig weil ich so fies war, sauer auf meinen dad, Freude sie zu umarmen und Liebe zu spüren! So ließ ich meine Tränen fließen und spürte die Wärme um mich. Bei meiner Mutter und bei Severus fühlte ich mich geborgen und ebenfalls bei meinen Freunden. Was sollte ich jetzt bloß machen?


Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt