Kapitel 15:

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Ich war völlig überwältigt, weil es einfach ein so unbeschreiblich schönes Gefühl gewesen war. Das war nun also mein allererster Kuss gewesen und ich hätte ihn mir nie perfekter Vorstellen können. Es fühlte sich alles so richtig an, als ob dieser Moment nie enden würde.
Harry reichte mir den Teller. »Guten Appetit. « flüsterte er, während ich bemerkte, dass ich immer noch lächelte. Ich fragte mich wie es nun weitergehen würde. Wir waren vom Charakter viel zu verschieden um zusammen sein zu können. Aber ich hatte wirklich starke Gefühle für Harry. Er ließ mich einfach alles um mich herum vergessen. Aber nun wollte ich meine Gedanken weder an die Vergangenheit, noch an die Zukunft verschwenden. Ich wollte das Hier und Jetzt mit Harry genießen. Wir aßen nun und schwiegen, aber ich habe nie zuvor eine schönere Stille gehört. Einfach Harrys Anwesenheit ließ mein Herz höher schlagen.

»Julia? « fragte Harry plötzlich. Ich blickte in seine leuchtenden Augen. »Ja? « erwiderte ich. Ein paar Sekunden vergingen in denen ich ihn fragend ansah. »Ws denkst du über mich? « Das eine von vielen Fragen die ich mir auch schon gestellt hatte. Doch ich wusste bis jetzt wusste ich keine klare Antwort darauf. Also versuchte ich einfach spontan und ehrlich zu antworten. Es war an der Zeit, dass ich ihm meine Gedanken mitteilen konnte. »Das ist schwierig…weißt du, alles was ich am Anfang über dich erfahren habe, war das komplette Gegenteil von mir, aber immer wenn wir uns begegnet sind, war da irgendwas. Ich dachte zuerst es wäre nichts von Bedeutung aber… « »Jetzt sehen wir wo uns das hingeführt hat. « beendete Harry meinen Satz lächelnd. Ich nickte, er hatte Recht. Vielleicht sollte es einfach so sein, dass wir uns finden. » Ich weiß ich hab es dir schon mal gesagt « begann Harry, »Und es hört sich wahrscheinlich immer noch komisch an, aber du veränderst mich einfach. Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber immer wenn ich in der Disko war und Party gemacht habe, hat es zwar Spaß gemacht aber ich habe mich innerlich immer nach Momenten wie diesen gerade gesehnt. Und seid ich dich kenne haben sich meine Prioritäten völlig verändert. Ich will viel lieber bei dir sein als mit Freunden saufen zu gehen, du gibst mir einfach ein vertrautes Gefühl und ich glaube ich glaube das noch nie so hundertprozentig aus meinem Herzen gesagt, aber… « Er machte eine kurze Pause.

»Ich liebe dich. « flüsterte er in einem unwiderstehlich liebevollem Ton. Ich hätte mir diese Worte nicht mal im Traum von Harry vorstellen können, aber mir wurde klar dass ich dasselbe fühle und plötzlich waren alle meine Zweifel weg. »Du hast ja keine Ahnung wie lange ich innerlich auf diese Worte gewartet habe. « Ich lächelte. »Ich liebe dich auch. « flüsterte ich schließlich, während ich mich ein Stück zu ihm beugte. Er schob seinen Teller zur Seite und auch er nährte sich meinen Lippen. Nervosität stieg in mir auf und mein Verstand spielte verrückt als seine perfekten Lippen meine berührten. Er war alles was ich mir jemals gewünscht hatte. Als wir uns wieder lösten, schaute ich hoch, in die wunderschönsten Augen dieser Welt.

Als die Sonne langsam unter ging, packten wir unsere Sachen zusammen, nahmen unsere Fahrräder und fuhren wieder zurück. Es war ein unbeschreiblich vollkommener Moment wie wir so nebeneinander den Feldweg in der untergehenden Sonne entlang fuhren. Ich dachte so etwas gibt es nur in Märchen. Ich fühlte es ganz deutlich, ich wollte für immer bei Harry sein.
Er brachte mich noch nach Hause. »Weißt du eigentlich dass es einer der schönsten Tage in meinem Leben war? « fragte ich ihn. »Nein. « sagte er, »Es war der schönste Tag meines Lebens. « Ich schloss meine Augen und er küsste mich wieder zum Abschied. Ich kann es bis heute nicht mit Worten beschreiben. Ich liebte alles an ihm, seine glänzend-grünen Augen, seine tiefe Stimme und vor allem seine zarten Lippen.


Ich ging die Treppen hoch und öffnete die Wohnungstür. In der Küche fand ich einen Zettel. Meine Mutter hatte geschrieben, dass sie noch einkaufen ist. Also ließ ich mich auf die Couch fallen. Jemanden so bedingungslos zu lieben war das schönste Gefühl der Welt. Und es wollte einfach nicht in meinem Kopf, aber ich hatte Harry wirklich geküsst. Ich hatte mir natürlich einen schönen Tag mit ihm erhofft, aber meine Vorstellungen wurden Maßlos übertroffen. Ich vermisste jetzt schon seine Nähe und konnte es auch kaum erwarten ihn wiederzusehen. Ich wollte nie wieder ohne ihn sein. Das Klingeln von meinem Handy riss mich aus den Gedanken. Ich hatte eine SMS von Harry bekommen. Ich öffnete sie und las seine Worte: »Ich glaube an das Schicksal. Ich liebe dich, Julia. «

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neues Kapitel :) ich hoffe, dass es euch gefällt. [geschrieben von Julia]. Und vschön viel voten und kommentieren!! :)

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