Kapitel 59

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Lyras Sicht:

Ich apparierte mit Harry, Hermine, Ron, Severus, Neville, Narzissa, Ginny und ein paar andere Auroren zum Ministerium. Wir blieben hinter einem Gebüsch stehen und ich erklärte ihnen den Plan. ,, Also Lily und Albus Potter sind unter Schutz genauso wie alle anderen! Ich gehe da jetzt selbstbewusst rein und hoffe, es werden sich mir welche anschließen, ihr versucht den Dunklen Lord und seine tiefsten Anhänger abzulenken!", erklärte ich und sah ein paar ängstliche Gesichter. ,, Und bitte erschreckt euch nicht wenn ihr den Dunklen Lord sieht! Er sieht schlimm aus. Ihr müsst es schaffen ihn abzulenken, sonst sind wir alle tot!", fügte ich noch schroff hinzu. ,, Wir werden es hinkriegen!", versicherte mir Harry. ,, Wir sind hinter dir!", meinte meine Mutter und zog Severus mit sich, der schnell nickte. ,, Ist gut!", sagte ich und zückte meinen Zauberstab. Ich zauberte mir dieses hässliche Schwarze Kleid und zerzauste Hexenhaare. Smokey Eyes Schminke und roten Lippenstift. ,, Du siehst aus wie Bad Schneewittchen!", sagte Harry belustigend. Ich schubste ihn freundschaftlich und grinste leicht. ,, Also es geht los, versucht alle Anhänger von ihm und er selbst abzulenken, ihr müsst es schaffen!", flüsterte ich noch und ging mit Narzissa und Severus ohne Probleme ins Ministerium, während die anderen den Weg zu meinen Vater einschlugen. Als ich die großen quietschenden Türen öffnete, sah ich viele Menschen die alle hin und her gingen. Als sie mich alle sahen, sah ich einige erschrockene Gesichter. Alle machten in der Mitte platz. Sei Mutig! Ich reckte arrogant mein Kinn und ging auf hohen Hacken durch den freien Gang. Alle Gesichter waren auf mich gerichtet. Viele verneigten sich. Ich ging ohne Probleme zum Podest. Narzissa und Severus gingen direkt hinter mir. Mein Kleid hatte einen langen Schleier. Es sah so aus, als würde hier ein Mädchen langgehen das gleich heiratet. Mika! Ich schüttete die Gedanken schnell weg und orientierte mich an mein Ziel. Als ich die Treppen zum Podest hochstieg, hörte ich ein paar hinter meinen Rücken tuscheln. Als ich angelangt kam, drehte ich mich schnell um und sah in die Große Runde. Narzissa und Severus standen schützend hinter mir. Ich schluckte einmal und dachte an alle schönen Momente. ,, Meine Freunde! Ich bin mir sicher, dass viele von euch, Angst haben vor Dem Dunklen Lord!", begann ich zu erzählen. Es wurden immer neugierigere Gesichter, darunter auch ein paar Kinder. ,, Ich bin seine Tochter, eine Herrscherin, die ihn überhaupt nicht leiden kann, da er meine und eure Familie tötet!", klagte ich und ich hörte viele die zustimmten, viele waren sich noch unsicher, da sie bestimmt dachten, dass sollte ein Trick sein, um zu wissen, wer wirklich auf Voldemorts Seite war und wer nicht. ,, Ich hätte da eine Idee gehabt! Wir verbünden uns mit den lieben und zerstören den Dunklen Lord, er wird immer stärker und versucht euch zu töten, ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen, er weiß wer gegen ihn ist. Der gegen ihn ist, wird ausgesaugt und Voldemort hat dann eure Stärke!", rief ich durch die Halle. Ich hörte viele ein und Aus atmen. ,, Heißt das, dass wir alle in Gefahr sind!", mischte sich ein Junger Mann ein. ,, Ja wir alle, deshalb verbünden wir uns Mit Harry Potter! Er kann uns helfen und ich werde eure Anführerin!", rief ich und ich hörte viele zustimmen.

Harrys Sicht:

Wir schlichen uns von hinten an um den Dunklen Lord abzulenken. Wir sahen wie sie gerade im Ministerium, in einem großen Raum saßen. Bellatrix, Lucius, Draco, seine Frau, Dolohow und noch ein paar andere. ,, Ich gebe ein Zeichen, dann schießen wir!", flüsterte ich ihnen zu. Alle nickten. Ich ging immer näher heran und versteckte mich mit allen im Gebüsch. ,, Wenn wir Flüche losschießen, sofort abhauen oder ein Zauber schicken, dass sie dem folgen!", fügte ich noch schnell hinzu. Ich spürte Ginnys Atem auf meinem Nacken. Ich roch Angst. ,, Ginny, keine Angst!", beschwichtigte ich ihr. Ich sah wie Voldemort aufstand. Er darf nicht den Raum verlassen. Ich gab allen ein Zeichen und wir schossen aufs Glas. Sie zersprang. Ich hörte den Erschreckensschrei von Bellatrix. ,, Eindringlinge!", schrie sie wütend. ,, Mögen wir uns alle wieder sehen!", rief ich noch und schoss ein paar Zaubersprüche in die andere Richtung. Ich sah einmal kurz zu meinem größten Feind hoch und erschrak total. Wie sah er denn aus? So ganz anders! Noch viel gefährlicher als zuvor! Er lies ein paar Flüche ab und suchte nach den Eindringlingen. Ich schleuderte ein Fluch auf ihm. Schnell apparierte ich dann davon. Ich landete wieder auf weichem Boden, vor Hogwarts. Ginny und Ron auch. Doch Ginny hatte eine große Kopfverletzung. Schnell rannte ich mit ihr zum Krankenflügel. Hermine hatte ein Schockzauber abbekommen. Neville ging es gut. ,, Wir müssen nächstes mal vorsichtiger sein!", murrte Ron und setzte sich neben das Bett von Hermine. Ich beachtete ihn nicht. Ich war in Gedanken bei Lyra. Hoffentlich schafft sie es.

Lyras Sicht:

Ich hatte alle überzeugt. Ich war sehr stolz auf mich. ,, Geht alle wieder an die Arbeit, ihr dürft nichts dem Dunklen Lord sagen, nichts, sonst sind wir alle verloren!", rief ich noch und schaute mir alle Augen an. Sie versprachen ihr Wort. Ich nickte allen höflich zu und rauschte mit meiner Mutter und Severus aus dem Ministerium. Hoffentlich hatte Harry es geschafft, nicht das wir gleich unter Todessern sind. Als wir hinausgingen sicherte Severus alles. ,, Stupor!", rief etwas. Ich wurde zur Seite geschleudert. Ich landete gegen eine Wand auf die Steine. Meine Mutter bekämpfte diese Gestalt. Langsam kam ich wieder zu mir und stand auf. Ich keuchte. Meine Mutter und Severus haben es immer noch nicht geschafft. Als ich nicht mehr verschwommen sah, erkannte ich diese Gestalt, ich erkannte sie nur zu gut.




Tochter von Voldemort #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt