Abschlusskapitel.
2 Monate später.
»Harry? « rief ich, beugte mich von der Küchenablage nach hinten und versuchte ihn zu entdecken. Ich ließ das Messer, mit welchem ich gerade das Gemüse für das Mittagessen schnitt, aus der Hand gleiten und wusch mir meine Hände. Schnell kippte ich alles noch in die vorher rausgestellte Schüssel.
»Haaaarry? « keine Reaktion. Ich lief durch den Flur seiner Wohnung und erblickte seinen Rücken im Schlafzimmer. Er saß mit dem Blick aus dem Fenster gerichtet auf dem Bett.
»Ah, da bist du. Du wolltest mir doch helfen? « fragte ich und plazierte mich neben ihm. Er spielte mit seinen Händen herum und sein Blick war alles andere als glücklich. Ich verstand sofort, was los war.
»Mach dir keinen Kopf, es wird alles gut. Was soll schon passieren? « Meine Hand streifte seinen Rücken und ich presste ihm einen Kuss auf die Schläfe.
»Das sagst du, aber was ist, wenn sie mich gar nicht mehr wieder erkennt, geschweige denn mag? «
»Sie ist immer noch deine Mutter. « protestierte ich.
»Die ich verl - «
»Jetzt hör auf, ok? Lass es auf dich zu kommen. Sie hätte bestimmt nicht auf deine Kontaktversuche reagiert, wenn sie nichts mehr mit dir zu tun haben wollte. « Wir hatten es tatsächlich geschafft, Harry’s Mutter zu finden. Es war ihm sehr schwer gefallen, sich bei ihr zu melden und sich zu entschuldigen, aber es war die richtige Entscheidung gewesen.
»Du hast ja Recht. « flüsterte er.
»Habe ich dich immer. « kicherte ich, worauf er mich zu kitzeln begann. Laut schrie ich auf und versuchte mich zu wären, aber seine starken Arme pressten mich auf das Bett und seine Laune schien sich zu verbessern.
»Ha- Harry- rry… « stöhnte ich und kassierte immer nur verschmitztes Lächeln. Er hielt kurz inne, meine Beine umschlossen seinen Unterkörper, der genau zwischen ihnen lag. Seine rechte Hand fuhr mir über die Wange, seine Lippen waren leicht geöffnet und er atmete laut.
»Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe? « seine Stimme war rau, verführerisch und gleichzeitig so unberechenbar. Automatisch lächelte ich.
»Ich liebe dich. « wisperte ich ihm zu. Als sich unsere Lippen berührten, wurde er mir wieder klar, dass ich mir keinen anderen Freund wünschte. Wir waren endlich zusammen, so richtig. Die ganze Schule sprach darüber und keiner hatte mehr ein schlechtes Bild von Harry. Das Badboy Image war verschwunden, auch Niall war immer noch mit Bianca zusammen und Zayn, Zayn hat sich auch beruht und hängt auch an einem echt sehr sympathischen Mädchen dran.
Der Kuss war kurz, aber intensiv. Er richtete sich wieder auf. »Das Essen. « murmelte er und ich folgte ihm in die Küche. Im Prinzip konnte man sagen, dass ich fast bei Harry wohnte, aber auch nur, weil ich ständig bei ihm war. Wir kochten immer zusammen, auch öfters zusammen mit meiner Mutter.
Eine knappe Stunde später kratzten wir die letzten Reste von unseren Tellern uns stellten diese pappsat auf die Spüle. Zufrieden lächelte er.
»War mal wieder ausgezeichnet! « lobte er, lächelte ebenfalls und half mir dann beim Abwasch. Die Zeit verging im Fluge. Wir machten uns beide fertig für das Treffen mit seiner Mutter, was um 7 Uhr in einem Restaurant ganz hier in der Nähe stattfinden sollte. Ich trug ein rotes Kleid mit vielen, kleinen weißen Herzen, was an den Schultern zwei Schleifen hatte, dazu schwarze hohe Schuhe und gelockte Haare mit ein wenig Make-Up. Harry trug einen einfachen, schwarzen Anzug und trug seine Haare wie immer.
Von Minute zu Minute wurde Harry nervöser, auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte. Ich warf ihm immer einen beruhigenden Blick zu und kassierte ein kleines, aufgezwungenes Lächeln.
»Es ist soweit. « sein Blick wendete sich von der Uhr ab und er erhob sich. Er kaute auf seiner Unterlippe herum, während er den zuvor gekauften Blumenstrauß aus der Küche holte. »Los geht’s. « Ich griff nach seiner freien Hand, verankerte meine Finger in seinen und wir traten in die Kälte.
Eine viertel Stunde später standen wir in der kleinen Eingangshalle des Restaurants. Harry informierte sich nach unserem reservierten Tisch. Ich suchte schon einmal nach einer Person, die seine Mutter sein könnte.
Der Kellner wies uns zu einem Tisch und wir beide nahmen Platz.
»Ist sie schon da? « fragte ich, meine Hand hielt immer noch seine. Als Antwort nickte er. Ich schaute in Richtung Eingang und eine bildhübsche, meiner Meinung nach viel zu junge Frau kam herein. Auch sie schien sehr unsicher zu sein. Als sie Harrys Blick traf, erschrak sie leicht. Ihre Mimik war ausdruckslos, ebenfalls wie Harrys.
»Na los, steh auf. « zischte ich und stieß ihm in die Seite. Vorsichtig stand er auf und ging mit wackeligen Knien auf sie zu. Ich blendete die Geräuschkulisse um mich herum aus und fixierte mich auf die beiden.
»Harry… « hörte ich seine Mutter lautlos sagen, doch Harrys Worte »Mama. « schallten in meinen Ohren noch nach. Sie fielen sich in die Arme und Tränen flossen. Minuten später lösten sie sich erst. Beide schienen glücklich und erleichtert, und das war ich auch. Endlich konnte Harry wieder glücklicher sein.
Sie kamen zu unserem Tisch, sofort stand ich auf und stellte mich kurz vor. Sie war tatsächlich sehr freundlich und ich konnte nicht verstehen, wieso Harry sie je verlassen hatte. Ihre Augen waren rot, genau wie Harry seine. Sie bedankte sich sehr für die Einladung und auch bei mir, dass ich es überhaupt möglich gemacht habe. Sie war mehr als glücklich und hatte Harry sofort verziehen.
Die beiden hatten sich sehr viel zu erzählen, deshalb dauerte unser Essen auch bis spät in die Nacht. Anne, Harrys Mutter, wollte gar nicht mehr geht, da sie zu sehr Angst hatte, ihren Sohn wieder zu verlieren. Doch das würde nicht mehr passieren. Das hat sowohl Harry als auch ich versprochen.
»Ich hoffe für euch so sehr, dass ihr immer zusammen bleibt und immer wieder zu einander findet. Und vielleicht werde ich ja bald Oma. « lachte sie.
»Ich glaube, dass hat noch etwas Zeit. « antwortete ich, als ein Arm um mich gelegt wurde. Harry lehnte sich an mich, ich konnte nicht wiederstehen und gab ihm einen kleinen Kuss.
»Wir sehen uns bald wieder oder? Vielleicht bekomme ich es auch engagiert, hier in die Nähe zu ziehen, wenn es dir Recht ist… « erwartungsvoll blickte sie zu Harry, welcher überraschender Weise schnell nickte.
»Bis zum nächsten Mal. « stotterte Harry und fügte noch ein »Mama. « hinzu. Ich bekam Gänsehaut bei dem Wort und Anne floss wieder eine Träne herunter. Wir verabschiedeten uns und traten unseren Weg nach Hause an.
Aufhören zu lächeln konnte er nicht mehr, geschweige denn den Mund halten, denn er plapperte immer weiter und bedankte sich mindestens 1000 Mal bei mir.
»Für immer? « fragte er plötzlich. Ich überlegte überhaupt nicht über den Sinn der Frage nach, denn diese Antwort war glasklar.
»Für immer. «
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sooo, ich bin wieder da, da endlich das erste Quatal rum ist und ich keine Klausuren für die nächsten zwei Wochen mehr schreiben mus. ich habe wieder richtig Lsut zu schreiben, fragt sich nur wie lange haha ._. naja, ich habe mich dazu entschlossen, die Story hier endlich fertig zu schreiben und habe einfach ein Abschlusskapitel geschrieben. Falls sie überhaupt noch einer ließt, wollt ihr eine Fortsetzung? Wenn ja, worum soll es da gehen, gebt mir ein paar Ideen? :) Ich schreibe auf jeden Fall meine Niall FF weiter, und joa :)
Ich hoffe, euch hat die Story gefallen :)
Bianca xoxo
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broken { harry styles || deutsch }
FanfictionJulia wird gemobbt, so sehr, dass sie mit ihrer frisch geschiedenen Mutter nach Köln zieht und ein neues Leben beginnen muss. Dort trifft sie jemanden, von dem sie nicht erwartet hätte, dass er sie so sehr liebt. Ihre Selbstzweifel kommen wieder hoc...